Beiträge von Berndson
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In dem verlinkten Artikel steht "Diese Baugrößen sind nicht genormt und die Abmessungen weichen von Hersteller zu Hersteller nicht unerheblich von diesen Werten ab." Auch die anderen Einwände (Verwechselbarkeit, fehlende Schutzschaltung) könnte man bei der Standardisierung eines prismatischen Akkus berücksichtigen. Dass die technischen Anforderungen durchaus erfüllbar sind, haben die Akkus der kleinen Featurephones ja schon vor vielen Jahren demonstriert. Ein Akku wie ein BL-5CB z.B. wäre als Standard eine große Verbesserung zum Status Quo.
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weil zumindest ältere Gigaset-Ladeteile ständig nachladen wollen
Die Ladeelektronik steckt in den Handsets, nicht in der Ladeschale und nicht im Netzteil. Die Ladeschalen sind einfache Durchkontaktierungen vom Netzteil zu den Ladekontakten des Handsets. Alle Netzteile haben eine viel zu hohe Spannung, um damit Akkus direkt aufzuladen. Fairerweise muss man sagen, dass die Ladecharakteristik von NiMH-Akkus nicht gerade gut zum Anwendungsfall der dauernden Betriebsbereitschaft mit hohem Ladestand passt. Akkus sind halt Verschleißteile, aber in Gigasets vielleicht mehr als nötig. Warum gibt es eigentlich Standards für NiMH-Akkus, aber keine für kleine Lithium-Akkus? Früher gab es mal die kleinen Nokia-Handy Akkus, die auch andere Hersteller für sich entdeckt haben, aber ein Standard war das nicht.
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Eneloops und andere Akkus mit niedriger Selbstendladung sind eher für Geräte wie Fernbedienungen mit extrem niedrigem Standbyverbrauch sinnvoll. In Telefonen werden die regelmäßig überladen und gehen kaputt. Auch Akkus mit besonders hochgezüchteter Kapazität sind nicht gut für Telefone, die ja doch die meiste Zeit vollgeladen rumstehen. Die Ladeelektronik in Gigasets taugt nichts, deswegen öfter mal billige einfache Akkus kaufen. So ca. einmal im Jahr ist ein neuer Satz fällig, wenn man sich auch für ein längeres Gespräch auf das Telefon verlassen können will. Ich kaufe die 900mAh "Rubin AAA Micro HRL03 NiMH Akkus"* von Rossmann.
Es wäre wirklich mal an der Zeit, einen einfachen kleinen austauschbaren Lithium-irgendwas Akku mit 2-3Wh Energieinhalt zu standardisieren.
*) Das sind auch "sofort einsatzbereite" Akkus, also welche mit niedriger Selbstendladung, aber meiner Erfahrung nach robust genug für Telefone.
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Nix zahlen wollen
Du bist hier offtopic wenn dich das stört.
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24 Cent/MB-Falle
Das ist nicht die gemeinte Falle. Wenn du kein Datenpaket hast, dann können auch ohne bewusste Datennutzung Daten übertragen werden und nach Menge abgerechnet werden. Das ist blöd und eine Falle, aber gemeint ist, ob man nach Verbrauch des "Werbevorteil" Datenpakets zur Kasse gebeten wird, wenn Guthaben auf der Karte ist. Für den Fall, dass kein Guthaben drauf ist, habe ich es ausprobiert: Die Verbindung ist weiter gedrosselt möglich und es wird nichts berechnet. Alle Formulierungen legen nahe, dass das auch mit Guthaben so ist, aber testen kann das nur jemand mit Guthaben auf der Karte. Ich lade nicht auf, nur um das für euch zu überprüfen.
Karten im O2-Netz betreibt man nicht ohne gebuchtes Datenpaket in einem datenfähigen Endgerät oder lässt Mobildaten netzseitig sperren. Aber der 200MB-Werbevorteil und die 30MB im 30/30/30 Tarif sind Datenpakete, also sollte es damit kein Problem sein. Der 100Minuten Tarif hat kein Datenpaket. Das ist dann das ganz normale Spiel mit dem Feuer im O2-Netz.
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Das sollte aber nicht heissen, dass nach abgelehnter Portierung die Nummer weg ist.
Ich glaube, du liest da etwas rein, was gar nicht gemeint ist. Er kann die Nummer nach Aktivierung der Telekomdiscounter-Karte nicht auf diese Karte portieren. Die Telekom macht das bekanntlich nicht. Die Portierung geht nur während der Aktivierung. Dass die Nummer weg wäre, weil sie nicht nachträglich reinportiert werden kann, steht nirgendwo. Die ist dann einfach noch auf der Lidl Connect Karte, die weiter aktiv ist, weil die Portierung nicht mal angefragt wird. Richtig ist: Starterset kaufen, Portierungs-Opt-In bei Lidl-Connect setzen lassen, neue Karte aktivieren und dabei angeben, dass man die Lidl-Connect Nummer mitbringen möchte, Portierungstermin abwarten, neue Karte einlegen und nutzen.
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Portierung einer alten Nummer auf die neue Karte auch später möglich
Diese Anforderung solltest du fallen lassen. Das überschüssige selbst aufgeladene Guthaben der Testkarte kannst du dir auszahlen lassen. Start- und Bonusguthaben wird nicht ausgezahlt. Ein neues Starterset kostet nicht mehr als das enthaltene Startguthaben und oft sogar aktionsweise deutlich weniger. Es gibt keinen Grund, an der vorhandenen Karte zu hängen: Raus mit dem Ding und neue Karte mit der portierten Nummer rein.
Zu den Auflademöglichkeiten kann ich das Prepaid-Wiki empfehlen.
Das glaube ich nicht.
Eine Nummer auf eine bereits mit der Starterset-Nummer aktivierte Karte zu portieren, ist bei den Telekomdiscountern in der Tat nicht möglich. Wer das von Lidl-Connect kennt, macht es verkehrt, denn da kann man eine Karte nur mit der Startersetnummer aktivieren. Alle Portierungen sind dort nachträglich.
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Forderung nach großen europäischen Netzbetreibern / Anbietern
Was machen wir dann mit den bisherigen? Telekom, Vodafone und so werden doch nicht einfach aufhören, oder? Die meinen wahrscheinlich was anderes: "Wir wollen nicht so viel Konkurrenz haben, damit wir uns noch mehr die Taschen füllen können, in den USA geht das doch auch." Dass in Europa so viele große und kleine Anbieter aktiv sind, ist ein Zeichen, dass die europäische Regulierung schon einigermaßen gut funktioniert.
Wenn es europäischer werden soll, dann streicht die Möglichkeit zur "fair use policy" aus der Roamingregulierung. Wer Roaming anbietet, hat die gleichen Konditionen wie zu Hause bereitzustellen, auch bei zeitlich unbegrenztem Auslandsaufenthalt. Damit stehen dann alle roamingfähigen Tarife aus allen europäischen Ländern in Konkurrenz zueinander, wodurch ein wirklich gemeinsamer Markt entsteht. Anrufe ins europäische Ausland kann man dann auch endlich mal auf Inlandsniveau bringen.