so beeindruckend ich die Schilderung finde,
Das romantische Bild des armen Hartzis wird leider empfindlich gestört, wenn man aus dem Bekanntenkreis Leute kennt, die das System bewusst zu ihren Gunsten ausnutzen. Ich kenn genügend Familien, in denen der Vater berufstätig ist, die Mutter den Haushalt führt und die Kinde rzu schule gehen. Von denen hat auch nicht jeder einen Computer o.Ä. . Andersrum gibt es genügend Hartz IV Empfänger die sich mit Ratenzahlung (ihre Grundsicherung darf ihnen ja eh nicht genommen werden) High Tech en Mas ins Haus holen.
Klar, irgendwann wirds sogar vielleicht gefändet, wobei man ja inzwischen so einiges als Grundbedarf deklarieren darf, aber machen sich diese Leute Gedanken, welche Folgen ihr Verhalten für die Unternehmen hat?
Für einen Einzelhändler ist es in der heutigen Zeit ruinös, wenn die Kunden ihre Verbindlichkeiten nicht bezahlen. Und ich denke die psychische Belastung dein eigenes Unternehmen, dass du oder deine Familie aufgebaut haben zu verlieren, weil andere ihre Verbindlichkeiten icht erfüllen ist mind. genauso groß wie die oben geschilderte. Mit dem Unterschied, dass der Einzelhändler trotzdem jeden Tag ins Geschäft muss, ev. noch MIete zahlen muss, Angestelte hat - die er dann vielleicht sogar entlassen muss (ist nicht schön, wenn man sich in nem kleinen UNternehmen über Jahre kennt)....
Den großen Unternehmen schadet es weniger, sie lagern die Verluste einfach auf alle Kunden um, das schadet halt wieder der Allgemeinheit.
Warum braucht ein Arbeitsloser z.B. einen Computer mit Internetanschluss?
Zur Arbeitssuche? Ich denke, wo ein Wille, da ist auch ein Weg z.B. in der Stadtbücherei in die Zeitung zu schauen, oder eb. öffentlich zugängliche Computer zu nutzen.
Ob eine Rechtsbelehrung über die Rechte, die man als Arbeitsloser hat, vernünftig wäre, weiß ich nicht. Im oben geschilderten Fall, hätte es bestimmt einiges erleichtert, aber es gibt auch andere, die dann mit einem noch bestärkten Vorderungsverhalten auftreten. . .
354 € fürs Leben ist nicht viel.
Andere kriegen nicht viel mehr, müssen dafür aber Arbeiten, ihre Miete zahlen und noch mehr. Aber die Leute beschränken sich und sagen, ich kann mir eben keinen Computer leisten, mir reicht meinr Röhrenmonitor und die alte Couch ist eigentlich auch ganz schön. Ein Auto ist teuer, vorallem die Reperaturen, also nehm ich öffentliche verkehrsmittel oder such mri ne Fahrgemeinschaft.
Vielleicht bin ich zu sehr schwabe, aber sobald ich berufstätig bin, plane ich nach einigen Anschaffungen erstmal etwas auf die hohe kante zu Legen. Sollte dann mal ne schwierige Zeit anbrechen, habe ich erstmal noch was.
Das ist zwar unwirtschaftlich, liegt mir aber mehr als die "Nach mir die Sinflut" Methode: Ich kauf einfach wudnerbar alles in Raten, wenns mich trifft hab ich zwar kein Erspartes aber wunderbar alles was ich zum Leben brauche.
Und bevor jetzt kommt, dass sind Einzelfälle... ich kenn fast genau so viele "gute" wie "schlechte" Arbeitslose!
yox: meinst du das Ernst? Klar, die müssen sich nur mehr Mühe geben und schießen die Arbeitsplätze aus dem Boden.
Wir haben ein kleines Unternehmen, dass wie die meisten im Moment mehr shclecht als Recht läuft. Ist dann mal wieder mehr los, helfen wir Söhne auch mit - sofern wir gerade Ferien haben. Natürlich währe angenehmer noch zusätzlich jemand einzustellen. Wieder ein Arbeitsloser weniger, aber was machen wir dann mit ihm, wenns dann mal wieder nicht so gut läuft? Oder gar längere Zeit?
Arbeitsplätze zu schaffen ist meinen Augen ein höchst komplexes Thema, da man zunächst die Leute motivieren muss mehr den Mittelstand zu unterstützen, sodass dieser wieder Geld hat Leute einzustellen. . .
Aber solange man sich seine Wände lieber von nem bekannten arbeitslosen Maler unter der Hand streichen lässt, als bei nem normalen Maler höhere Preise zu zahlen (klar, wir müssen alle sparen) lässt sich das eben nicht ohne weiteres regeln. . .