Sipgate möchte die Privatkunden aus wirtschaftlichen Überlegungen los werden.
Wer Sipgate nur als Portierungsbahnhof nutzt, muss sich tatsächlich nicht wundern, dass der Anbieter immer kreativer und planerischer aussortiert und die gebotene Qualität weiterhin immer schlechter wird.
Das Problem sind wohl kaum "Privatkunden" oder Einzelselbständige, die sich bei einem klar B2B-orientierten Anbieter über das Webinterface ein SIP-Konto anlegt haben. Wenn die Kommentare auch hier in diesem Thread liest, findet man vielmehr heraus, dass wohl so einige ungefragt als Vermittler (!) tätig wurden, die ganze Pflegeheime bei Sipgate angemeldet hatten.
So ein Vermittlungsgeschäft gehört sich aber IMHO ohne vertragliche Vereinbarung darüber einfach nicht.
Wenn uns jemand ungefragt Schrott in die Kundendatenbank gekippt hätte, würde ich da auch ziemlich schmerzfrei aufräumen. Denn die betroffenen "Kunden" kennen uns ja sowieso nicht, da der "Vermittler" ja der einzige Kontakt ist. Die "Neukunden" können sich dann ja gern wieder selbst (!) über die Self-Service-App wieder anmelden. Wenn sie das aus eigener Kraft nicht können, gehören sie nicht zur Zielgruppe!
Heutzutage sichert man das natürlich Video-Ident ab, was bei Sipgate klar versäumt wurde.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sich das nochmal bei GMX FreePhone wiederholen könnte. Und auch 1und1 radikal eSIMs deaktivieren wird, die gar nicht von realen Personen selbst angelegt wurden.