nur kurz mal zwischendurch, um die Gemüter zu beruhigen:
Die Navi wird zwar AGPS genannt, aber die Netzbetreiber in Deutschland unterstützen das derzeit (noch) nicht. Deshalb arbeitet das A780 ganz konventionell mit GPS, obwohl es AGPS könnte.
Es fallen also definitiv keine GPRS-Kosten für das "A-"... an.
Die Übermittlung eines Waypoints über GPRS verbraucht/kostet etwa 100 Byte.
Der Service von ALK für die Verarbeitung, Weiterleitung, Standortvisualisierung etc. ist kostenlos, was ich bahnbrechend finde.
(siehe Off-Topic-Comment unten)
Die Netzbetreiber/Provider "mogeln" u.U. (wahrscheinlich technisch/tariflich bedingt ungewollt) bei der Abrechnung von GPRS-Volumina, außerdem bitte daran denken, daß nach einem Verbindungsabbruch (Tunnel etc.) der aktuelle Volumentakt verfällt und am Monatsende das Gesamt-Volumen-Restguthaben.
So gesehen bleibt's dabei: bitte einen Tarif mit möglich kleinster Volumentaktung wählen; soweit ich weiß, ist das derzeit EPlus Online mit 1kB, den es aber nur als Huckepacktarif auf Laufzeitverträge gibt.
Off-Topic, aber ich muß es einfach irgendwie loswerden:
Seit 1996 interessiere ich mich für GPS im gewerblichen Bereich. GPS ist eine der mächtigsten Applikationen der Neuzeit (klingt hochtrabend, ist aber so). Wenn man sich vorstellt, daß es seit 1510 Uhren gibt, also jedem die Uhrzeit zur Nutzung zur Verfügung steht und wir in einem euklidischen (Raum-Zeit-Gefüge) Umfeld leben (außer einige Indianerstämme, die das anders sehen), ist es eigentlich unglaublich, daß der Umgang mit einem Ortsbestimmungssystem (GPS) nicht schön längst zur Selbstverständlichkeit gehört und sich so langsam entwickelt und allgemein durchsetzt. Meines Erachtens sollte jeder zumindest wissen, welche Koordinaten seine Hauseingangstüre hat (ladet Euch mal das Programm zu google.earth, zoomt auf Eure Wohnung und schaltet das Koordinaten-Grid ein, dann wißt Ihr's) und in seinen Briefkopf bzw. Visitenkarte aufnehmen. Meine: 48 16 23.29 N, 11 34 58.23 E
Schuld daran sind imho die Marketing-Strategen entsprechender Applikationen, die keinen Weitblick haben, und für ihre Produkte und Dienstleistungen Preise verlangen, die der Markt nur anfangs herzugeben bereit war. Es ist z.B ein Unding, 1,80 Euro für eine unvollständige, nur kostenpflichtig nachbesserbare Offboard-Routenführung zu verlangen oder Urlaubsreisenden für x-tausend Euro eine Navi in die Luxuskalesche zu packen.
So wurde GPS im Consumer- und Businessbereich vermasselt - und zwar so gründlich, daß, wenn man heute einem Spediteur mit dem Stichwort "GPS" kommt, er nur müde abwinkt. Er hat bereits zuviel Lehrgeld bezahlt.
Nun zum Beweggrund meines Gesabbels.
Ich postuliere (und poste): ALK ist das erste Unternehmen, soweit ich weiß weltweit, das den Weitblick hat, mal nix zu verlangen für eine nutzvolle GPS-Anwendung im Consumerbreich. Diese Philosophie ist die richtige, um GPS-Anwendungen einem breiten Publikums-Markt erstmal zuzuführen.
Ich finde, dem sollte man Achtung zollen und ALK Erfolg wünschen - wär's so von Anfang an, seit Öffnung des GPS-Systems für den Markt im Jahre 2000 gelaufen, wären heute schon Gadgets da, wie z.B. ein Blog-Handy mit autom. Orts-Zeit-Stempel oder ein Europaweites GPS-gestütztes virtuelles ad-hoc-Mitfahrerzentrale-System oder ... (kann noch zwei Dutzend andre nennen).
Warum? Weil sowas erst den Markt öffnet. Oder wußte jeder von Euch, was man mit GPS alles spielen kann?
(Ich bin (noch) nicht mit ALK verbandelt und verkaufe auch keine GPS-Geräte etc.)