Beiträge von ddd42


    Das man 3G runterfährt kann ich ja nachvollziehen (dann kann ich meine ganze originalverpackte UMTS Hardware wegschmeißen :( )
    - ich hätte mir aber eher vorgestellt, sie lassen es auslaufen - defekte Hardware nicht mehr ersetzten, Stück für Stück in den Bereichen, wo LTE schon sicher läuft und 2G vorhanden ist herunterfahren, so dass man keinen harten Break setzt.


    Die Hardware dürfte in den letzten Jahren bereits zu großen Teilen gegen (zumindest) LTE-fähige Single-RAN-Technik umgetauscht worden sein. Da macht es schon Sinn, zu einem bestimmten Zeitpunkt einfach auf den effizienteren Standard zu wechseln.

    Mich wundert, dass immer noch UMTS gemacht wird, warum? Wenn dann sollte man doch gleich auf L21 und/oder L26 gehen?


    Die verbaute Hardware kann sicher auch LTE und 5G. Wenn das Band von UMTS auf den nächsten Standard "umgewidmet" wird, kann man das einfach umschalten. Und L21-Insellösungen machen vermutlich keinen Sinn, insbesondere nicht, wenn in der Nachbarschaft UMTS auf diesem Band läuft.

    Ich werde das nie verstehen warum man um das National Roaming in Deutschland so ein (sorry) geschiss macht. Gerade im ländlichen wäre es sinnvoll wenn ein Betreiber die Kunden der anderen Betreiber roamen lässt, und damit Standorte mit den Roamingeinahmen profitabel macht. Die Alternative. Alle vier stellen einen Mast auf und keiner ist profitabel.


    "Jeder stellt eigene Masten auf" ist eine mögliche Alternative.


    Eine andere: die Anbieter vermieten sich gegenseitig ihre Masten, damit andere dort ebenfalls ihre Technik und Antennen installieren können. Das ist seit Jahren üblich (bei Deutsche Funkturm heißt es, dass mehr als die Hälfte der Mobilfunkmasten nicht nur von der Telekom genutzt werden, sondern auch von Konkurrenten).


    Sie können mittlerweile auch die Technik (inkl. Antennen) eines anderen Anbieters nutzen, um das eigene Mobilfunknetz auszustrahlen (haben Telekom und Vodafone vereinbart, vorbehaltlich der Zustimmung des Kartellamtes).


    Sie können Kapazität an andere vermieten (wie O2 an Drillisch).


    Und nationales Roaming gab es natürlich auch schon mal (Telekom und - damals - Viag Interkom). Ich sagte ja nicht, dass es kein nationales Roaming geben kann (oder soll). Nur sind die Rahmenbedingungen (und Interessenlagen) anders als bei internationalem Roaming, weswegen Verträge für letzteres nicht unbedingt als Blaupause für nationales Roaming dienen.

    Ich könnte mir vorstellen dass die DT mit ihren Roamingpartnern in der EU standardisierte Verträge hat. Schließlich sind die Preise/Leistungen durch die EU reguliert. Wo das Problem dabei sein soll, so einen ähnlichen Vertrag auch mit Drillisch abzuschließen, verstehe ich gerade nicht. Der einzige Unterschied von Drillisch zu den anderen Roamingpartner besteht schließlich darin, dass Drillisch im selben Land ist.


    Gerade das ist doch ein wesentlicher Unterschied. Bei internationalen Roamingvereinbarungen haben beide Seiten etwas zu bieten (ein Netz, auf dem die Kunden des jeweils anderen Roamen können). Und es geht nicht um direkte Konkurrenten um die gleichen Kunden (auch wenn es natürlich Telekom-Tochtergesellschaften in den anderen Ländern geben kann). Bei Drillisch geht es um einen Anbieter, der einen Service mieten will (Mitbenutzen des Netzes der Konkurrenz), bis er selbst ein eigenes Netz hat. Also quasi Starthilfe, um als Konkurrent eine Größe zu erreichen, mit der er eigenständig agieren kann.

    Man könnte doch aber einen Vertrag verhandeln, der z.B. ausschließlich 2G und 3G umfasst und Drillisch weder LTE noch 5G nutzen lässt. Wäre aus meiner Sicht sinnvoll schon sinnvoll, denn dann könnte sich Drillisch auf Ballungsräume fokussieren und den Kunden die diese Inseln hin und wieder verlassen außerhalb zumindest einen rudimentären Service bieten.


    Ich dachte dafür hätte Drillisch erst kürzlich für weitere 5 Jahre verbindlich 20% der Netzkapazität von O2 angemietet, mit der Option auf weitere 10%:


    https://www.teltarif.de/1und1-…-mba-mvno/news/79134.html

    Die Preise der Telekom sind frech!
    Schau mal ins benachbarte Ausland, was man da für eine noch bessere Abdeckung bekommt.
    So langsam bekommt es die Telekom ja auch zu spüren. Immer mehr Vertragskündigungen, die in den Prepaidbereich abwandern.


    Laut Geschäftsbericht ist die Anzahl der Vertragskunden unter den Marken "Telekom" und "Congstar" im Jahr 2019 um knapp 550.000 gestiegen. In den ersten beiden Quartalen gab es stärkere Verluste bei Vertragskunden von Wiederverkäufern, weswegen in diesen beiden Quartalen die Gesamtzahl der Vertragskunden (Telekom+Congstar+andere Marken) negativ war.Im Q3 und Q4 war aber auch diese Gesamtzahl positiv.

    Auf Cellmapper ist bei der Telekom bei Band 28 (700 MHz) zwar der Layer da aber man sieht keine Traces oder Tower.
    Da sich die Admins weigern ein Band in die Liste zu geben wenn nicht das Band aktiv gesehen wurde muss irgendwo schon B 28 gesichtet worden sein.
    Kann mir wer sagen wo?


    Ich hatte vor einer Weile bei Cellmapper schon mal zwei Türme südwestlich von Karlsruhe gesehen. Bei Rheinstetten/Bienwald, also ziemlich genau an der Grenze zum Elsaß.


    https://www.telefon-treff.de/f…and?p=9824471#post9824471


    Allerdings lagen die verwendeten Frequenzen im Bereich von Vodafone, bzw. des französischen Betreibers Free (der im Elsaß schon fleißig 700MHz auf diesen Frequenzen verwendet). Mittlerweile sind die Standorte wieder gelöscht (bzw. zumindest B28 an diesen Standorten).


    Mich wundert, dass es bei Cellmapper mittlerweile so viele B32-Traces gibt. Ein Mobilfunkstandort wird mir jedoch nirgendwo angezeigt. Sind das auch alles Fehlinformationen? Wie wirkt sich eigentlich die Tatsache, dass B32 nur im Download verwendet wird, auf die "Detektierbarkeit" aus? Muss man aktiv Daten nutzen, in der Hoffnung, dass dieses Band "zugeschaltet" wird, damit die App eine B32-Zelle erfassen kann?


    Die Karte mit der 5G Netzabdeckung wurde mittlerweile wieder aktualisiert (in Köln und einigen anderen Städten).


    Ich sehe eher den Markt für kabelgebundenes Internet rapide kleiner werden, die Gruppe bis Mitte 30 macht schon heute fast alles nur noch mit Handy oder maximal Tablet, da reicht bei brauchbarem LTE zu Hause i.d.R. ein Mobilfunkvertrag mit genügend Datenvolumen.
    Mit der dann vorhandenen Glasfaser bis in die Dörfer kannn man aber zumindest die Mobilfunkmasten vernünftig anbinden.


    Ich habe ja bewusst unterschieden zwischen "Internet über Mobilfunk, weil es mangels Glasfaser nicht anders geht", und "Internet über Mobilfunk, weil es die Ansprüche erfüllt, und wozu zwei Verträge buchen?". Bei letzterem sehe ich eben auch ein Potential. Die Entwicklung wird spannend... :)