Beiträge von Leberkas

    Deshalb ist es ja so lächerlich, wenn ein Tarif mit satten 300 MB täglich beworben wird. O2 schafft es ja immerhin, jüngeren Leuten, deren Smartphone das einzige Zugangsgerät ist, mindestens ein paar GB pro Tag um diesen Preispunkt zu verkaufen. 300 MB wiegt heute ein durchschnittliches App-Update.


    Tarife mit Altersdiskriminierung sind kein Erfolg in einem Verkaufsgebiet, wo es kaum noch Leute unter 28 gibt.


    NEIN! DOCH! OH!

    Nein.


    https://www.destatis.de/DE/The…sgruppen-deutschland.html


    Empfehle ich dir auch.

    Ein Nicht-Boomer.


    Ungefragte Empfehlungen sind zwar die Essenz eines Internetforums, ein Unternehmen wird aber nicht erfolgreich wenn es dem Verbraucher gegenüber so auftritt, daher wird dieser Ratschlag der Telekom wenig dabei helfen die richtige junge Leute Strategie zu finden.

    wir müssen schon unser ganzes Leben unseren Eltern und Großeltern alles einrichten und erklären und weil ein Button nach dem Update anders aussieht wieder von vorne, da tendiert man durchaus dazu eine gewisse Erwartungshaltung zu entwickeln. Gleichzeitig haben boomer ja das Internet und das iPhone erfunden. Das sind aber dann eher die Ausnahmen.

    Und heutzutage ist es halt umgekehrt, unter jungen Leuten ist man die Ausnahme wenn man bei digitaler Technik begriffsstutzig ist, lieber telefoniert, usw.

    Jüngere Leute haben einfach im Mainstream andere Ansprüche und Nutzungsverhalten als deren Eltern und Großeltern im Mainstream. Dazu gibt's auch unzählige Statistiken zB bezüglich Nutzung linearer Rundfunk vs. video on demand.


    nicht vergessen es geht hier um Tarife speziell für junge Leute und eben wieso der offensichtlich kein Erfolg war...

    Ich meine das ganz ohne Polemik, aber die Hauptmarke der Bundespost Nachfolgerin positioniert sich scheinbar einfach zur Hauptzielgruppe Baby Boomer hin.

    Das ist auch die Generation die meint Dinge am besten "persönlich klären" zu können und zu wollen, dafür unterhält die Telekom ja bis heute in größeren Städten eigene Läden mit eigenem Personal.

    Die machen dann halt das mit viel Aufwand was du bei Congstar selbst in der App machen kannst als Kunde.

    Zugleich hängt die Generation nicht den ganzen Tag am streaming. Dagegen telefoniert sie noch viel, die Netzqualität ist dann vielleicht Abdeckung und Funkloch wichtiger als die Frage des peering. Meine Mutter weigert sich zB sogar Google Maps zu nutzen, die haben bis heute so ein Navigationsgerät im Auto, haha.

    Die kommt auch nie an ein Datenlimit und zugleich sind Boomer im Durchschnitt die kaufkräftigste Generation der deutschen Geschichte.

    Die zahlen das halt einfach und ganz ehrlich wär ich Telekomaktionär würde ich das super finden.

    Für alle anderen Zielgruppen gibt's ja separate Marken inzwischen, hat ja Gründe.

    Weil niemand ewig lebt muss die Hauptmarke aber aufpassen, dass sie nicht irgendwann dauerhaft das Apothekenimage hat und ihr damit langfristig die Kunden ehm abhanden kommen.

    Das hängt doch vom Staat ab. Wenn sie aufhören wieder neue Milliarden für Frequenzen abzuziehen kann alles billiger werden. Viel Infrastruktur ist ja auch langsam mal abgeschrieben und die technische Entwicklung ist längst nicht mehr so exponentiell wie vor 20 Jahren, die Technik kann also länger laufen.


    Rein technisch, sieht man sich die Standardisierung des neuesten geplanten WLAN Standards an, geht dahin die alte Trennung von Mobilfunk und Festnetz zu überwinden. Viele Leute haben Zuhause ja auch gar kein LAN mehr verlegt und der Router mit WLAN ist ein Relikt.

    Technisch ist es da fragwürdig mit viel Aufwand in jede Bude eine Glasfaser zu verlegen, wenn im selben Spektrum Femtozellen der Provider eine ganze Straße versorgen könnten. Egal ob feststehender PC oder Smartphone eines Durchreisenden.

    Ich glaube da geht's ganz langfristig hin.

    Naja bei zero rating lief es ja ungefähr darauf hinaus, die wesentlichen Datenfresser zum kommerziellen Medienstreaming waren inbegriffen, nur der nichtkommerzielle Nerdkram der net-neutralitos war halt nicht dabei.

    Betriebswirtschaftlich und netztechnisch muss es ja trotzdem für die Telekom funktioniert haben. Von sich aus hat sie das ja nicht aufgeben wollen.

    Ich hatte schon vor 10 Jahren teils mehrere hundert GB monatliches Datenvolumen in meinem Magenta Studententarif mit zero rating Spotify. Lief halt quasi den ganzen Tag im Hintergrund auf höchster Qualitätsstufe und über Mobilfunk, 365 Tage im Jahr. Andere die ich kannte haben es ähnlich genutzt. Umso mehr als später noch Videostreamer dazu kamen.

    Die Lebensdauer als mögliches Problem wurde doch hier schon diskutiert, ein rein natives v4 Netzwerk ohne Adressmangel und NAT kennt das gar nicht.


    v4 kann überall auf dem Transportweg große Datenpakete fragmentieren und durch ggf. teilweisen Neuversand oder unterschiedliche Routen zum Ziel eine im Ergebnis stabil wirkende Übertragung unter widrigsten Umständen ermöglichen. Bei v6 ist eine Fragmentierung nur bei der Quelle vorgesehen, nicht unterwegs.


    Und dein permanent salziger Unterton ist dermaßen anstrengend, dass ich keine Lust mehr auf eine Unterhaltung mit dir habe, bye.

    Ich denke nicht, dass man einen Studienabschluss haben muss um Sprecherlaubnis zu erhalten, zumal Informatik vor allem ein Studium der angewandten Mathematik darstellt.


    Adresslebensdauer, Fragmente als zwei Beispiele für wesentliche Unterschiede, die gerade bei Mobilfunk und Handovern nicht unerheblich sind.

    Bug oder feature, das kommt auf die Sichtweise an.

    Ich habe lange einen total überteuerten Magenta Mobil Tarif bezahlt weil zugleich Spotify als junge Leute Angebot inbegriffen war und das ganze ohne Anrechnung des Datenvolumen. War für mich super weil ich unterwegs halt vor allem Spotify nutze, für meine Hauptanwendung hatte ich also quasi unlimited und das gab's so nirgendwo.


    Die "BTX-Telekomiker-Feindbild" Internetpuristen haben sich aber mit ihrer Prinzipienreiterei bzgl. Netzneutralität so durchgesetzt, dass zwar keine Tarife besser wurden, aber das zero rating verschwand. Dann habe ich auch meinen uralten Telekomtarif frustriert gekündigt und erstmal weg gewechselt. Bis dahin hatte mich die Telekom absolut an sich gebunden.


    Es geht also nicht unbedingt um den billigsten Preis. Was aber echt schwach ist, ist teuer und dann musst du jedes GB zählen, dafür kann Harald ständig "gratis" telefonieren, das findet er super weil er mit Bundespost und Mondscheintarif aufwuchs und für ihn Telefonie immer noch einen hohen Mehrwert aufweist. Für junge und jüngere Leute geht's eigentlich nur um eins: Datenvolumen.

    v4 ist durchaus das optimale Protokoll. Es hat bisschen bessere Fehlerkorrektur, läuft in der Praxis etwas schneller und spart etwas Ressourcen.

    Wenn man riesige Systeme betreibt und stark auf die Kosten achten muss kann ich das schon verstehen. v6 löste nur das Problem mit dem Adressraum, ist sonst aber nicht besser, hat sogar ein paar kleinere Nachteile, je nach Sichtweise, im Detail.

    Ich persönlich habe da keine Präferenzen, mir ist das Thema vollkommen egal, ich will halt nur funktionierende Dienste und nicht im Ping Pong Spiel zwischen Providern und Diensteanbietern enden.

    Daher ist es aktuell einfach pragmatisch auf v4 noch wert zu legen.

    Gönn ist halt auch ziemlich cringe. Die vermeintliche Zielgruppe dürfte das insbesondere so sehen, hat was von "Langenscheidt Wörterbuch Jugendsprache 2018" oder so.


    Ein Zielgruppentarif braucht keine "schaut her ich bin ein hipper Deutschlehrer am Gymnasium " Namen sondern Leistungen die darauf zugeschnitten sind und das war der Tarif nicht so wirklich.


    Was gut gegangen wäre, wäre ein Tarif mit unbegrenztem Datenvolumen und sonst nichts, gern bisschen gedrosselt, 10 Mbit beispielsweise. Telefon und SMS Flat braucht quasi niemand mehr in der jungen Zielgruppe und das auf das Datenvolumen achten müssen bleibt ja trotz der unlimited Optionen grundsätzlich erhalten. Da ist man auf dem halben Weg stehen geblieben.


    Ist auch voll die verpasste Chance, weil die Telekom schon eine Apotheke ist und so könnte man mal eine junge Generation an sich binden und wenn der Jugendtarif mal ausläuft und derjenige sich an das beste Netz gewöhnt hat aber ein anständiges Einkommen hat, als Erwachsener, wird man viele davon auch mit einem Standardtarif halten können.