Festnetzanschlüsse haben selbst Millenials meist nur noch weil die Mobilfunktarife hierzulande teuer und restriktiv sind. In Finnland oder Südkorea geht der Anteil von Haushalten mit Festnetzinternet wieder zurück, am fehlenden ftth Ausbau liegt es freilich nicht.
Die Tarife sind im sogenannten Mobilfunk, wie man das früher nannte, billig und es gibt dann zunehmend keinen Grund einen zusätzlichen Vertrag abzuschließen und zu bezahlen und einen Router aufstellen zu müssen usw. Nur unnötiger Aufwand.
99% der nicht beruflichen Dinge werden eh am Smartphone erledigt und wenn man das Laptop gelegentlich anmacht gibt's halt n Hotspot oder Tethering.
PC ist quasi genauso vorletztes Jahrzehnt wie Festnetztelefonie.
Die Telekom hat hier überhaupt nichts im Angebot, sie hatte mal kurzzeitig ein paar Versuche einer preiswerten Konvergenz aber die wurden schnell wieder eingestampft und jetzt wird ja selbst Magenta1 ein weiteres mal gestutzt.
Man kann daraus nur die Schlussfolgerung ziehen, dass sie es offensichtlich nicht nötig haben. Die Bundesnetzagentur findet ja den Wettbewerb und die Innovation im "Mobilfunk" hierzulande auch so mangelhaft, dass man gegenüber 1&1 beide Augen wiederholt zu drückt, in der Hoffnung den Wettbewerb anzuschieben.
Jetzt wird man sogar auf erneute Frequenzauktionen erstmal verzichten, weil die Provider bisher immer behauptet haben ihre Apothekenpreise liegen an den Milliardenzahlungen für Frequenzen die wieder reingeholt werden müssten. Man darf gespannt sein ob den Providern die Ausreden dann ausgehen und sich wirklich was tut.
Die Telekom hat jedenfalls gerade neue Tarife vorgestellt und die sind einfach nur absurd lächerlich bezüglich Preis-Leistung.