-
Wenn da mit spitzem Bleistift gerechnet worden wäre dann verliert Drillisch momentan jeden Tag Geld .. die Lizenz hat Geld gekostet und jeder Tag, wo sie nicht enutzt wird, steigen die Kosten - wenn man gegenrechnet, dass man mit der Milliarde auch ein anderes, gewinnbringendes Invest hätte tätigen können.
Meiner Meinung nach wird es Drillisch wie Quam oder Mobilcom gehen - vielleicht gehen sie nicht dran kaputt, aber es war eine Fehlinvestition.
Jeder Mastbetreiber wird sich den Standort von Drillisch/ZTE fürstlich entlohnen lassen - Sie werden über sehr lange Zeit auf ein national Roaming angewiesen sein - im besten Fall eine Nullnummern wenn der Kunde im Roaming ist, wenn die Kosten mit den Einnahmen aufgehen.
Ob sich 20 Jahre nach dem UMTS Debakel die Branche so erholt hat, dass man einen Start von Null her hinlegen kann, noch dazu mit der schlechtesten Frequenzausstattung ... gerade der Zusammenschluss von O2/EPlus hatte ja eine Ursache ....
-
Es gibt ja wohl 5G non Standalone (NSA) - setzt auf LTE auf, somit auch auf LTE Hardware am Standort angewiesen ?? und Standalone (SA).
Das Huawei Smartphone kann wohl beide Standarts, das Samsung nur NSA. Ist 5G New Radio (NR) gleich Standalone ??
Momentan scheinen Telekom und Vodafone ja NSA einzusetzten. Das kann man dann wohl in Zukunft so schrittweise umstellen auf SA Betrieb.
Oder glaubt ihr, man wir bei NSA bleiben ? Ansonsten wäre das Samsung bei einer Netzumstellung draußen ....
Darf Drillisch auf seinen Frequenzen eigentlich auch GSM/UMTS/LTE betreiben ? Mir war da mal was, dass alle Frequenzen technologieneutral vergeben werden ? Kann Drillisch seine Freqeunzen auch den anderen 3en vermieten, wenn sie beispielsweise doch nicht starten wollen ?
Telefonica hat das ja mit dem 3,5 GHz Paket an Vodafone machen können ?
-
Henning !!!! wir warten auf den ersten 5G Test von Teltarif.de. Auch wenn im Moment eh niemand jenseits von 500 Mbit/s richtig nutzen kann und sich die einzige Killerapplikation "Speedtest" nennt - egal. Kann 5G eigentlich von Anfang an "Telefonie" - "Ametsrieder" hat doch gleich mal einen Videocall mit seinem 5G Testgerät durchgeführt.
-
Mit dem 5G-Smartphone von Huawei konnten im Live-Betrieb Datenraten von rund 1,2 GBit/s erzielt werden. Beim Samsung-Smartphone war die neueste Firmware noch nicht final freigegeben, was aber in den kommenden Tagen geschehen soll. Doch auch dieses Smartphone schaffte im Live-Betrieb bereits Datenraten von knapp unter 1 GBit/s.
Heute die Meldung, dass das Samsung S10 auf unbestimmte Zeit bis zu irgendeinem Update - wegen Netzinkompatibilität - nicht nutzbar ist.
Vodafone weist darauf hin, dass das Samsung-Gerät noch ein Software-Update benötigt, um im Netz des Unternehmens 5G-fähig zu sein. Auf dem Presse-Event zum 5G-Start zeigte sich, dass das Smartphone zwar den 5G-basierten Internet-Zugang ermöglicht, allerdings mit schlechteren Datenübertragungsraten als das Konkurrenzmodell von Huawei.
Schon irgendwo lächerlich .. erst mit großem Tamtam ankündigen und dann nicht liefern. Wer soll sich bitte jetzt ein S10 5G kaufen und die 5G Option buchen, wenn er erstmal bis zu einem Update, das evtl. im Q3 kommt, warten soll ? Also lang genug war Zeit das zum laufen zu bekommen. In der Schweiz läuft das schon seit 2 Monaten, warum bekommt man das hier nicht gebacken ?
-
Doch hatte das Unternehmen schon vor zwei Jahren in einer vorigen Auktion 40 Megahertz Spektrum erworben, das es zunächst für den Ausbau nutzt. ....
Der Satz bleibt aber trotzdem falsch ... es war keine Auktion, sie haben die Frequenzen gegen Geld von Telefonica mit einem 2 jährigen Nutzungsrecht übernommen ....
-
.. und als Telefonica hätte ich mich da auch gleich mit drangehängt, immerhin hatten sie auch 42 Mhz nutzbares Spektrum vor der Auktion. Dann hätten sie mal die Telekom - zumindest in diesem Punkt - abgehängt.
-
Das ergibt Sinn. Das sind wohl die ehemaligen Wireless local Loop (WLL) Frequenzen, die EPlus in die Ehe mit Telefonica miteingebracht hat, als sie die beiden WLL Pleitefirmen aufgekaufte. Das heißt dann aber auch - schön blöd, dass Vodafone nicht schon vor! der 5G Auktion mit dem Samsung S5G angetreten ist. Das wäre eine echte Überraschung gewesen, 5G zu starten ohne dass die Auktion schon angelaufen gewesen wäre - und das ganze ohne Testfrequenzen mit eingeschränkter Leistung wie bei der Telekom ...
Das Endgerät war schon vor 2 -3 Monaten - wenn auch in geringer Stückzahl - verfügbar ...
-
HI,
die FAZ schreibt, dass Vodafone nicht die "neuen" 3,5 Ghz Frequenzen nutzen würde sondern welche, die sie vor 2 Jahren ersteigert hätten ..
https://www.faz.net/aktuell/wi…sten-handys-16287881.html
Damit können wohl nur die 700er Frequenzen von ehemals DVB-T gemeint sein. Aber - das widerspricht der Aussage, dass das Samsung S10 5G nur 3,5 GHz unterstützt. Demzufolge wäre die Aussage der FAZ falsch. Andererseits - warum wartet dann die Telekom auf die vermeintliche Aufteilung des Spektrums, während Vodafone in Sachen Marketing ("wir sind die ersten" den Stich macht ?
Marketintechnisch auch nicht dumm, auf der PK eine Landkarte mit etlichen Sendern auf dem freien Land zu präsentieren. Das sieht dann nach
"wir gehen auch aufs Land" aus - tatsächlich wird nach der PK kein Hahn mehr danach krähen, dass das unprofitable Gebiet natürlich erst nach den Städten ausgebaut wird.
Peinlich find ich allerdings das Video mit Ammetsrieder, wo er seinen ersten 5G Videocall macht und alles als "perfekt" darstellt. Da sieht doch jeder, dass das Video "ruckelt" - und das 19 Jahre nach der UMTS Versteigerung, wo schon mal Videotelefonie als die Killerapplikation verkauft werden sollte.