Beiträge von 01454er

    Die Inflation in 2021 war in erster Linie durch einen Ölpreisanstieg von einem mit ~50$/Barrel sehr niedrigen Niveau sowie der Mehrwertsteuersenkung in 2020 getrieben, die seit 2022 weiter steienden Preise trotz gefallenem Ölpreis sind dagegen direkte Folge des russischen Kriegs gegen die Ukraine.

    Es ist doch immer wieder super, denn der Schuldige außerhalb sitzt. Das beruhigt ungemein und bestätigt einen dabei, immer so weiter zu machen, wie man es tut. Vermutlich ist auch der Chinese der Verursacher der Krise der deutschen Autoindustrie inkl. angehängtem Maschinenbau. Nur dumm, dass andere niedrigere Inflationsraten und heute höhere Wachstumsraten hatten.


    Ob es 2021 auch schon Inflation gab oder nicht weiß ich nicht, aber selbst wenn dann wäre es relativ irrelevant gewesen da Deutschland ja im Lockdown war und viele Ausgaben gar nicht möglich waren. Ich kann deshalb nur Februar 2020 mit April 2022 vergleichen.

    Also bei uns unterschied sich der Lockdown vom Kryoschlaf. leider mussten wir deshalb weiter heizen, essen, trinken, fahren, arbeiten etc. Erstaunlich, dass in Bayern Leute offenbar für 2 jahre komplett eingefroren wurden. ;)

    Geld? Die Inflation als Folge von Putins Überfall auf die Ukraine hat kleine bis mittlere Einkommen ziemlich hart getroffen, auch Abends mal eben 150km ins Restaurant oder Kino fahren ist ziemlich teuer geworden.

    Aber konsequenterweise huldigt er Putin und gibt dem Corona Lockdown (ja, da is viel schiefgelaufen was insbesondere für Kinder z.T. nachhaltige Beeinträchtigungen veursacht hat) die Schuld :/

    Bitte mal genau gucken, wann die Inflation anzog. Das war nämlich ab 11/2021 der Fall. Eigentlich sogar ab 07/2021. Der Krieg hat bestenfalls das Topping geliefert. Ursache waren vermutlich eher die Gelddruckorgien, um ja niemanden pleite gehen zu lassen. …was sich nun bitter rächt, da die Zombiefarm nun offenbar vor sich hin kollabiert.


    https://www.destatis.de/DE/Pre…2022/01/PD22_025_611.html


    Freedom-Day? Finde ich witzig. Schirmherrin sollte bitte Nancy Faeser sein. Als Vize der Herr Gesundheitsminister. Das wäre toll.

    Ich denke, Dommermuth pokert hoch, da er aber unternehmerisch und somit langfristig denkt, hat er gegenüber den angestellten Managern bei der Konkurrenz, die von Quartal zu Quartal hecheln und zusätzlich dazu noch bei der Chefetage/Muttergesellschaft kratzen müssen, Vorteile. Er tut letztlich weniger, als er eigentlich muss, pokert aber immer schön an der Grenze der Verwarnung entlang. Damit treibt er das Spiel, das Musk in Grünheide gespielt hat, nur eben anders herum. Auch bei einer harten Sanktionierung von 1&1 würde die deutsche Politik ihr Gesicht verlieren. Ebenso, gäbe er auf. Also sitzt eher nicht 1&1 in der Zwickmühle. Im Gegenteil hat er den Regulierer und damit die Politik an den Cojones.


    Unternehmer in Positionen von Musk und Dommermuth haben den Vorteil, die oft naive Politik treiben zu können. Derweil sind die eher Konzerne und deren opportunistische Managerkaste gewohnt, die allzu gern jeden politischen Kack mitmacht, um nett dazustehen oder gar Subventionen abfassen zu können. Siehe die Herren Diess, Kaeser etc. Zuletzt wurde Källenius beim CSD gesehen, während die Schichten der S-Klasse eingekürzt werden. Kannste dir nicht ausdenken.


    Überdies finde ich, 1&1 tut mit den Drillisch-Derivaten sehr wohl etwas für den Wettbewerb, in dem er NoFrills-Angebote rauskippt und diese mit sehr schmal aufgestellten Plattformen betreibt.

    Handelsblatt von morgen zur Versteigerung bzw. Nichtversteigerung. Sorry für die „Formatierung“.


    Das jüngste Votum der Bundesnetzagentur, die Auktion für die 2025 auslaufenden 800er-Frequenzen abzusagen und die Lizenzen um fünf Jahre zu verlängern, trägt allein den Bedürfnissen der drei etablierten Netzbetreiber Telekom, Telefónica und Vodafone Rechnung – obwohl mit 1&1 ein möglicher vierter Anbieter Interesse zeigt und schon entsprechend investiert. Der Wettbewerb wird darunter leiden. Denn bei vier Anbietern dürften Preise und Leistung für Verbraucherinnen und Verbraucher sowie die Wirtschaft attraktiver sein als bei nur dreien. Und dem Staat entgehen höhere Einnahmen, die bei einer Auktion angefallen wären.

    Gegen die Auktion führen die Netzbetreiber ein technisches Argument an: Das Spektrum der 800er-Frequenzen sei nicht ausreichend für vier Betreiber. Eine spürbare Beeinträchtigung der Versorgungsqualität werde die Folge sein, wenn vier Bieter bei der Auktion zum Zuge kämen. Richtig ist, dass die Funksignale dieser Low-Band-Frequenzen besser durch Mauern dringen und weiter reichen als die anderer Frequenzbänder – und darum weniger Masten nötig sind. Deshalb eignen sie sich bestens für die bislang unterversorgten Gebiete.

    Damit haben sie für die bestehenden Betreiber und auch 1&1 eine hohe Wertigkeit – was prinzipiell für die Versteigerung dieser Frequenzen spricht und dagegen, die Oligopolisten mit einem niedrigen Preis zu subventionieren.

    Sollten wirklich technische Gründe für die Verteilung auf nur drei Betreiber sprechen, woran das Bundeskartellamt in seiner Stellungnahme mit Blick auf das europäische Ausland zweifelt, spricht das nicht gegen eine erneute Auktion. Vielmehr dürfte diese den Wettbewerbsdruck erhöhen, sodass Mehreinnahmen für den Staat wahrscheinlich sind. Zudem war ja klar, dass die zeitliche Nutzung dieser Frequenzen begrenzt ist, als sie erstmals versteigert wurden. Das dürften die Betreiber auch entsprechend in ihre Kalkulation eingepreist haben.

    An dieser Stelle wird häufig prinzipiell gegen Auktionen mit dem „Fluch des Gewinners“ argumentiert. Damit ist gemeint, dass der Meistbietende in einer Versteigerung bei unvollständiger Information zu optimistisch und deshalb bereit ist, einen zu hohen Preis zu bezahlen. Als Beleg dafür gilt die erste Auktion im Jahr 2000 mit einem Versteigerungserlös von 51 Milliarden Euro. Dadurch hätten sich die Netzbetreiber finanziell so verausgabt, dass sie nicht genügend in den Ausbau der Infrastruktur auf dem Lande investieren konnten, heißt es auch in Teilen der Politik.

    Der Fehler lag in einer falschen Formulierung der Ausbaupflicht durch die Netzagentur: Die Netzbetreiber sollten bis Ende 2022 mindestens 98 Prozent der Haushalte abdecken. Das haben sie erreicht. Bezogen auf die Fläche ergibt das jedoch einen Ausbau von nur 80 bis 90 Prozent – und damit viele Funklöcher. Dieser Fehler lässt sich durch klare Flächenvorgaben vermeiden. Auch dass sich die Netzbetreiber finanziell verausgabt hätten, lässt sich mit einem Blick auf deren Finanzberichte nicht belegen. Die Deutsche Telekom beispielsweise hat ihren Aktionären in allen Jahren seit dem Jahr 2000 mit Ausnahme von zwei Jahren eine ordentliche Dividende gezahlt. Die folgenden Versteigerungen ergaben zudem nur moderate Auktionserlöse, teilweise sogar erheblich unter den Erwartungen.

    Fraglich ist, ob die Bundesnetzagentur wirklich Erfolg hat, wenn sie die Frequenzverlängerung an die Bedingung knüpft, den Breitbandausbau zu beschleunigen, um die Funklöcher zu beseitigen. Bei einer Neuvergabe der Frequenzen hätte die Bundesnetzagentur jedenfalls eine stärkere Position gegenüber den Netzbetreibern. Der intensivere Wettbewerb würde Druck auf die Netzbetreiber ausüben, sodass die Bundesnetzagentur ihre Vergabebedingungen leichter durchsetzen könnte. Denn während die drei großen Netzbetreiber eher an möglichst geringen neuen Investitionskosten interessiert sind, wäre beispielsweise der Marktneuling 1&1 stärker am Ausbau des Netzes interessiert.

    Es besteht wissenschaftlich kein Zweifel, dass Auktionen das beste Instrument sind, um Lizenzen für öffentliche Güter, seien es Frequenzbänder oder Off-Shore-Windparks, an diejenigen zu versteigern, die daraus den bestmöglichen Nutzen schaffen können. In allen marktwirtschaftlich orientierten Ländern sind Auktionen heute der Standard bei der Mobilfunkfrequenz-Vergabe, nachdem sie 1996 erstmals in den USA eingesetzt wurden. Bis dahin wurde anhand von Kriterienkatalogen in Form eines „Schönheitswettbewerbs“ oder sogar per Los entschieden.

    Es ist schade, dass sich die Bundesnetzagentur mit der Lizenzverlängerung der von Netzbetreibern und Politikern geschürten wettbewerbsfeindlichen Stimmung gegen Auktionen nicht entgegenstellt. Sollte dies ein Präjudiz sein für zukünftige Frequenzvergaben, würde dies den Wettbewerb in Deutschland dauerhaft schwächen.“

    Zu viel Spekulation deinerseits. Emotionen? Warum? Meine Tarifhäuser und auch die Free S Boost mit 19,99€ Daten-Flat behalte ich natürlich. Sauer bin ich auch nicht, ich fand deren Kündigungen unter Beachtung der Nutzungen nur seltsam, da die Karten in der o.b. Option viel mehr Daten schnorcheln und dabei viel weniger kosten. Und selbst, sollte die Option irgendwann gesperrt werden, waren es nette, wirklich saubillige Jahre, in denen wir eine Menge Geld gespart haben. Die dann folgenden 25€ wären aber auch ok.


    Frag mal außerhalb der Blase, wer wirklich Rabatte für Verlängerungen hat. Die Masse lässt Mobilfunk wie Girokonto, Strom, Gas, Versicherungen etc. stumpf durchlaufen. …und zahlt auch heute noch 25€ für 5 GB.

    VoWLAN / VoWifi funkt auch mit simkarten im D2 Netz ( auch Lidl Connect ) in Thailand.....sofern man bereits in Deutschland den Flugmodus eingeschaltet hat und in Thailand nur das WLAN angeschaltet hat ( sprich solange man nicht damit in das Thai.Mobilfunknetz eingeloggt war ).

    Das kann ich für Japan, Korea und Australien in Kombination mit o2 und WireGuard ebenfalls bestätigen. Da man sein Handy eh beim Start in der EU in den Flugmodus versetzt, ist es kein wirkliches Problem vermutlich weltweit zu Home-Konditionen zu telefonieren. Und wenn es doch mal nicht funktionieren sollte, nutzt man Satellite oder irgendein VoIP.

    Ich vermute mal, wenn Interne den Schaden auf 200 Mio beziffern, dann ist das bereits der Schaden nach Schönrechnung, denn Kosten hat 1&1 praktisch keine verursacht. Bei den Zahlen von o2 Germany sehe ich 200 Mio nicht wirklich als Peanuts und eher als ein Loch, das den Ausbau verzögert.


    Wenn die Telekom für Poweruser das bessere Netz ist und 1&1 der besten Anbieter für Preisfüchse, dann sollte es doch wirklich bald kuschelig werden bei o2. Bzw. ist Mobilfunk eher wie Bankkonto, Strom und Gas und zeigt erhebliche Klebeeffekte, die Jahrzehnte anhalten. Deshalb sehe ich es mittelfristig eher als schwierig, Kunden durch aktives Tun zu verlieren. Weg ist meist für zig Jahre bis Jahrzehnte weg. Und am Ende haben mich die Kündigungen der Karten aus Handy und Tablett dann sogar so geärgert, dass auch alle anderen Karten mehr oder weniger zeitnah verlegt werden. Für die Router hätte ich Verständnis gehabt, nicht aber für Karten, die knappe 25€ brutto bringen und nur 50-60 GB Volumen schnorchel.