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postalisch, ja klar*. Aber per SMS? Kann eine Kontaktmoeglichkeit per SMS (in den AGB) wirksam vereinbart werden?
* wird bei Donald Duck in Entensteiss aber auch schwierig
Grundsätzlich ist auch eine SMS geeignet, eine Willenserklärung unter Abwesenden zu übermitteln, und damit rechtskräftige Verträge zu schließen. Die Legaldefinition der Textform im § 126b BGB genügt auch der SMS, und das TKG spezifiziert kein Schriftformerfordernis (insbesondere können ja nun auch Kunden per einfachem, vorgeschriebenen Webformular kündigen).
o2 sieht in den AGB für Prepaid-Mobilfunkkundendie Kündigung per Textform vor (8.2). Ich würde also behaupten es kann wirksam sein.
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Wer am Rechtsverkehr teilnimmt hat postalisch erreichar zu sein. Wer keinen Briefkasten vorhält, der muss eine Ersatzzustellung dulden durch Anheften an die oder Durchschieben unter der Haustür (OLG Koblenz, Beschluss vom 13.05.2013, 3 U 479/13) hinnehmen. Wer sich dann nicht kümmert, dem ergeht es nicht anders wie wenn der Briefkasten nicht geleert wird, und das zu Recht.
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Nene, der Grundsatz ist ich habe dafür zu sorgen Schriftstücke die in meinen Machtbereich gelangen (zB zugestellt durch Einwurf in den Briefkasten) zur Kenntnis zu nehmen, siehe 130, 131 BGB, 180 ZPO.
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Dann fürchte ich wirst Du die bestehende Buchung stornieren müssen und neu buchen auf Deine bevorzugte Verbindung. Wie gezeigt gibt es alternative Verbindungen die keine Übernachtung bedongen, das Risiko mit endlos langen und unfruchtbaren Diskussionen auf den Kosten der zusätzlichen Nacht sitzenzubleiben sehe ich als wahrscheinlich.
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Hat die Bahn die Verbindung denn bereits storniert? Oder geht die Fahrplanauskunft noch davon aus, dass die Verbindung stattfindet?
Als ich mit Familie einschließlich zweier kleine Kinder letzten Sommer von der Deutschen Bahn (Ticket), der österreichischen Bundesbahn (Zugbetreiberin) und dem Wetter statt in Bologna um 20:15 Uhr schließlich in Verona um 2:00 Uhr nachts sitzen gelassen wurde, weiss ich dass man quasi alles selbst organisieren darf. Im Nachgang wurde uns eine Nacht Hotel in Verona erstattet, durchaus auch eine teure Nacht, denn wenn man halt erst um 2:00 Uhr nachts ankommt und sofort ein Hotel braucht, ist es eben nicht mehr günstig. Tatsächlich hat sich aber seitens des Personals absolut niemand darum geschert, auch nicht, als es schon stundenlang absehbar war, dass wir Bologna gar nicht mehr erreichen.
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Wenn aber ein großer Teil der gekündigten Kunden einfach eine neue Karte bestellt, dann geht der Schuss doch nach hinten los und kostet letzten Endes mehr als die (schlecht) geplante Bestandsbereinigung.
Das setzt voraus dass Netzclub in absehbarer Zeit neue SIMs bestellen lässt…
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1&1 wird schon steuern können wo im Vodafonenetz Roaming erlaubt ist. Und da sowohl Mobiltelefone als auch den Betreibern zugeteilte Frequenzen sich verschoben haben, sollten Szenarien wie das Vorkommen von Viag SIMs im Dauerroaming bei der Telekom Dank Nokias 6110 nicht mehr ins Gewicht fallen.
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Hier auch mir 12 Pro und 13 Pro Max unterwegs, und ehrlich gesagt fehlt irgendwie der Anreiz zum Wechsel auf ein neueres Modell. Andererseits ist das ja eigentlich auch ein Vorteil von Apple, dass auch bei Geräten die schon ein paar Jahre "auf dem Buckel" haben die Funktionalität weitergeplegt und weitergeführt wird...
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Das Problem mit den Leerrohren ist der Zugang und dessen Konditionen. Es ist teils günstiger (!), nochmals aufzubuddeln und eigene Trassen zu legen als sich einzumieten. Zumal aufgrund der Rechtslage die Kommune es nicht untersagen kann.
Vodafone und Telekom haben BTW nicht in die Häuser angebunden, nur Vattenfall hat to the basement erschlossen.
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In der Stadt gibt es quasi überall Leerrohre und Schächte, da muss in der Regel nicht gebuddelt werden. Ganz im Gegensatz dazu im Wald oder auf dem Land.
im Gegenteil, trotz womöglich (aber sicher nicht flächendeckend) vorhandener Leerrohre wird in der Stadt munter aufgerissen. Bei uns in der Strasse (Berlin Wilmersdorf) drei Mal hintereinander, erst Telekom, dann Vattenfall Eurofiber, dann Vodafone für das Kabelnetz. Und wie man liest treibt das in München die Stadtverwaltung auch um, denn Telekom weigert sich ja von M-Net anzumieten und will stattdessen auch selbst neu verlegen, inkl. aufreißen.