Ja, mit den Scheinen könnte man wohl eine Menge Ärger bekommen.
Die Anbieter müßten eigentlich auch schon längst Streß haben.
Beim Googlen bin ich auf den Paragraph 128 des "Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten" gestoßen.
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OWiG § 128 Herstellen oder Verbreiten von papiergeldähnlichen Drucksachen oder Abbildungen
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(1) Ordnungswidrig handelt, wer
1. Drucksachen oder Abbildungen herstellt oder verbreitet, die ihrer Art nach geeignet sind, a) im Zahlungsverkehr mit Papiergeld oder diesem gleichstehenden Wertpapieren (§ 151 des Strafgesetzbuches) verwechselt zu werden oder b) dazu verwendet zu werden, solche verwechslungsfähigen Papiere herzustellen, oder
2. Platten, Formen, Drucksätze, Druckstöcke, Negative, Matrizen oder ähnliche Vorrichtungen, die ihrer Art nach zur Herstellung der in der Nummer 1 bezeichneten Drucksachen oder Abbildungen geeignet sind, herstellt, sich oder einem anderen verschafft, feilhält, verwahrt, einem anderen überläßt, einführt oder ausführt.
(2) Ordnungswidrig handelt auch der Täter, der fahrlässig nicht erkennt, daß die Eignung zur Verwechslung oder Herstellung im Sinne von Absatz 1 Nr. 1 gegeben ist.
(3) Absatz 1 gilt auch für Papiergeld und Wertpapiere eines fremden Währungsgebietes.
(4) Die Ordnungswidrigkeit kann in den Fällen des Absatzes 1 mit einer Geldbuße bis zu zehntausend Euro, in den Fällen des Absatzes 2 mit einer Geldbuße bis zu fünftausend Euro geahndet werden.
Vielleicht sind diese 10000 Euro aber auch von vornherein einkalkuliert worden.
Dummerweise bedeutet dieses Gesetz, daß ihr die Sammelbestellung vergessen könnt, da ja dann der Besteller die Scheine unter euch "verbreiten" würde.
Der Erwerb der Scheine selbst ist wohl nicht strafbar. Aber dann müßte jeder einzeln dort bestellen. Daran verdienen die sich dusslig. Außerdem führen sie die Leute in Versuchung. Wer 25 Stück hat, verschenkt wahrscheinlich auch welche und steht in dem Moment mit dem Gesetz in Konflikt. :flop:
Dieser Firma sollte das Handwerk gelegt werden.
Die Geschichte erinnert mich aber auch an einen uralten Witz:
"Wenn Sie selbst sagen, daß Sie noch nie einen 37 Mark Schein gesehen haben, wie können sie dann behaupten, daß er falsch ist?"
Ein ganz anderer Punkt, der mich interessieren würde, ist, wie die Geldzählmaschinen der Landeszentralbanken Falschgeld erkennen. Ich glaube mal gehört zu haben, daß das Fluoreszenzmuster der Scheine, daß unter UV-Licht erscheint, mit den Seriennummern über eine spezielle Kodierung verknüpft ist. Weiss da zufälligerweise jemand mehr?
Grüße,
Lanturlu