Beiträge von wihev14596

    Beim Thema Zahlen per App mit Bankeinzug hat Lidl schon seine ganze Kompetenz unter Beweis gestellt:

    https://www.supermarktblog.com…lsystem-nachbessern-muss/

    Finde ich lustig, wenn empfohlen wird Strafanzeigen gegen Unbekannt zustellen, wenn bei einer SEPA-Lastschrift ohne gültiges Lastschriftmandat eindeutig nur Lidl der Gesetzesbrecher ist. Mag ja sein, dass der Konzern selbst betrogen wurde, aber das ist ja erst mal nicht das Problem des Kontoinhabers.


    Und wenn Konzerne die klaren und eindeutigen Gesetze zu SEPA-Lastschriften nicht einhalten (erst unterschriebenes Mandat holen, dann Lastschrift ziehen), dann werden sie bei den zuständigen Stellen angeschwärzt: die Hausbank des Lidl, die BaFin, ggf. auch die EU. Die haben Whistleblower-Hotlines und müssen Compliance-Beauftragte benennen, die solchen Fällen explizit nachgehen müssen. Es drohen fette Bußgelder bei Verstößen.


    Sollte sich eine Inkassofirma melden, reicht man sofort negative Feststellungsklage ein, das ist Kleinstbeträgen total einfach, weil es unter 600 € keinen Anwalt und keinen Instanzenzug gibt. Dann muss die Inkassobude gerichtsfest beweisen, dass der Anspruch besteht, sonst ergeht ein Urteil, womit einem alle entstandenen Kosten und Auslagen (!) erstattet werden.

    Ist ja nur gut, dass die Netzwerkadmins bei 1&1 ganz offensichtlich ihr eigenes Netz mit eigenen Geräten (privat) ebenfalls ausgiebig testen und zu ihrer vollen Zufriedenheit problemlos nutzen.

    Irgendwelche Dienstleister aus Japan oder Indien nutzen das Netz, was sie da administrieren, ganz offensichtlich nicht selbst.


    Bei 1&1 kann man dann sehen, was dabei rauskommt, wenn https://en.wikipedia.org/wiki/Eating_your_own_dog_food recht offensichtlich nicht stattfindet. Selbst der CEO hatte ja bis vor kurzem kein Smartphone.

    Aber an sich sollte man sich hier nicht soviel Sorgen machen mit der Automatik.

    Man hat 3GB umsonst, untypisch Drillisch bekommt man 1GB und nicht 300MB für die 1,99€. Das ist durchaus fair wenn ich es dann im Verhältnis mal ausgebe. Man hat hier schon viel Leistung umsonst.

    Für Prepaid wäre das fair, ja. Postpaid schickt 1&1 auch schon mal Rechnungen über 1.000 €.

    Mein Vertrag wurde nun tatsächlich zum 22.12.24 gekündigt obwohl angeblich noch ein dritter Brief geschickt wurde...angekommen natürlich 0,0.

    Neuer wurde von mir heute beantragt...storniert da ich nach ihren "internen" Kriterien" nicht berechtigt bin...alles gelöscht inkl. GMX-Mail...Thema erledigt!

    1&1 möchte mit seinem "FreePhone" die jungen Leute unter 30 für GMX "FreeMail" begeistern. Die fragen sich nur, was sie mit 3 GB sollen. Eine kostenlose Daten-Flatrate mit 320 oder 640 kbit/s wäre innovativ gewesen.


    Man sieht auch schön, dass diese Leute abseits vom Preiskampf vollkommen ideenlos sind. Hier hat man einfach nur Netzclub in schlecht kopiert, was wenigstens cool war und leicht zu nutzen, als es rauskam. Anderswo hat man Unlimited-on-Demand von Telefonica kopiert.

    Deswegen schreibt die Telekom auch von "ab". Wie es abläuft, kann man derzeit z.B. bei T-Mobile US miterleben.

    Mich würde interessieren, ob man bis dahin VoLTE auf der eigenen congstar-Platform fixt. Das geht nämlich auf vielen Geräten nicht, die mit Magenta-Tarif problemlos VoLTE können, aber bei congstar-Marken (inkl. Fraenk) auf GSM zurückfallen.


    Dieses Problem gibt es in der Form übrigens bei keinem anderen Netzbetreiber. Läuft Vo... im Vodafone- oder Telefonica-Netz, geht es auch bei allen Marken (abzüglich MNVOs).

    T und VF haben das offensichtlich besser im Griff, da die Timer dort vmtl. noch wesentlich länger sind.

    https://www.rfc-editor.org/rfc/rfc5382#section-5

    Hier wird sogar ein Timeout von 2h 4min empfohlen.

    Dafür braucht man natürlich ausreichend Session Kapazität auf dem CGNAT Gateway, den 1&1 ggf nicht hat..

    Solange sich das nicht ändert bleibt 1&1 für mich nur ein Testnetz zum Spielen ;)

    Wobei es im RFC nur um "crashed endpoints" geht. Also um Geräte, die eindeutig abgestürzt sind und sich deshalb beim Netz nicht mehr melden können.


    1983 wurde TCP so ausgelegt, dass man eine Verbindung öffnen kann, dann tagelang offline gehen kann, während beidseitig Funkstille gehalten wird, wieder online geht und die Verbindung dann problemlos weiternutzt. Im Falle einer Terminalsession (über SSH) sähe das so aus, dass der Nutzer bewusst keine Eingaben macht und auch der Server keine Ausgaben sendet. Die Verbindung bricht dann anno 1983 selbst dann nicht ab, wenn das Modem abends getrennt wird, der Mitarbeiter nach Hause geht und sich am nächsten Morgen wieder einwählt.


    Hat man aber (CG)NAT dazwischen, muss diese Session vom Gateway für die gesamte Zeit mitgeführt werden. Das wird sie bei 1&1 wegen Adressmangels nur für 10 min. Womit es Testnetz zum Spielen bleibt.