Beiträge von mpalthoff

    Hi,


    mehrere Punkte zu dem Artikel (meine reine Privatmeinung, nicht als GF von P3):


    1. Diese Methode, die Qualität von Mobilfunkdiensten zu erfassen, ist ziemlich neu. Wir lernen erst, was man alles aus den Daten lesen kann und welche Korrelationen sinnvoll und möglich sind. Daraus direkt einen Benchmark zu machen ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass die Methode mittelfristig durchaus auch für Benchmarkingzwecke verwendet werden kann. Aber dann ist sofort die wichtigste Frage, wie man ein ausgewogenes Teilnehmerpanel zusammenstellen kann und da Verzerrungen verhindert.


    2. Wir haben eine Menge Dinge gelernt, die auch im normalen "Netztest", wie wir ihn mit der CONNECT durchführen, von enormer Relevanz sind. Beispielsweise gibt es eine klare Indikation, dass schlechte Sprachqualität in einem Gespräch viel negativer wahrgenommen wird als ein plötzlicher Gesprächsabbruch. Wenn sich das in der Detailauswertung bestätigt, müssen wir auch unsere Testverfahren entsprechend überdenken.


    3. Selbstverständlich kann man aus den Daten noch viel mehr lesen. Aber das kostet Zeit und wir wollen ja auch keine voreiligen Schlüsse ziehen. Ich kann mir zum Beispiel vorstellen, in Zusammenarbeit mit einer Hochschule bestimmte Teilaspekte genauer zu untersuchen und dann die Erkenntnisse auch zu veröffentlichen. Das muss aber in Einklang mit den datenschutzrechtlichen Richtlinien erfolgen.


    4. Ich hätte mir auch noch mehr Teilnehmer gewünscht, aber wir haben mit der aktuellen Plattform eine sehr fokussierte und sehr interessante Zielgruppe gefunden und die Zahl der Gespräche und Bewertungen erlaubt statistisch signifikante Auswertungen. Ich bin damit sehr zufrieden!


    Gruß


    Marc

    Re: S60-Geräte - aber nicht N82


    Zitat

    Original geschrieben von weichei
    Ich frage nochmals:


    Kann jemand in die Glaskugel schauen und mir erklären, warum ich mit meinem N82 nicht teilnehmen kann?


    Das finde ich so ärgerlich!


    Hi,


    ich werde das Thema noch einmal bei Eiko einkippen. Er macht bei uns den Support für das Projekt und wird ein entsprechendes Statement formulieren.


    Gruß


    Marc

    Stabilitätsprobleme


    Hi,


    das soll so nicht sein. Ich schlage vor, Du wendest Dich mal an den InTouch-Support (siehe auch das entsprechende CONNECT-Forum), der kann in der Regel sehr schnell analysieren, was da Sache ist. Das Tool wurde sehr intensiv getestet! Ggf. lässt sich das ja schnell beheben, andernfalls ist die Fehleranalyse für uns sehr wichtig.


    Gruß


    Marc

    Zitat

    Original geschrieben von pithein
    Da kann ich Eplus verstehen, nur Symbian-Handys der Nokia-Serie 60. Wieviel Prozent der Handys sind das? Andere Nokia-Handys und andere Handyhersteller sind somit vom Test ausgeschlossen.


    Der Grund dafür liegt ist rein technischer Natur: um SW auf einem Endgerät laufen zu lassen, die auch technische Radioparameter aufzeichnen kann, benötigt man ein Smartphone. Bisher ist diese Technik nur für S60-Geräte verfügbar.


    Bei JAVA-Programmen kommt man bisher an wesentliche Parameter nicht ohne weiteres heran. Wir sind aber dabei, die SW auf Windows Mobile, Blackberries, 3G-Datenkarten und, sofern möglich, auf das iPhone zu portieren.


    Völlig unabhängig davon: wenn die Zahl der Teilnehmer hinreichend groß ist (und es sind absolut gesehen viele S60-Devices im Markt) und man davon ausgeht, dass sich S60-Nutzer über ähnliche Probleme (beispielsweise fehlende Funkversorgung) ärgern wie beispielsweise S40-Nutzer, dann sind die Ergebnisse auch für einen größeren Kreis relevant.

    InTouch-Studie ist gestartet


    Hi,


    ich habe gerade gesehen, dass die Studie eröffnet worden ist. Das Heft kommt zwar erst nächste Woche raus, aber es geht über das Internet bereits jetzt los:


    Link zu der Startseite der Studie


    Ich bin sehr gespannt, was da rauskommt. Man kann aus normalen Drivetests viele Erkenntnisse ziehen, aber eine abstrakte Messung beispielsweise der Sprachqualität sagt noch nichts darüber aus, ob ein schlechter PESQ-Wert einen Nutzer wirklich stört. Wir hoffen mit dieser Methode mehr darüber zu lernen, wie wir die Ergebnisse von rein technischen Messungen interpretieren müssen und wie technische Parameter und subjektiver Eindruck zusammenhängen. Das ganze läuft unter dem Oberbegriff "perceived quality".


    Wenn ihr Fragen habt: ich und auch einige meiner Kollegen werden für die Dauer der Studie das entsprechende CONNECT-Forum und auch diesen Thread regelmäßig lesen. Wenn es Fragen gibt, stehen wir dort gerne Rede und Antwort.


    Gruß & Schönes Wochenende,


    Marc

    Hi,


    ne, ich habe selber eine Firma und der einzige Grund, weshalb es die immer noch gibt, ist absolute Kundenorientierung. "Der Kunde ist König" ist die Maxime und damit kann man auch in Deutschland Erfolg haben. Es ist einfach superfrustrierend, wenn man an Leute gerät, die das anders sehen. Das kostet die (in diesem Fall Ex-) Kunden Zeit und Geld.


    Ich nutze dieses Forum oft als Informationsquelle. Das hat mir schon viel gebracht und ich wollte einfach etwas zurückgeben.


    Vorschlag: lass uns doch dem Händler eine E-Mail auf diesen Thread schicken, dann kann er selber ein Statement abgeben, sofern er möchte. Ich werde das aber nicht selber machen, weil das wohl als Provokation aufgefasst werden kann.


    Gruß


    Marc


    Hi mainframe1,


    ich habe mich um den Vorgang selber gar nicht gekümmert. Aber mein Kollege hat unmittelbar vor der Abfahrt des Fahrers in Aachen zur Sicherheit einfach noch einmal in Neuwied angerufen und sich nochmal telefonisch vergewissert, dass alles in Ordnung ist, die Endgeräte zurückgelegt sind etc. Also eine explizite Rückfrage mit einer explizit und uneingeschränkt positiven Rückmeldung seitens des Händlers. 2h später galt das alles nicht mehr, mit der oben angegebenen Begründung.


    Ich habe mir in meinem Posting Mühe gegeben, die Polemik draussen zu lassen und einigermassen "unemotional" diese Sache zu schildern. Ich hoffe, das ist mir gelungen.



    Gruß


    Marc

    Hi,


    ich wollte nur gerade mal meine Erfahrungen mit einem Händler aus Neuwied schildern. Bewerten kann jeder selber:


    ich führe regelmäßig Tests von Mobilfunknetzen durch und habe deshalb einen erhöhten Bedarf an aktuellen Endgeräten (u.a. f. Zeitschriften). Ich benötigte deshalb 5x SAMSUNG Z107 und 3x Nokia 6630. Bei guenstiger.de habe ich diese Geräte am Mittwoch bei


    Mobilfunk-Elektronik Heimbach
    Marktstr.21
    56564 Neuwied


    Telefon: (02631) 957052
    Fax: (02631) 957053


    gefunden. Eine telefonische Rückfrage ergab, dass die Firma lieferfähig sei. Ich habe daraufhin meine Bestellung auch noch einmal schriftlich (per e-mail) bestätigt und am Donnerstag einen Fahrer von Aachen nach Neuwied geschickt. Der Händler teilte fröhlich mit, dass er die Geräte gerade verkauft habe. Nur ein Samsung und ein Nokia seien noch da.

    Auf Rückfragen teilte er mit, dass er "den Umsatz von 5.000€" überhaupt nicht nötig habe und gerade die zehnfache Summe in bar in der Tasche habe. Er würde mehr Umsatz machen als man denkt und habe so Kunden wie uns deshalb gar nicht nötig.


    Ich halte dieses Verhalten und diese Aussagen einer Firma einem Kunden gegenüber für sehr bedenklich und dachte, evtl. ist das für andere ebenfalls interessant.


    Ich werde dort keine Ware mehr kaufen.


    Gruß


    Marc Peter Althoff
    marc@althoff-net.de

    Hi,


    das Verfahren funktioniert deshalb so gut, weil durch die gerichteten Antennen mehr Energie in einen - sehr schmalen - Sektor gesendet wird und dadurch die Reichweite steigt. Gleichzeitig ist auch der Uplink empfindlicher. Durch die hohe Zahl von Sektoren ist auch die Kapazität pro Flächenelement zunächst völlig ausreichend (wir haben es getestet!). Erst wenn viele Nutzer an bestimmten Stellen auftreten (und das dauert sicher noch etwas), kann man in konventioneller Bauweise ergänzen, schliesslichen haben die noch einen 2. FDD-Block. Ausserdem hat man halt nur 2 direkte Nachbarn und deshab eine viel einfachere Netzplanung.


    TMD und VD2 konnten so nicht aufbauen. Die haben viel weniger GSM-Spektrum und müssen UMTS direkt sehr dicht aufbauen, damit sie viel GSM-Traffic rüberschieben können. E-Plus und auch O2 haben viel mehr 2G-Spektrum und sind da noch lange nicht am Limit. Deshalb können die sich bei 3G mehr Zeit nehmen. Auf diese Weise können die so die Investitionen heute reduzieren und trotzdem 3G schnell ausrollen. Das gesparte Geld kann dann an anderer Stelle doch wieder in den Aufbau fliessen, d.h. man wird UMTS so schneller auch an Orten anbieten, die sonst nicht so schnell versorgt werden würden.


    Gruß


    Marc Peter Althoff
    P3 Solutions