frank, das Problen ist die unkontrolliertwe Geldschöpfung der Banken. Sie erhalten Geld zu minimalen Zinsen und müssen nur eine marginale Mindestreserve halten. Das Spiel ist einfach, sie geben viel mehr Kredit als sie Einlagen haben und blähen die Geldmenge auf. Solange das Geld nicht vom Kreditnehmer ausgegeben wird, oder nur auf dem Konto liegt oder diesen garnicht erst erreicht, passiert nichts. Sobald aber das Geld in Umlauf kommt galoppiert die Inflation durch das höhere Geld-Angebot, wenn dann noch die Menschen versuchen ihr Geld so schnell wie möglich loszuwerden kommt die richtige (Hyper-)Inflation.
Im Moment befinden wir uns in einer Liquiditätsfalle, Geld wird zwar geschöpft, bleibt aber auf den Konten oder gleich am Konto bei der Zentralbank. Man versucht die Wirtschaft durch deficit spending anzukurbeln, das einzige Ergebnis wid Inflation sein, in dem Moment wenn die irrwitzigen Geldmengen bewegt werden sollte. Das geschieht sobald es der Wirtschaft etwas besser geht und die Firmen wieder investieren wollen. Dann kommt der Run auf die Produktionsmittel, hohes Geldangebot trifft auf konstantes Angebot an Rohstoffen (Produktionsmitteln)
Was nötig wäre um das jetzt zu verhindern, wäre Geld jetzt so teuer wie möglich zu machen (Zinsen rauf, nichts mehr leihen, Mindestreserve erhöhen). Das geht politisch nicht, denn man will ja die Wirtschaft ankurbeln und das geht in der Liquiditätsfalle so nicht!
Das obige sind einige Basics aus dem Keyesianischen Modell, die Inflation wird galoppieren, wir sind machtlos.
Wenn du Geld hast, bist es dann los aber auch der Staat ist schuldenfrei. Das dürfte der eigentliche Sinn des Tuns sein.
Was die Politik hier macht ist brandgefährlich. Schau mal das Wachstum der Geldmenge M3 in den letzten Jahren und Monaten an, sobald sich das bewegt ist es "aus".
Die Qualität die ich mir denke ist so ca. DDR 1985, keine Exportware...