Beiträge von TTcg_gsm

    Berlin,

    - in Hohenschönhausen (Falkenberger Chaussee 91) gibt es einen neuen Mast auf dem 17 stöckigen Gebäude, würde zu 1&1 passen, obwohl ich die Antennen so hoch nicht erkenne

    Der neue Mast ist zwar von Weitem sehr beeindruckend und wird bestimmt ein guter Blitzfänger, er trägt aber leider keine 1&1 Antennen und ist wohl ein Upgrade des Telekom-Standortes. Er scheint aber noch nicht zu senden, zumindest gab es noch keine neuen Bänder.


    Der benachbarte ebenso hoch gelegene O2-Standort in der Prendener Str. trägt übrigens auch (noch) keine 1&1 Antennen.

    Der Link von habehandy in #809 weist in der Grafik vom Gigabitgrundbuch auch einen 1&1 Standort in Berlin Wedding/Pankow aus. Gefunden habe ich ihn in der Wollankstr. 42 am O2-Standort gNB425173. Vor ein paar Wochen hatte ich in Schönholz schon mal 5G von 262-23 in der Netzsuche gefunden, das wird dann wohl dieser Standort gewesen sein. Aber seit August ist 5G von 1&1 für mich ja nicht mehr mappbar. Kennt jemand einen neuen Trick?


    Inzwischen sind in der Wollankstr. sowohl NR als auch LTE wieder offline und nicht mappbar.

    Damit hat Berlin nun 5 Standorte, aktiv kann man sie nicht nennen.


    Habe jetzt in Berlin einen etwas zentraleren am Ostkreuz entdeckt. Man hat 1&1 Netz auf Gleis 13/14 zur Kynastbrücke. Der Sender müsste also östlich davon stehen. VF ist auf der Bundesrentenanstalt und da ist nichts zu sehen. Darum tippe ich auch auf die Nöldnerstr. und die o2 Position. Auch auf der Nordseite des Bahnhofs Rummelsburg ist Netz und das würde passen. Wer das genauer messen kann, bitte auf Cellmapper.

    Ja, der O2-Standort in der Nöldnerstr. (gNB-421254) hat schon alle sechs 1&1-Panels dran, allerdings im berühmten Bastelmodus am Geländer festgekettet, die Masten werden vermutlich später noch umgebaut. Heute war allerdings sowohl NR als auch LTE aus und nicht mappbar.


    TEF-g-NB421254-1.jpg

    Stand Cellmapper 17.8:


    31 erfasste 5G-Standorte deutschlandweit

    Das 1&1 Netz läuft nach meinen Beobachtungen seit Wochen im Bastelmodus, daher ist das Standortmapping nicht allzu aussagekräftig. 5G ließ sich hier meist nicht mehr mappen und gestern zum Beispiel waren beide besuchten Türme in Berlin komplett offline, auch 4G. Womöglich überrascht man uns dann im September mit xx neuen Standorten? Naja, vielleicht auch nicht.


    Was machen nur die Kunden mit 1&1 5G-zu Hause Tarif (so sie es denn gibt)?


    Falls jemand eine neue funktionierende Methode zum 1&1 Mapping hat, bitte melden.

    Hier hieß es, dass sowohl o2 wie auch 1&1 die Zellen so konfigurieren werden, dass diese die Nachbarzellen des anderen Netzes kennen werden und Handover zwischen denen möglich sein werden.

    So ist es auch jetzt schon konfiguriert. Du hast die O2-Zellen als Nachbarzellen gelistet und bei der derzeit gering eingestellten Sendeleistung auf Band 7 bist du selbst outdoor nach 400 Metern wieder im O2-Netz. Überlastungssituationen wird es da erstmal nicht geben.

    Und warum sollte man das genau? Der Markt hat gezeigt, dass 4 nicht überlebensfähig waren. Aber Hauptsache irgendwelche Ideologen schreien nach Planwirtschaft.

    Der Markt in Deutschland hat bisher nur gezeigt, daß 6 Betreiber kein UMTS-Netz aufbauen können.


    Die E-Plus Übernahme 2014 war eher kapitalgetrieben und hat letztlich nur bewiesen, daß die Politik ruhig zuschaut, wenn in einem regulierten Markt ein Teilnehmer den anderen zur Marktbereinigung aufkauft. Das sollte sich so nicht wiederholen.


    Und die letzten 10 Jahre haben im deutschen Mobilfunkmarkt recht gut bewiesen, daß weniger Wettbewerb jedenfalls auch keine Lösung ist.

    Die 3 Netzbetreiber haben nicht das perfekte Netz ausgebaut, 2023 sinken die Investitionen ins Netz und die Endkundenpreise steigen. Da finde ich den Ansatz mit mehr Wettbewerb durchaus nachvollziehbar.


    Deinen Satz mit den Ideologen, die nach Planwirtschaft schreien, verstehe ich nicht.

    In den Innenstädten sind die Standorte normalerweise auf den Dächern. Dort stehen keine Türme mit freiem Platz für 1&1, wo man noch was einfach anschrauben könnte. Wie man auf den Bildern von bisherigen 1&1 Standorten auf den Dächern sehen konnte, muss da für 1&1 immer separat gebaut werden.

    Nee nee nee, bestimmt gibt es den einen oder anderen City-Standort, der voll ist. Aber z.B. bei auf 5G umgerüsteten Vantage Tower Dachstandorten wurden i.d.R. neue, größere, stabilere Masten errichtet, wo du problemlos 1&1 daneben hängen könntest. Und die alten Stangen der LTE-Antennen stehen dann noch daneben, kannste auch nutzen. Auch die umgebauten O2-Masten bieten i.d.R. genug freien Platz. Und wenn dann auch noch Versatel Glasfaser in der Straße liegt...

    Dieses deutsche Mimimi. Jeder der es nicht schafft muss auf Kosten der anderen durchgezogen werden, ist hier unser Hauptproblem.

    Ganz toll, offenbar bist du nicht der Rettungsschwimmer am Nichtschwimmerbecken oder Sanitäter, Krankenpfleger...


    Aber im Ernst, ich denke, es geht um die Korrektur der Regulierungsfehler der letzten 25 Jahre. Es geht darum, dauerhaft 4 Netzbetreibern einen Marktzugang zu gewähren - wie auch immer die dann heißen mögen. Und ein etwaiges Scheitern eines der 4 Betreiber darf nicht wieder zum Verteilen des Kuchens auf die verbliebenen 3 führen!

    Grundsätzlich kann ich der Herangehensweise der Bundesnetzagentur ja folgen, daß eine Auktion der 800MHz Frequenzen zu einer Zerstörung der Grundlage der LTE-Versorgung führen könnte. Oder wie Vodafone jammert, eine Neuausrollung des Netzes würde 10 Jahre dauern (ja, is klar). Insofern kann ich die Grundidee des Frequenztausches, also daß man halt ein anderes Low-Band neu vergibt und B20 bis 2033 einfach verlängert, nachvollziehen. Egal ob 700, 800 oder 900 MHz, es bleibt aber dabei (gesetzt den Fall man einigt sich auf 2x5MHz für ein gemeinsames Rest-GSM), daß sich 4 Netzbetreiber um 3 Pakete mit 2x 10 MHz prügeln. Auch das kann nur dumm ausgehen.


    Daher fand ich die Idee ganz sympathisch, daß man statt der 800 MHz die 700 MHz Frequenzen neu vergibt, aber nur 2 Pakete a 2x10 MHz versteigert, das 3. gibt es gratis an die zwei unterlegenen Netzbetreiber, die es bis 2033 gemeinsam nutzen müssen. Die Regulierung legt die Kosten- und Arbeitsteilung fest. Ob das technisch geht - keine Ahnung. So hätte 1&1 Zugang zu Low-Bandfrequenzen und der echten Chance, ein richtiges Netz aufzubauen. Die Gelder für die Auktion (nur 8 Jahre!) dürften überschaubar bleiben.


    Voraussetzung für den ganzen Spaß ist aber, daß die Netzbetreiber einverstanden sind. Und bei der Telekom seh ich da rot. Die haben nun bestimmt am wenigsten Angst, nicht mehr das derzeitig zur Verfügung stehende Spektrum ersteigern zu können. Zudem müßte man weitere Bewerber bis 2033 raushalten und praktisch den Zugang zur Vergabe rechtssicher auf die 4 derzeitigen Netzbetreiber beschränken.


    Für das 2,6 GHz-Band würde ich den Ansatz von habehandy befürworten, daß das Spektrum in schönen dicken Blöcken als B41 TDD in einer Versteigerung neu vergeben wird, gern auch bis 2040.


    Die von dersonic791 erwähnten 2,1 GHz Frequenzen sind bereits bis 2040 vergeben bzw. existieren nicht, so zumindest sein nicht vergebenes Spektrum. Die ungepaarten 19,4 MHz laufen aus und werden nicht neu vergeben.


    Wenn man die Reaktionen auf die ursprünglichen Ideen der Bundesnetzagentur liest, findet man, daß die Telekom der DB-Netz GSM als Fallbacklösung für ihr GSM-R zur Verfügung stellen muß (wie lange?), 1&1 das 900MHz-Band doof und minderwertig gegenüber anderen Low-Bands findet und Telefonica und die Telekom 1&1 nicht für einen echten Netzbetreiber halten (das war im Herbst 2022).


    Diesen Vorschlag hier würde Ich als Bundesnetzagentur Sehr Ernst nehmen!!!!!!!!

    Das wird sie ganz bestimmt.