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T und VF haben das offensichtlich besser im Griff, da die Timer dort vmtl. noch wesentlich länger sind.
https://www.rfc-editor.org/rfc/rfc5382#section-5
Hier wird sogar ein Timeout von 2h 4min empfohlen.
Dafür braucht man natürlich ausreichend Session Kapazität auf dem CGNAT Gateway, den 1&1 ggf nicht hat..
Solange sich das nicht ändert bleibt 1&1 für mich nur ein Testnetz zum Spielen
Wobei es im RFC nur um "crashed endpoints" geht. Also um Geräte, die eindeutig abgestürzt sind und sich deshalb beim Netz nicht mehr melden können.
1983 wurde TCP so ausgelegt, dass man eine Verbindung öffnen kann, dann tagelang offline gehen kann, während beidseitig Funkstille gehalten wird, wieder online geht und die Verbindung dann problemlos weiternutzt. Im Falle einer Terminalsession (über SSH) sähe das so aus, dass der Nutzer bewusst keine Eingaben macht und auch der Server keine Ausgaben sendet. Die Verbindung bricht dann anno 1983 selbst dann nicht ab, wenn das Modem abends getrennt wird, der Mitarbeiter nach Hause geht und sich am nächsten Morgen wieder einwählt.
Hat man aber (CG)NAT dazwischen, muss diese Session vom Gateway für die gesamte Zeit mitgeführt werden. Das wird sie bei 1&1 wegen Adressmangels nur für 10 min. Womit es Testnetz zum Spielen bleibt.
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Es gäbe ja auch noch den "Mehrnutzervertrag OUT-Option".
Die Gesetzesänderung ist von 2021, die Übergangsfrist lief bis 2024.
Die Kabelnetzbetreiber hatten Jahre Zeit ihre Partner ausführlich über die Möglichkeiten nach dem Ende der Nebenkostenumlage zu informieren.
Wollten aber lieber keine schlafenden Hunde wecken und bis zum bitteren Ende für Mehrnutzerverträge kassieren.
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Und was war bei denen die Begründung?
Die Eigentümergemeinschaft hat 19 gegen 5 entschieden, den Bezug von Kabelfernsehen über Mehrnutzervertrag zu beenden.
19 Eigentümer wollen kein Kabelfernsehen zahlen für eine Wohnung, in der sie gar nicht wohnen, weil sie vermietet ist.
Dafür braucht es keine weitere Begründung.
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Bin Eigentümer einer Wohnung in einer WEG
Die neue Gesetzesregelung ist sehr schön
Aber sie gilt nur für Vermieter und Mieter. Erstere dürfen nur X berechnen und letztere müssen nur X zahlen.
Eigentümergemeinschaften dürfen beschließen, was sie wollen. Wenn die Mehrheit beschließt, dass das Haus Starlink haben soll, dann zahlt der Eigentümer auch das.
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Das steht irgendwie in Widerspruch, denn dafür hätten sie ein rein digitales Produkt schaffen sollen. eSIM Tarif und dann auf einen Brief warten erinnert an die halbgare App aus dem Hause Sipgate...
Bei der durchschnittlich 88jährigen Zielgruppe scheint es auch große Überschneidungen zu geben.
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Ich würde lachen, wenn die Krokos das Angebot erfolgreich gekillt haben.
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die Mail-Adresse - letztere ist ihm jedoch nicht mehr bekannt.
Und da das ganze ja eine Werbe-Aktion für genau diesen E-Mail-Dienst GMX ist, rechne ich mit zügigen Kündigungen der eSIM, sollte dieser gar nicht genutzt werden.
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(Hintergrund: Meine Mama ist 88 und hat Internet/Telefon Sachen organisieren an mich weitergegeben, da ich (O-Ton) "da mehr Durchblick" habe
Ich zitiere nochmal den GMX-Chef:
„Den Marktanteil hätte ich auch gerne bei den jungen Kunden“, sagt Hagenau. „Deshalb möchte ich ein attraktives Produkt haben, für das sich der durchschnittliche Teenager oder angehende Student bei mir registriert.“ - Bekommen tut der Ärmste 88jährige Neukunden.
Persönlich würde ich hochbetagten Menschen kein "Freephone" im 1&1-Netz mit Kostenfalle verpassen, welches der Anbieter jederzeit innerhalb von 7 Tagen kündigen kann. Im Notfall soll das Handy doch funktionieren.
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Auch die v6 Sockets werden nach kurzer Zeit gekillt. Das ist also kein reines v4 Nat Thema.
Das ist natürlich dämlich.
Sieht eher nach fehlerhaft eingestellten TCP Timern auf einer Firewall aus..
Ist halt noch Neuland für Dommermuth.