Um auf ein paar Dinge einzugehen:
Es ein direkter Arbeitskollege und Nachbar, den ich noch nicht so lange kenne; den Eindruck den er bis gestern bei mir hinterlassen hatte, war eigentlich durchweg positiv.
Abgesehen davon, dass ich mich nie absichtlich in eine solche Situation bringen würde (hab aber schon mal erlebt, dass man durchaus auch unverschuldet was in den Drink gestreut bekommen kann), wär ich im Nachhinein wahrscheinlich nicht begeistert, wenn man mich von der Polizei oder auch den Sankas bei halbem Bewusstsein vor den Augen der (auch ihm bekannten) Nachbarn abholen lassen würde, zumal mein Vertrauen in die Betreuung von med. Einrichtungen durch zahlreiche Erfahrungen nicht vorhanden ist (Sanka liefert alte Frau, die alle viertelstunde umkippt, anstatt ins Krankenhaus -entgegen meinem eindeutigen Auftrag- bei ihr daheim ab; Ergebnis: Querschnitt
und ich auch nicht wusste, was ich mir da evlt. einhandle (s.u.)
Das schlimmste war allerdings, dass er immer behauptet hat, dass alles wieder ok ist und dann gings aber wieder von vorne los, ich hab echt nicht einschätzen können und hätte mir, wenn ich sofort die Polizei geholt hätte (und es wär fast nichts gewesen) mir einen ziemlich unkollegialen Ruf eingehandelt und hätte meinen frisch erworbenen Arbeitsplatz bzw. Wohnort aufgrund von Mobbing gleich wieder verlassen können.
Ich weiß nicht, ob das jemand nachvollziehen kann, aber ich bin echt ratlos, was ich in so einer Situation machen soll. Darf -bei Verdacht derAlkoholisierung/ Betäubung- auch gegen den eindeutigen Wunsch des Besoffenen- in meinen Augen sinnvolle Maßnahmen ergreifen (Schmuck entfernen, ihn gewaltsam in "geeignetere Bereiche" bringen,....) ? Wie kann ich einschätzen, wie schwer der Alkoholiserungs-/ Betäubungsgrad ist?
Mal angenommen, ihm wurden unbemerkt Drogen eingeflößt, macht er sich dann straffällig, wenn er ins KH kommt? Da hätte er dann ganz schön was an der Backe gehabt und meinen AP wär ich los
Bitte keine blöden Kommentare, davon hab ich jetzt zu genüge eingesteckt