Habe aus Zeitmangel die 2. Seite noch nicht lesen können,
will aber schonmal was schreiben:
Innerorts ist der Notarzt in wenigen Minuten da - man sollte sich je nach Situation auf das beschränken, was man kann und sich zutraut (Unfallstelle absichern, andere ansprechen mitzuhelfen !!! usw.
Ausserorts sollte man erst mal verhindern, dass noch mehr in den Unfall reinrauschen und sich die Aufgaben möglichst mit anderen teilen.
Das Helmproblem:
Zieht Euch mal einen an , macht ihn vorschriftsmässig zu, legt Euch schlaff hin - und lasst ihn Euch dann von jmd mal ausziehen...
(Stufe 2: mit Brille...)
Es gibt auch andere Situationen, die man geistig ein paarmal durchgespielt haben sollte (übrigens eine Empfehlung für längere Autofahrten, falls einem langweilig wird):
Autobahn: Unmittelbar vor Dir scheppert es, alle Fahrspuren sind blockiert - was tun?
Plötzlich taucht nachts vor Dir ein Reh auf - was tun?
Auf nasser Fahrbahn verliert vor Dir einer seinen Dachgepäckträger...
Selbst beobachtet:
Stadt, dreispurige Strasse, an roter Ampel stehen mindestens je 5 Autos hintereinander, von hinten ein Martinshorn...
Der vorne auf der mittleren Spur fängt an, zentimeterweise zu rangieren ("Hilfe, ich muss ne Spur freimachen"), alle anderen gucken gebannt in ihre Rückspiegel... - und die Ampel ist inzwischen längst grün :mad:
=> Wie beim Posten: Erst denken, dann tun
In dem Fall würde ich als erster der mittleren Spur dem rechts neben mir bedeuten, er soll stehen bleiben, und mich dann vor ihn setzen - und den Querverkehr im Auge halten. Wenn der Querverkehr steht, weiter geradeaus (rot hin oder her)...
Wenn beim Fahren hinter einem ein Einsatzfahrzeug kommt, sollte man rechtzeitig durch Blinken rechts oder links zu erkennen geben, dass man auf der rechten oder linken Spur bleiben will - genau wie auf der Autobahn, wo ich einem, der mit 180 angeflogen kommt, mit (kurzem) Rechtsblinken signalisieren kann, dass ich den vor mir fahrenden LKW erst überholen werde, wenn er vorbei ist.. (usw)
- Den Warnblinker halte ich (ausser am Stauende) für völlig hirnlos, da man so seine Absichten keinem mitteilen kann. Man sehe sich beispielsweise die Matschbirnen an, die in einer Parklücke (im Parkverbot) stehen und den Warnblinker anhaben: Der nächste Falschparkwillige freut sich, dass da einer raus will (schliesslich sieht er ja, dass da einer links blinkt...) und blockiert den Verkehr - bis er merkt, dass da nur wieder ein Hirni am Werk war - usw usf