Hat schon mal jemand ein Software-Update bei einem HBH-35 gemacht (ich nehme mal an sowas ist aufgrund der vorhandenen Anschlüsse möglich)? Hat sich dadurch was verbessert/verschlechtert?
Grüße,
Dominik
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Hat schon mal jemand ein Software-Update bei einem HBH-35 gemacht (ich nehme mal an sowas ist aufgrund der vorhandenen Anschlüsse möglich)? Hat sich dadurch was verbessert/verschlechtert?
Grüße,
Dominik
Ich bin vollkommen davon abgekommen, Testberichte zu lesen. Das mag einerseits an meiner Vergangenheit im Verlagsgeschäft (wer eine Anzeige schaltet wird besser bewertet, bei einem Jahresauftrag ist die Sache schon geritzt, wer gar nicht inseriert hat halt die Arschkarte gezogen), andererseits aber auch daran liegen, dass die Redakteure oft wenig Fachkenntnis haben.
Das zeigt sich bei den Headsets schon immer daran, dass die Geräte ohne Mikrofonbügel in einen Topf geschmissen werden mit den Geräte mit Mikrofonbügel. Man vergleicht ja auch keinen Smart mit einem E-Klasse-Kombi. Es liegt nun mal in der Natur der Sache, dass das Mikrofon umso empfindlicher sein muss, je weiter es vom Mund entfernt ist. Dass dabei auch alle Umgebungsgeräusche viel stärker aufgenommen werden ist unvermeidlich, eine schlechtere Sprachqualität (meist schlechter als mit Handy allein) die zwangsläufige Folge. Dafür ist so ein Headset ohne Bügel halt kleiner und leichter.
Ich bin mit dem HBH-35 auch sehr zufrieden (noch viel mehr seitdem ich das HBH-300 in den Händen hatte), einzig die unzuverlässige Akkustatusanzeige nervt mich. Erst ist der Akku nur recht kurz "voll", dann lange "mittel" und dann wieder nur sehr kurz "schwach" (oft gerade mal eine Stunde Standby-Restzeit). Das war beim HBH-15 viel besser.
Aber insofern zeigt sich wieder der negative Sony-Einfluss, beim T610 ist die Akkuanzeige auch ein Witz (neben einigen anderen Dingen, die Ericsson allein anders gemacht hätte). Wenn ich da an mein T28 und T39m zurückdenke, die die Reststandby-Zeit auf die Stunde genau und die Restgesprächszeit auf die Minute genau anzeigten... (und die Werte haben gestimmt!)
Grüße,
Dominik
Hi Boogie,
bleib beim HBH-35!
Ich habe zu Weihnachten ein HBH-300 verschenkt und hatte beim Kauf überlegt mir auch gleich ein neues zu holen (kosten bei Ebay nur ~60 Euro in der Bulk-Version). Bin jetzt froh es nicht getan zu haben:
- Der Ohrbügel ist nicht mehr gummiert (den kurzen Abschnitt der komplett aus Gummi besteht - zwecks Flexibilität - hat er natürlich noch). Keine Ahnung ob es aus Kostengründen so ist, da der Bügel aber auch ein klein wenig dünner ist könnte ich mir vorstellen, dass es gemacht wurde um Leuten mit sehr eng anliegenden Ohren das aufsetzen zu erleichtern. Der Bügel ist (vielleicht zu Gunsten der Akkugröße?) etwas weniger stark gebogen. Dies alles hat den Nachteil, dass das HBH-300 deutlich schlechter (lockerer) sitzt und auch unangenehmer zu tragen ist. Das Lautsprechergehäuse spürt man (zumindest ich) im Ohr, beim HBH-35 kann ich es nicht spüren. Das HBH-300 wiegt laut meiner Waage zwar nur 1 Gramm mehr, am Ohr ist es aber deutlich schwerer zu spüren (vermutlich eine andere Gewichtsverteilung).
- Das Gehäuse ist silber lackiert. Da (wie üblich) kein Klarlack darüber aufgetragen wurde ist es nur eine Frage der Zeit, bis es zu Abnutzungserscheinungen kommt. Kratzer sind so natürlich auch schnell vorhanden. Der Mikrofonbügel ist beim HBH-300 ca. 5 mm länger, das letzte Stück ist durch ein kurzes Gummistück vom Restgehäuse getrennt. Im Ohrbereich ist das HBH-300 deutlich schmaler (dafür höher). Das HBH-300 wirkt in der Realität globiger (gegenüber dem HBH-35 mit seinen geschwungenen Formen). Das Gehäuse beim HBH-35 ist ausschließlich aus durchgefärbten Kunststoffen gefertigt, Abnutzungen also unmöglich und Kratzer sind auch kein Thema.
- Die Tasten beim HBH-300 sind kleiner, viel schlimmer aber ist die bescheuerte Platzierung. Das HBH-35 kann man am Ohrteil seitlich mit Daumen und Mittelfinger anfassen, mit dem Zeigenfinger einschalten, dann mit dem Zeigefinger den Ohrbügel wegdrücken und das Headset aufsetzen. Beim HBH-300 geht das nicht in einem Zug, da die Tasten zu weit vorn sind und man bei dieser Grifftechnik mit einem Finger auf die Lautstärketaste drücken würde. Die Lautstärketasten wurden zu einer Wippe kombiniert, gleichzeitiges Drücken von + und - zur Stummschaltung des Mikrofons wird so zur reinsten Freude :flop:
- Das HBH-300 hat nur die zwei Ladekontakte, das HBH-35 hat noch vier weitere Kontakte. Sind beim HBH-300 keine Softwareupdates mehr möglich?
- Zur Sprachqualität etc. kann ich nichts sagen, habe ich nicht getestet. Unter Berücksichtigung dessen kann ich dem HBH-300 daher nur einen einzigen positiven Aspekt abgewinnen: die Akkulaufzeit.
Ich habe damals gelesen, dass man den Akku beim HBH-35 wechseln kann, beim HBH-300 wird das sicherlich nicht anders sein. Hat das 300er auch einen NiMH-Akku (das HBH-15 hatte damals sogar einen Li-Ionen-Akku!)? Kommt die höhere Laufzeit eventuell nur von einem stärkeren Akku und würde der vielleicht sogar ins HBH-35 passen?
Viele Grüße,
Dominik
Beim T39m erscheint bei alten Softwareversionen, wenn man im ausgeschalteten Zustand das Netzteil (es ist kein Ladegerät) ansteckt, die Meldung "Optimiertes Laden". Ab einer bestimmten Firmware erscheint dann allerdings "Laden... Telefon aus". Das hängt aber nur damit zusammen, dass die Anfangs grottenschlechten Texte irgendwann mal überarbeitet wurden.
Beim T28 erschien die Meldung (Optimiert...) immer, wenn ich mich richtig erinnere. Habe damals aber nie ein Softwareupdate machen lassen, weil es (trotz dass es eines der ersten Modelle war) nie Problem gab. Leider kann ich es jetzt nicht mehr überprüfen, es ist inzwischen leider tot.
Das Telefon an sich hat mit dem Ladevorgang überhaupt nichts zu tun, außer dass es im Display den Akkustatus anzeigt, und den meldet die Akkuelektronik selbst. Die Ladesteuerung ist ein rein elektronischer, telefonunabhängiger Baustein (da ist auch nichts besonders intelligentes dran, außer für Marketingleute), der vollkommen unabhängig vom Telefon (bzw. dessen Software) arbeitet. Das ist auch gut so, denn wir alle wollen sicherlich keinen explodierenden Akku, nur weil das Telefon mal wieder hängt (was bei frühen T39m-Firmwareversionen gerne mal passierte).
Dass das Telefon nach dem Einschalten eine etwas abweichende Restlaufzeit anzeigt ist normal und pendelt sich erst nach ein paar Minuten ein. Die Akkuelektronik ermittelt den durchschnittlichen Stromverbrauch innerhalb eines gewissen Zeitfensters und berechnet anhand dessen die voraussichtliche Restlaufzeit. Wenn das Telefon gerade erst eingeschaltet wurde, ist der Durchschnittsverbrauch innerhalb des Zeitfensters naturgemäß geringer, als wenn es permanent an gewesen wäre. Einen ähnlichen (entgegengesetzen) Effekt kann man beobachten, wenn man eine Weile einen hohen Stromverbrauch hatte (z. B. Infrarot an) und den Verbrauch dann wieder senkt. Die angezeigte Restlaufzeit steigt erst langsam wieder an.
Und um noch die Unsicherheiten bei den Akkutypen auszuräumen: ein Lithium-Polymer-Akku IST ein Lithium-Ionen-Polymer-Akku. Der Unterschied zum herkömmlichen Lithium-Ionen-Akku besteht darin, dass die Flüssigkeiten des Li-Ionen-Akkus durch Polymerisation gelförmig gebunden wurden. Wo nichts flüssig ist, kann auch nichts auslaufen, ergo benötigt man keine aufwendigen Metallhüllen mehr, ein bißchen dünnes Plastik (oder dicke Folie) reicht vollkommen. Dadurch kann man die Akkus beliebig formen und so auch die letzte Ecke im Akkupack ausnutzen. Eine höhere Leistungsdichte haben Li-Polymere nicht, die höhere Kapazität kommt allein aus der besseren Raumausnutzung.
Bei Li-Ionen-Akkus benötigt man durch die Flüssigfüllung hingegen wasserdichte Gehäuse. Da ein Akku aber die unangenehme Eigenschaft hat, sich beim Laden und bei starker Entladung zu erwärmen, kommt eine weitere Beeinträchtigung hinzu: die Materialien dehnen sich aus. Das Gehäuse muss also nicht nur wasserdicht, sondern auch noch unter Druck wasserdicht sein. Man benötigt dadurch relativ dicke Gehäuse und um den Druck keine Angriffspunkte zu bieten, dürfen die Gehäuse keine spitzen Ecken haben. Es geht also innerhalb des Akkupacks sehr viel Platz verloren.
Alle Klarheiten beseitigt?
Grüße | Dominik
Wie gut, wenn man Ericsson schon ewig nutzt und früher auch mal einen Blick in die Anleitung geworfen hat. Laut der erscheint die Meldung "Optimiertes Laden" dann im Display, wenn man Original-Akkus und -Ladegeräte verwendet (letzteres ist für das Telefon aber sicher nicht prüfbar). Wenn man einen Akku von einem Drittanbieter verwendet, dann erscheint die Meldung "Normales Laden".
Sicherlich ist das ganze Marketinggewäsch, denn das Telefon wird einen LiIonen-Akku immer "richtig" laden. Ein falsch geladener LiIonen-Akku endet unweigerlich in einem erstklassigem Feuerwerk, da sich das Lithiumsalz in Lithium umwandeln und mit dem Wasser im Akku reagieren würde.
Bei älteren Ericcsons erscheint die Meldung mit dem optimierten Ladevorgang auch im ausgeschalteten Zustand kurz, wenn man das Netzteil ansteckt.
Grüße | Dominik