Da die ganze Sache jetzt über die Bühne gebracht wurde, dachte ich, ich melde mich nochmal kurz zurück.
Ich bin im Prinzip genauso vorgegangen wie im ersten Post beschrieben. Ich habe also erstmal eine Sipgate-Basic-Nummer beantragt, um dann bei der Telekom einen DSL-Vertrag auf meinen Namen abzuschließen und durch die Portierung der Sipgate-Nummer die Anschlussgebühr zu sparen. Den Vertragsstart habe ich auf etwa zwei Wochen vor Ende des Elternvertrages gelegt.
Dann haben meine Eltern mittels des verlinkten Formulars das Nutzungsrecht an ihren Rufnummern aufgegeben, sodass ich diese nach Vertragsende übernehmen konnte. Die Kosten hierfür betrugen für mich 8,53€ netto bzw. momentan 9,90€ brutto pro Rufnummer ("Bereitstellung weiterer Ortsnetzrufnummern für den IP-basierten Anschluss"), für meine Eltern sind keine Gebühren angefallen. Die ganze Prozedur war, entgegen @vodafrank's Meinung, problemlos möglich und es handelt sich tatsächlich nicht um eine Vertrags-, sondern um eine Rufnummernübernahme.
Ich habe gleich nach der Bereitstellung meines Vertrages die Zugangsdaten in unserem Speedport entsprechend geändert, die Rufnummern meiner Eltern konnte ich für die verbleibenden zwei Wochen mittels nomadischer Nutzung ebenfalls im Speedport registrieren, sodass diese auch in der Zwischenzeit für ein- und ausgehende Anrufe verfügbar waren. Nach ihrem Vertragsende waren die Nummern vier Tage lang nicht erreichbar (Samstag bis Dienstag), dann sind sie automatisch in meinem Kundenkonto wieder aufgetaucht.
Vorteil meines Vorgehens gegenüber der in diesem Post vorgeschlagenen Variante ist, dass, auch bei mehreren Nummern, die einzige Gebühr die der Telekom fürs nachträgliche Einpflegen ist und nicht noch eine Gebühr fürs Halten und Wegportieren von mehreren Nummern an bspw. Sipgate gezahlt werden muss.
Ich hoffe, dieser Erfahrungsbericht hilft einigen weiter.