Beiträge von tw2

    @Krähe:


    Wir drehen uns im Kreis.


    Was Kohl gesagt hat, habe ich oben erklärt. Aber nochmal: hat Kohl Thierse mit Göring gleichgesetzt? NEIN.


    Er hat nur gesagt, er sei der schlechteste von allen (demokratischen) Präsidenten die nach Göring kamen. Ok, soweit hast Du mich sicher verstanden, vermute ich.


    Hat er damit Thierse beleidigt: ja, mit Sicherheit. Er hat ihn aber nicht in irgendeiner Form mit Göring gleichgesetzt. Wer das behauptet, möchte das (aus politischen Gründen) gerne behaupten. Kohl hat Göring nur als "Zeitrahmen" angegeben. "Seit dem Göring ist Thierse der Schlimmste". Nun gut das ist seine Meinung.


    Also alles wodurch der Wahlkampfsturm im Wasserglas durch SPD/Grüne verursacht wurde, ist in der Tat das Wort "Göring". Wegen dem Wort alleine kann man nur "Probleme" mit dem politischen Gegner im Wahlkampf bekommen, der einem alles im Munde rumdreht, aber nicht mit den USA.


    Hätte er das gleiche ohne dieses Wort gesagt, nämlich z.B. dass der schlechteste "in der Geschichte der Bundesrepublik" Thierse sei, hätte sich nicht mal ein laues Lüftchen geregt. Wäre das nicht ein (heimlich belauschtes) Privatgespräch, sondern eine Wahlkampfveranstaltung, wie die der Däubler-Gmelin gewesen hätte Kohl es mit Sicherheit auch so ausgedrückt. Soviel Instinkt hat er.


    Hat er damit Thierse beleidigt: sicherlich. Aber das Adjektiv "ungeheuerlich" ist in diesem Zusammenhang lächerlich, sorry. Unsere Politiker beleidigen sich im Wahlkampf die ganze Zeit auf diese und schlimmere Art. Wenn Kohl den Thierse für den schlechtesten Parlamentspräsidenten in der Geschichte der Bundesrepublik hält, dann ist das sein Bier und nur sein Bier. Da er es nicht öffentlich gesagt hat, es nicht mal Zeugen dafür gibt und er auch kein öffentliches Amt inne hat und es auch auf keinen ausländischen Politiker gemünzt hat, ist das ganze eben so wichtig wie der besagte Sack Reis der in China umgefallen ist. Mit anderen Worten: es interessiert ausser Münthefering niemanden die Bohne.



    Nun nochmal zur Däubler-Gmelin:


    Mit dem was sie gesagt hat, hat sie Bushs Methoden mit Hitlers Methoden gleichgesetzt. Sie hat damit Bush und Hitler gleichgesetzt. Das ist schonmal inhaltlich was vollkommen anderes, als das was Kohl gesagt hat. Kohl hat Thierse in keinem Fall mit Göring gleichgesetzt.


    Zitat

    Darf sie dieser Meinung sein? Ja, denn sie hat mit dieser Behauptung Recht.


    Nein hat sie nicht. Der Vergleich mit Hitler ist vollkommener Schwachsinn, denn Hitler wollte mit dem Krieg nicht ablenken. Er wollte schlicht und einfach den Krieg schon immer unter allen Umständen, wie ich weiter oben schon ausführlich erläutert habe. Mal abgesehen davon, dass schon allein die Beschuldigung Bush wolle mit dem Vorgehen gegen den Irak nur von innenpolitischen Problemen ablenken, und dabei keinerlei Beweise anzugeben, schon eine ungeheuerliche Beschuldigung gegen ein ausländisches Regierungsmitglied für sich genommen ist. Ich will und werde über Bush jetzt aber nicht debattieren, denn das wäre ein eigenes Thema. Also das nur mal am Rande.


    Darf sie dieser privaten Meinung sein? Ja. Dies ist ein freies Land und sie hat ein Recht auf diese private Meinung.


    Dürfte sie das privat in einem Cafe einem Kollegen sagen: Ja. Privatgespräche gehen niemanden was an und sind in der internationalen Diplomatie auch nie zitierbar oder kommentierbar.


    Aber darf sie das als deutsche Bundesjustizministerin in einer öffentlichen Wahlkampfveranstaltung sagen? NEIN. Sie ist ein Mitglied der deutschen Bundesregierung. Durch ihr Amt repräsentiert sie nicht nur sich selbst, oder ihre Partei, sondern Deutschland. Sie kann also nicht ohne Rücksprache mit dem Kabinett solche schweren Beschuldigungen gegen den amtierenden Präsidenten der USA verbreiten.


    Das ist ungeheuerlich und unerträglich. Das die Däubler-Gmelin öffentlich Bush mit Hitler gleichgesetzt hat, hat einen schweren aussenpolitischen Schaden für Deutschland verursacht.


    Da liegen Welten zu Kohls privatem Kommentar im Cafe. Das jetzt Kohls privater Kommentar wieder aufgewärmt wird, ist doch nur ein Versuch von der Ungeheuerlichkeit des Däubler-Gemlin Kommentars abzulenken.



    PS: Und ob der Kohl Kommentar künstlich aufgebauscht wurde! 100% reines Wahlkampfgetöse. Und die parteipolitischen Präferenzen treffen bei mir auch nicht zu, jedenfalls nicht generell. Bin Wechselwähler und habe 98 selber Kohl mit abgewählt. Will aber jetzt wieder den Wechsel. Auch sorry.

    Zitat

    Original geschrieben von Krähe
    Da muß ich jetzt aber echt mal was loswerden. Das ist definitiv keine normal herbe Zote, besonders nicht für einen Politiker der sich schon für ein Denkmal seiner selbst hält (und auch so auftritt); und die Tatsache, daß weder er noch seine Tischgenossen es dementiert haben, deute ich als definitives Schuldgeständnis, denn normalerweise dementieren Politiker schon alles, wenn sie nur in die Nähe einer solchen Behauptung gerückt werden. Das soll keineswegs bedeuten, daß ich Frau Däublers Äußerung irgendwie für harmlos oder weniger negativ halte, aber Du solltest IMHO die Sache so sehen, wie sie wirklich ist und nicht aufgrund (vermutlicher) parteipolituischer Präferenzen eine solche Angelegenheit herunterspielen.


    Da muss ich absolut nichts "runterspielen", weil es nichts runterzuspielen gibt.


    Ich erkläre es Dir nochmal.


    Was hat Kohl (angeblich) gesagt?


    Kohl hat angeblich gesagt, dass Thierse seit Göring der schlechteste Parlamentspräsident war.


    D.h. seit Göring und abgesehen von Göring meint Kohl, Thierse sei der schlechteste.


    Nun wer kam den nach Göring? Nach Göring kamen nur demokratische Parlamentspräsidenten der Bundesrepublik.


    Kann Thierse von denen der schlechteste sein? Weiss ich nicht.


    Darf Kohl dieser Meinung sein? Ja. Dies ist ein freies Land und er hat ein Recht auf seine Meinung.


    Also, na und? Where is the beef?


    Weil er das Wort "Göring" in den Mund genommen hat? Das macht Harald Schmidt zweimal die Woche. Du solltest nicht aufgrund (vermutlicher) parteipolitischer Präferenzen eine solche Angelegenheit so künstlich aufbauschen.

    Zitat

    Original geschrieben von Jeeves
    Steht wo?


    Habe ich aus der Zeitung, aber habe ich eben extra nochmal für Dich er-googelt z.B. hier:
    http://www.wko.at/statistik/eu/eu-wirtschaftswachstum.pdf


    Zitat

    AFAIR hat D z.Zt. ein Wachstum von 0,6% und liegt damit genau im EU-Durchschnitt.


    Das ist leider falsch. Der EU-Durchschnitt in 2002 ist 1,3%. Das Jahr 2002 ist noch nicht zu Ende, aber nach den aktuellen Prognosen liegt Deutschland damit auf dem letzten Platz in der EU.


    Zitat

    UK hat in der Tat ein etwas höheres Wachstum (0,9; 1,5%??), jedoch auch weit entfernt von den 2,5-3%, die in D für die Schaffung von Arbeitsplätzen erforderlich sind...


    Leider auch falsch. UK hat 2% und Frankreich 1,6% für dieses Jahr. Das in D unbedingt 2,5-3% erforderlich sind sagt zwar jeder Politiker, aber das sind alles hausgemachte Probleme, die die aktuelle Regierung noch stark vergrössert hat. Ausserdem stimmt es auch so pauschal nicht. Es ist stark branchenabhängig und zwischen 0,6% und 2% sind dabei schon ein riesiger Unterschied, in welche Richtung ein Trend geht (Arbeitslosigkeit steigt weiter oder sinkt langsam).



    Zitat

    Nicht, dass ich das toll fände, aber Änderungen sehe ich nicht wirklich in Sicht, egal wer dran ist. Im Moment zeichnet sich IMHO eh weltweit ein 'Double Dip' ab. Von Aufschwung sehe ich jedenfalls nichts.


    Naja, ich weiss nicht in welche Kristallkugel Du siehst. Aber alle Wirtschaftsforschungsinstitute sehen einen Aufschwung nächstes Jahr. Nur steht bei diesen Prognosen Deutschland auch wieder ganz hinten in der EU, nur Portugal unterbietet uns nächstes Jahr. Das heisst, insofern sich nicht einige Rahmenbedingungen in Bälde ändern...



    Zitat

    Dass Däublers Äusserungen mehr als dämlich waren wird wohl niemand bestreiten wollen. Ich halte sie auch für nicht mehr tragbar.
    Trotz allem sehe ich übrigens Kohls Äußerungen qualitativ, abgesehen vom verursachten Schaden, ähnlich: Es soll mir doch keiner behaupten, dass Kohl oder Däubler nicht wissen, welchen Wirbel es macht, wenn man Göring oder Hitler nur in den Mund nimmt! Da ist es auch egal, ob Kohl das 'privat' in einem öffentlich zugänglichen Café (!) gesagt haben will...


    Letzteres ist falsch. Kohl will es nicht gesagt haben, sondern zwei Journalisten haben das nur ohne Beweis behauptet, dass sie es heimlich erlauscht hätten. Kohl hat das nicht mal kommentiert. Muss er auch nicht.


    Nun, ich denke schon, dass er es gesagt hat. Allerdings ist dies ja wohl, seien wir mal ehrlich, eine "normal" herbe Zote auf normalen Politiker-Stammtisch-Niveau am privaten Stammtisch - da nehmen sich die Parteifunktionäre alle Parteien ja gegenseitig auch ganz gewiss nichts. Und selbst wenn Kohl Thierse für den parteiischsten Präsidenten seit Göring hält, ist das seine legitime Meinung. Damit hat er ja wohl nicht gesagt, dass Thierse = Göring sei, auch wenn das die Kampa ihm natürlich sofort andichten wollte. Er hat nur gesagt, dass es seit dem keinen schlechteren in der Bundesrepublik gegeben hat. Und Kohl selber wurde schon oft genug mit diversen Nazis verglichen - und hat selber auch ausgeteilt und sich auch einiges geleistet. Allerdings niemals gegenüber wichtigen Verbündeten.


    Für das "grand scheme of things" ist Kohls privater Kommentar im Cafe im Endeffekt genauso wichtig, wie der Sack Reis in China der gerade umgefallen ist.


    Mit der öffentlichen Äusserung (das ist schon ein riesiger Unterschied!) des Regierungsmitglieds Däubler-Gmelin über den amerikanischen Präsidenten, dass Bushs Methoden gleich Hitlers Methoden wären, ist das absolut nicht zu vergleichen. In keiner Beziehung. Weder inhaltlich, wie ich oben schon beschrieben habe, noch in der realen Wirkung.


    Jetzt wollen sogar zwei der Gewerkschafter notfalls vor Gericht beeiden das Gmelin Bush und Hitler in einen Zusammenhang gestellt hat.

    Zitat

    Original geschrieben von Andre Du wirst aber sehr große Schwierigkeiten haben eine Partei zu finden, die alle ihre Wahlversprechen einlöst. Die CDU/CSU hat ja auch im Kleingedruckten stehen, daß ihre Pläne nur verwirklicht werden wenn sie finanzierbar sind. Und das sind sie nur bei einem (zur Zeit utopischen) Wirtschaftswachstum.


    Was heisst "utopisch"? Unsere Nachbarn wie Frankreich und Grossbritannien haben alle ein entsprechendes Wachstum.



    Zitat

    Das durch die Äußerung von Däubler-Gmelin ein politisch größerer Schaden entstanden ist als durch die von Kohl hatte ich ja selber schon geschrieben.


    Trotzdem macht das die Aussage Kohls nicht besser, harmloser oder entschuldbarer als die von Däubler-Gmelin.


    Doch. Dazwischen liegen Welten. Die Bundesjustizministerin Däubler-Gmelin hat in einer öffentlichen Wahlkampfveranstaltung den amtierenden amerikanischen Präsidenten direkt mit Adolf Hitler verglichen. Das ist so unglaublich, ich konnte es erst gar nicht glauben, was die sich da geleistet hat. Und dann bezichtigt sie die Tagblatt-Journalisten auch noch als Lügner, obwohl diese rot-grün Anhänger sind und sie sogar den Artikel in der Redaktion (in Anwesenheit von vier Zeugen!) persönlich autorisiert hat. Sie hat damit Deutschland aussenpolitisch schwer geschadet.


    Sollte es wieder eine Regierung unter Schröder geben (egal ob rot/grün, rot/gelb oder rot/schwarz), die Däubler-Gmelin wird ihr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr angehören. Wenn Schröder als 100%ig medienbewusster Machtpolitiker eins nicht leiden kann, dann sind das solche totalen instinktlosen Volltrottel wie die Däubler-Gmelin (oder Scharping, oder Klimmt, oder Funke - kennt die überhaupt noch wer...?).


    Kohl ist nur noch einfacher Abgeordneter und hat defacto ja nur in einem Privatgespräch in einem Restaurant gesagt (was Journalisten heimlich belauscht haben wollen), dass Thierse der schlechteste, d.h. parteiischste Bundestags-)Präsident seit Hermann Göring sei.


    Nun, da lohnt es sich ja nochmal kurz drüber nachzudenken. Göring war der letzte Reichstagspräsident. Alle weiteren Präsidenten danach waren Bundestagspräsidenten in der neu gegründeten Bundesrepublik ab 1949. Wenn Kohl also meint, dass Thierse von denen der schlechteste sei (er hat ja gesagt "seit Göring"), dann ist das seine legitime Privatmeinung, die er auch nicht öffentlich geäussert hat. Insofern kann man ihm auch nicht einen Mangel bei der Formulierung vorwerfen.


    Trotzdem war es natürlich ein gefundenes Fressen für rot/grün im Wahlkampf, weil die Erwähnung einer Nazi-Grösse immer einen schönen Sturm im Wasserglas auslöst - vollkommen verantwortungslos wird es allerdings, wenn dabei schwerer aussenpolitischer Schaden angerichtet wird.

    Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    [...] Ich denke, man braucht nicht darüber zu diskutieren, daß die Frau nicht wirklich Bush und Hitler vergleichen wollte und auch nicht wirklich hat.


    Doch verglichen hat sie die beiden auf jeden Fall. Sie hat sie vielleicht nicht gleichgesetzt. Aber verglichen hat sie.


    Zitat

    Das wäre absolut nicht ihre Art. Aber letztlich hat sie mit dem, wie sie es wirklich gemeint hat, eben auch wirklich recht. Natürlich ist der bevorstehende Irak-Krieg für Bush eine hervorragende Möglichkeit, die Menschen patriotismumsmäßig um sich zu scharen und somit langfristig eine Wiederwahl zu sichern. Und natürlich dient sowas durchaus auch dazu, von innenpolitischen Defiziten abzulenken. Und natürlich sind diese Überlegungen damals 1939 ganz ähnlich gewesen.


    Nein, sind sie übrigens nicht. Das ist (auch) historisch vollkommener Unsinn von der Däubler-Gmelin. Hitler wollte nicht den Krieg, um von innenpolitischen Problemen abzulenken. Er hatte praktisch auch keine 1939 - jedenfalls keine die seine Macht bedrohten. Denn der Reichstag war ja schon 1933 mit dem Ermächtigungsgesetz ausgeschaltet worden, ausser der NSDAP alle Parteien verboten bzw. aufgelöst und die Institutionen der Weimarer Republik zerschlagen bzw. gleichgeschaltet worden. Die "Einheit von Partei [also NSDAP] und Staat" war hergestellt. Hitler hatte es also 1939 gar nicht nötig eine kommende Wahl zu manipulieren.


    Hitler wollte den Krieg prinzipiell schon sehr lange vor der Machtergreifung, um den Erzfeind Frankreich in Revanche für den Versailler Frieden zu schlagen (mit England bzw. dem Empire wollte er übrigens eigentlich Frieden halten, aber das nur am Rande), alle im 1.Weltkrieg verlorenen Gebiete auf denen Deutsche lebten mit Deutschland wiederzuvereinen, das "Weltfinanzjudentum" und den Bolchewismus zu vernichten und neuen "Lebensraum" im Osten zu erobern. Er wollte den Krieg aus Gründen der "nationalsozialistischen Weltanschauung", also ideologischen und "rassischen" Gründen. Im Detail würde das hier zu weit führen. Aber er wollte nicht irgendwelche neuen Wahlen in Deutschland abhalten und dafür von irgendwas ablenken.


    Was er wollte konnte bereits jeder seit 1924 wissen, seit Hitler "Mein Kampf" während seiner Haftzeit in der Festung Landsberg Rudolf Heß in die Schreibmaschine diktiert hat. Darin hat er das alles ganz offen dargelegt. Bis Mitte der dreissiger Jahre hat das jedoch kaum jemand im In- und Ausland gelesen.


    Jedenfalls schon allein deshalb ist der Vergleich mit Bush unzutreffend und unzulässig (mal abgesehen von den ganzen anderen Gründen). Eine Däubler-Gmelin sollte sowas eigentlich wissen. Und sie weiss es sicher auch. Ihr ganzes Gesülze (sie hat z.B. in dem Interview auch von einem "lausigen Rechtssystem" der USA gesprochen), war doch nichts weiter, als ein paar typische anti-amerikanische Vorurteile von Gewerkschaftsfunktionären zu bedienen, d.h. ihnen undifferenziert im Wahlkampf nach dem Mund zu reden.


    Fakt ist, egal wer Kanzler wird, es werden die Amerikaner ihre Stützpunkte in Deutschland auch gegen den Irak nutzen (kann man ihn auch gar nicht verbieten) und es werden keine deutsche Truppen in Bagdad einmarschieren. Ausserdem wird Deutschland eine mögliche UNO-Entscheidung auch mittragen. Alles andere würde Deutschland in Europa und in der UNO vollkommen isolieren. Für Deutschland vollkommen undenkbar.


    Daher ist das "Anti-Kriegs" Rumgetöse von Schröder unredlich und reiner Wahlkampf. Also kann man das Thema bei seiner Wahlentscheidung betreffs Schwarz-Gelb oder Rot-Grün getrost aussen vor lassen, und sich ansehen wie andere Sachthemen von den Parteien behandelt werden.

    Diesen "Vormarsch" hat sich Palm sehr teuer erkauft. Mit der Masse der Geräte, die sie in den letzten Monaten so billig in den USA verramscht haben, und so ihre Stückzahlen erreicht haben, machen sie nur rote Zahlen. Dann ist der Markt insgesamt auch geschrumpt, nicht gewachsen. In dem schrumpfenden Markt haben sie ihren Anteil nur durch Preis-Dumping erhöht. Ein Pseudo-Erfolg.


    Im Moment befindet sich Palm in der Verlustzone. Die Aktie ist unter einen Dollar gefallen. Jetzt wollen sie einen "reverse Split" machen (Aktien zusammenfassen). Aber das scheint eher eine Verzweiflungstat zu sein, damit sie nicht aus dem NASDAQ Listing rausfallen.


    Und es gibt Gerüchte, dass Sony am Kauf der Betriebssystemsparte interessiert sein könnte.


    http://www.business2.com/articles/web/0,1653,42572,FF.html
    http://www.business2.com/artic…653,42520,FF.html?ref=rhs
    http://www.wsrn.com/apps/links/?s=PALM