Also rechnen wir mal nach:
T-Mobile zählte im Jahre 2006 30 oder 34 Mio. Kunden, es sollte allgemein bekannt sein, dass die Netzbetreiber die Kunden der Provider dort mit reinrechnen.
17 Mio. Kundendaten wurden entwendet, also rechnen wir mal die Providerkunden welche nicht betroffen waren raus.
Da frage ich mich, geht es wirklich nur um jeden zweiten Kundendatensatz?
----------------
Zum Thema T-Mobile Hotlines:
Wenn ich mir vorstelle, dass die Hotline an die wahrscheinlich billigsten Call Center extern vergeben werden, in welchen die Mitarbeiter absolut unterbezahlt und wie der letzte Dreck behandelt werden oder sicherlich auch noch mit Zeitarbeitern (denn die kann man ja noch schlechter behandeln und schneller rausschmeissen kann) besetzt werden kann man wirklich Angst um seine Daten bekommen.
Besonders toll ist wenn ich daran denke das die Call Center welche für T-Mobile arbeiten evtl. auch für andere Netzbetreiber arbeiten und das am besten noch Outbound in der Neukundengewinnung.
Finde es sehr bedenklich wenn eine Firma Zugriff auf die Kundendaten mehrerer TK Unternehemen hat.
Und die Outsourcerei wird sicher nicht nur an den Kosten liegen, es hat auch noch den Vorteil der nicht vorhandenen Personalverantwortung. Denn selbst wenn die Mitarbeiter mies bezahlt und schlecht behandelt werden muss sich die Telekom den Schuh nicht anziehen, sind ja nicht deren Mitarbeiter.
Und selbst wenn die Kunden mehr bereit waeren fuer Service zu zahlen glaube ich kaum, dass die Call Center wieder zurück geholt wuerden. Statt dessen wuerde man sich eher ueber dien Anstieg der Gewinne freuen.
T-Mobile sollte besser Outbound Aufträge zurückziehen, so wie das durch die Presse geht dürften es die Agents nicht einfach haben.
Wenn mich einer anruft und sich als T-Mobile Mitarbeiter oder als Anrufer in deren Auftrag ausgibt werde ich nur darauf verweisen, dass mir der Datenklau bekannt ist und das er es woanders versuchen soll mit den geklauten Daten etwas zu erreichen.