Beiträge von Louvain


    Banken kündigen, wenn sie keine Chance sehen, dem Kunde jemals bei der kostenlosen KK eine Teilzahlung zu verkaufen etc.


    Deine Grundannahme, dass Banken sich von unprofitablen Kunden durch Kündigung trennen, kann ich aus eigener Erfahrung - Gott sei Dank - nicht bestätigen.


    Ich betreibe bei meinen Finanzprodukten (Giro, KK, Depot etc.) extreme Rosinenpickerei und nutze zahlreiche Banken. Für die allermeisten Banken bin ich höchst unprofitabel, da ich ihnen (Prämien-)Geld abknöpfe, Kosten verursache und (kaum) etwas dafür zahle. Doch kündigen Sie mir deshalb? Nein, sondern sie erlauben mir bislang sogar nach gewissen Pausen wieder als treuer Neukunde zu ihnen zurück zu kehren.


    Die einzige Bank, die mir ein Finanzprodukt vor einiger Zeit gekündigt hat, war die HVB, die mir ein (damals kostenloses) Girokonto mit zweimontiger Kündigungsfrist gekündigt hat. Ich hatte das Konto (mit Willkommenprämie) eröffnet und nur gelegentlich für Bareinzahlungen, die ich am Tag der Einzahlung gleich wegüberwiesen hatte, genutzt. In einem Telefonat mit einer Dame des Kundenservices (übrigens geschickt eingefädelt: um mein Werbekontaktverbot zu umgehen, war ich einer Mail mit der Aufforderung zum dringenden Rücvkruf wegen meines Kontos auf den Leim gegangen und hatte dort angerufen) wurde ich auf mein Nutzungsverhalten angesprochen und mir ein Beratungsgespräch in der Filiale angeboten, um mir die interessanten Möglichkeiten der weiteren HVB-Produkte zu erläutern. Ich war genervt und wohl etwas direkt in meiner Erwiderung, dass ich die interessanten HVB-Produkte aus dem P&L-Verzeichnis durchaus kennen würde und daher - solange ich mich noch geistiger Gesundheit erfreuen würde - nicht auf die Idee käme, auch nur eines dieser Produkte zu nutzen. Ich wäre als Girokunde zur HVB gekommen und wolle auch nur ein Giro bei der HVB führen. Wenn dies nicht im Sinne der HVB wäre, dann könnten sie kündigen. Ich hatte dies zwar nicht als Aufforderung gemeint, doch die Dame hat dies wohl so verstanden, eine Woche später hatte ich die Kündigung im Briefkasten. Dass die Kündigung eine Reaktion auf das Telefonat war und nicht ein Resultat einer Profitabilitätsanalyse wird durch das nutzungsgleiche HVB-Girokonto meiner Frau belegt. Auch sie hatte ein HVB-Girokonto mit Willkommensprämie eröffnet und es ähnlich (=kaum) genutzt. Sie reagierte nicht auf die Mailaufforderung zum dringenden Rückruf einfach nicht, ihr Konto wurde nicht gekündigt (bis sie es selbst einige Zeit später kündigte).

    Und welches Gesetzt soll das sein? Da verstoßen ja alle gegen ....bei mir.


    Der Gesetzgeber hat eigens mit der SEPA-Einführung das bekannte Bürgerliche Gesetzbuch geändert und das in §675s verbindlich geregelt. Der Gesetzestext im Detail:


    https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__675s.html


    Erläuterungen von der BaFin dazu:


    https://www.bafin.de/SharedDocs/FAQs...ungsdauer.html


    P.S.: Einen etwas respektvolleren Umgang miteinander fände ich von beiden Seiten hilfreich, damit es nicht weiter eskaliert.


    Na ja, jenachdem, wie man das betrachtet. Vor ein paar Jahren waren 1% Prämie auf das Depotvolumen kennzeichnend für eine "gute" Aktion. Mittlerweile kann man ja froh sein, wenn man 0,5% bekommt.


    Die prozentuale Prämienhöhe ist doch nicht das einzige Kriterium für eine „gute“ Aktion, ebenso wichtig ist der maximale Prämienhöhe. Und die ist in den vergangenen Jahren bei etlichen Anbietern deutlich gestiegen. Früher waren 500€ schon eine „gute“ Prämie, heute sind vierstellige Prämien die Regel. Bei der kontinuierlich laufenden Aktion der Consorsbank werden werden übrigens beide Krieterien gemeinsam erfüllt (1% bis 5000€ für Neukunden), ich habe deshalb eine Consorspause eingelegt und bin jetzt mal wieder „treuer Neukunde“ geworden ;)

    Naja, manchmal sind die Banken selbst schuld, wenn mit Angeboten und Prämien Neukunden geworben werden und dann nichts vernünftiges mehr nachkommt. Z. B. hat die Consorsbank immer wieder mal gute Zinsen für Neukunden und die Bestandskunden bekommen fast nichts mehr


    Kunden, die ausschließlich an Zinsprodukten (TG, FG etc.) interessiert, sind für Banken in der derzeitigen Situation komplett uninteressant, so dass es aus Bankensicht nachvollziehbar ist, genau diese Kundengruppe nicht an sich binden zu wollen. Mit Zinsprodukten verdient eine Bank nichts mehr, wenn Zinsprodukte durch Lockzinsen subventioniert werden. macht die Bank Verlust. Prämien für Depotkunden machen dagegen mehr Sinn, da durch Handelsaktivitäten und Bestandsprovision (bei Fonds) auch für die Bank Erträge abfallen. Zwar sind die Prämien meines Erachtens deutlich zu hoch bzw. die mit der Prämiengewährung verbundenen Bedingungen zu wenig restriktiv, um die in der späteren Kundenbeziehung ertragbringenden Kunden zu selektieren, doch will mich darüber nicht beschweren ;)

    Für Neukunden gibt es wieder 1% für die ersten 3 Monate. Meist gab es dann auch mit kurzer Verzögerung ein Angebot an Bestandskunden.


    Dass sich die Aussage auf das TG-Konto der Advanzia bezieht, kommt nicht klar heraus, daher greife ich es noch einmal auf.


    Link: https://www.advanziakonto.com/Home


    Wie funktionieren bei der Advanzia eigentlich die Rücküberweisungen auf das/die Referenzkont(en)? (Beauftragung online? Terminüberweisungen möglich? Geschwindigkeit?)

    Mindesteinkaufswerte für Cashback (Bargeld beim Einkaufen mitnehmen) in Supermärkten und Discountern
    wegen https://www.telefon-treff.de/f…ben?p=9723977#post9723977


    Die Senkung auf 10 Euro bei netto ist mir vollkommen entgangen.
    Gibt es noch weitere Stellen mit 10 Euro oder weniger Einkaufswert an denen man Bargeld beim Einkauf mitnehmen kann?


    Auch Aldi und DM ermöglichen Bargeldbezug beim Einkauf mit Mindesteinkaufsumme von 10€.

    Hm, du kennst dich doch eigentlich sehr gut aus und müsstest wissen, dass es diverse Situationen gibt, bei denen man die Steuerbescheinigungen aufbewahren (früher ohne Aufforderung beim Finanzamt einreichen) muss bzw. sollte? Zum Beispiel wenn man in der Kirche ist und die Kirchensteuer nicht direkt abzogen wird oder wenn der persönliche Steuersatz unter 25 Prozent liegt.


    Natürlich gibt es spezielle Konstellationen, in denen jemand eine Anlage KAP ausfüllen muss und er/sie dazu entsprechende Jahresbescheinigung(en) seiner Bank(en) braucht. Doch sind diese Siatuationen m.E. selten und erklären nicht, warum derart viele User sich in Foren beschweren. Warum sollte ein Mitglied einer Kirche nicht die automatische Abführung der Kirchensteuer für Kapitalerträge durch die Bank wählen und sich stattdessen jedes Jahr um das Ausfüllen der Anlage KAP zum Zwecke der Kirchensteuerabführung selbst bemühen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass viele dies so umständlich handhaben. Der zweite Teil Deiner Aussage stimmt so nicht, da das Ausfüllen der Anlage KAP nur dann im Rahmen einer sog. Günstigerprüfung Sinn macht, wenn der persönliche Grenzsteuersatz unterhalb von 25% liegt. Eine solche Situation tritt bei Alleinstehenden nur auf, wenn das zu versteuernde Jahreseinkommen bei gut 15.000 Euro (oder darunter) liegt. Ich gehe davon aus, dass Menschen mit solch niedrigem Einkommen ohnehin nur selten Kapitalerträge oberhalb des Freibetrags haben.

    Gleiches Problem hier,



    Saftladen - von allen anderen Banken habe ich die Bescheinigungen schon seit Wochen / Monaten.


    Ich lese in etlichen Foren immer wieder Beschwerden über ausbleibende bzw. verspätet eintreffende Jahresbescheinigungen der Banken. Die Kritik richtet sich gegen unterschiedliche Institute, nicht nur gegen Consors (die mir übrigens diese Jahresbescheinigung schon vor einiger Zeit geschickt haben). Doch frage ich mich stets, wozu braucht man diese Bescheinigungen so dringend? Ich nutze zu Dokumentationszwecken, doch einen praktischen Nutzwert haben diese Bescheinigungen für mich nicht.