Beiträge von Tom4711

    Aus Erfahrung würde ich sagen, dass das auch nach 10 (oder noch mehr) Jahren nicht der große Wurf geworden ist, jedenfalls nicht für kleine und mittelgroße Netzwerkprojekte.

    Das hat sich bis heute nicht durchgesetzt.


    Auch das großen Cloud-Anbieter sich ihre eigenen Server bauen und die dann als OpenHardware frei zugänglich machen, das jeder die nachbaut, ist auch ein Wunschdenken geblieben - die großen Cloud-Anbieter lassen ihre Mainboard von großen Herstellern auftragsfertigen und das behalten die schön für sich.


    Bei OpenRAN sehe ich das selbe derzeit, jeder Netzbetreiber bastelt in seinem stillem Kämmerlein daran rum, nutzt unterschiedliche Dienstleister für den Betrieb ( 1&1 = Rakuten und Vodafone = Wind River für die Cloud ) - die machen es also nicht mal selber.

    Wenn ich da großes Interesse dran habe, solche Technologie nach vorne zu bringen, dann mache ich das als alles erstes mal selber im Haus und hole mir externe KnowHow rein, aber ich lagere das nicht direkt an Dienstleister aus.

    Der alte Telefonicachef wurde wohl entlassen,weil die spanische Regierung nicht einverstanden war/ist mit der Beteiligung der Saudis lass ich.

    Stand ja im Handelsblatt.

    Die Spanierer wollen nicht, das die Saudis noch mehr Anteile an Telefonica bekommen als der spanische Staat selber, die würden zuviel Einfluss bekommen. Noch ist der spanische Staat größter Aktionär mit 10%, die Saudis liegen nur knapp dahinter ( siehe Tabelle weiter oben ).
    Die 10% Grenze hat ja im Aktienrecht eine Bedeutung, das ein Aktionäre mit 10% und mehr mehr Rechte hat - keine Ahnung ob die in Spanien auch gilt, weil die Länderspezifisch angepasst werden kann.

    meine Meinung , die sich momentan festigt, ist, dass 4 Netzbetreiber mindestens einer zuviel sind.

    Mit der Meinung stehst du nicht alleine, wobei ich auch die betonung auf "mindestens einer zuviel" liegt, es sind zwei zuviel meiner Meinung und wenn man es richtig machen will, dann sogar drei zuviel.

    Ein Konsortium, das sich ausschliesslich um den Netzaufbau, Netzbetrieb und die kompletten Backbonesysteme kümmert und nichts mit Services, Verträgen usw. zu tun hat - das wäre die beste Lösung, das ganze staatlich gesteuert und kontrolliert ( BNetzAG )
    Aber der Zug ist schon von 20 Jahren abgefahren, das hätte man viel früher machen sollen.

    Dann hätten sich Telekom, Vodafone und wer auch immer als MVO dort ihre Leistungen eingekauft und vermarkten können und hätten nicht mit dem Netzbetrieb zu tun.

    Aber das wird in Deutschland nicht funktionieren, zu viele Interessen die aufeinander prallen - siehe das Desaster über ein mögliche Konsortium für ein Deutsche KI-Rechenzentrum, jetzt backt jeder wieder seine eigene Lösung, weil die sich nicht einigen konnten.

    Aber gut, ich will mich eigentlich auch gar nicht weiter groß beklagen, da ich im Großen und ganzen mit meinem Pro MAX voll und ganz zufrieden und immer noch sehr begeistert bin

    Kann ich so unterschreiben, bisher bin ich auch sehr zufrieden mit dem 17ProMax - es ist nicht der Megasrpung vom 15ProMax zum 17er gewesen, ich hätte es auch nicht gekauft, wenn ich nicht so eine gutes Angebote für ne Vertragsverlängerung bekommen hätte.

    ich kann diese Ungeduld der Aktionäre gar nicht leiden und finde die auch falsch. :/

    Verständlich das die Aktionäre möglichst schnell Gewinne sehen wollen.

    Du hast nicht verstanden, wie der Aktienmarkt funktioniert.


    Ich habe mein Geld auch in Firmen investiert, von denen ich mir viel Dividende und Gewinne erwarte und nicht weil ich die Firmen so wahnsinnig toll finde. Von einigen von denen würde ich nicht ml Produkte kaufen. Aber wenn die mir am Ende des Jahre 5% Dividende ausschütten, ist es mir doch sowas von egal. ob die 3mal ihren CEO ausgetauscht haben oder was auch immer.

    Wahrscheinlich steht Herr Murta selbst unter Druck der Aktionäre?!

    Und ausländische Hände würde wohl bedeuten saudi-arabische Ölscheichs las ich.

    Der Manager ist auch nur Angestellter und dem Aufsichtsrat und den Aktionären verpflichtet.

    Macht der seinen Job nicht, wie die es wollen, fliegt der raus - da geht in den Führungsebenen schneller als man glaubt.

    Wenn die nen guten Beraten haben, bekommen die noch nen ordentlichen Abfindung und sind weg.


    Hauptanteilseigner: Telefónica, S.A.

    ( Quelle: marketscreener.com )

    die weiteren werden nur hinter ner Paywall gelistet und sind vernachlässigbar, weil Kleinaktionöre )

    NameAktien%Bewertung
    Government of Spain 567.016.15510 %3 038 Mio €
    Fundación Bancaria Caixa d'Estalvis i Pensions de Barcelona 566.449.1399,99 %3 035 Mio €
    SAUDI TELECOM COMPANY 565.280.5269,969 %3 029 Mio €
    BBVA 283.899.9145,007 %1 521 Mio €
    TELEFÓNICA, S.A. 27.932.5350,4926 %150 Mio €
    Caixabank Asset Management SGIIC SA 7.867.1690,1387 %42 Mio €

    Lässt sich bei Tef. keiner freiwillig (und auch nicht unter Folter) von VDSL auf 5G umstellen. Da hätte man ja dann die Blitzkündigung all inklusive.

    Den würde ich auch direkt den Mittelfinger zeigen und die Kündigung wäre am nächsten Tag bei denen, wenns mein DSL wäre.


    ab es doch diesen Proxy im VF-Netz, der Bilddateien komprimiert und damit das Datenvolumen deutlich reduziert hat.

    Die machen im 4/5G-Zeitalter schon lange keinen Sinn mehr und dienten in erster Linie mal dazu, die Bandbreite auf der Luftschnittstelle bei 2/3G besser aus zu nutzen und vor allem um Videos schneller ausliefern zu können ( Caching, Redering in niedrigere Auflösungen usw. ).
    Aber der Betriebs von solchen System kosten auch gewaltig viel Geld.