Beiträge von antum1930

    Na ja, dann war ich wohl nicht der einzige, dem der Gedanke kam, das schon mal vor etlichen Jahren gelesen zu haben .....


    Bzgl. Swisscom Roaming - das ist in der Tat etwas anderes. Es geht ja nicht darum, dass das Handover generell freigeschaltet wäre, sondern es ist erst mal nur von
    "Telekom Deutschland "SIMs"" Rede, so wie ich das rauslese. Andere Telefongesellschaften sind ja noch mal eine ganz andere Hausnummer, das wird meiner Meinung nach
    nie kommen.

    Moin,


    Teltarif hat vor kurzem eine Artikel über das Handover aus dem Telekomnetz aus Deutschland nach Österreich und die Niederlande berichtet.
    Einen inhaltlich gleichne Artikel hat Teltarif schon im Mai 2003 verfasst. Mir ist jetzt nich bewusst, dass das Handover zwischenzeitlich mal wieder abgeschafft gewesen wäre.


    Insofern - ist der Artikel nur schlecht recherchiert bzw. wurde da nicht mal das Archiv bemüht oder war das zwischenzeitlich tatsächlich mal abgeschafft ?


    Damals bezog sich das natürlich allein auf GSM ...

    Das Argument "andere Umwelteinflüsse wie Strassenverkehr / allgemeine Lebensrisiken" ist natürlich berechtigt. Hab diese Überlegung auch schon gehabt aber keine richtige Antwort gefunden.


    Zum konkreten Fall ... dürfte man heute noch ein Siemens Porty P1 (5 Watt Mobilgerät mit abgesetzter Antenne) betreiben - und wenn ja gäbe es einen Mindestabstand zum Kopf ? (ja, ich weiß dass heute keine GSM Zellen mehr 5 Watt Geräte erlauben aber darum geht es ja nicht).
    Eigentlich ja - an der Zulassung hat sich doch wahrscheinlich nichts geändert - oder ? Wenn bis heute nur thermische Effekte betrachtet werden, dann dürfte man das doch auch heute ohne Einschränkungen benutzen ?


    Generell sehe ich die Tendenz, dass man sich immer weiter auf das Eis begibt um zu schauen, ab wann am Versuchsobjekt Mensch
    in der Praxis und nicht im Labor "Schäden" nachzuweisen sind. Wir haben bald 4 Mobilfunkstandarts auf unterschiedlichsten Frequenzbereichen
    am Start - wenn es nach den Unternehmen geht könnten es auch ein "Strahlenbombardement" geben - es gibt ja keine Regulierung, wie der weitere Zuwachs an Frequenzverteilung in den kommenden Jahren weitergeht.


    Das nächste große Ding ist die Vereinnahmung der noch verbliebenen Rundfunk und Fernsehfrequenzen - 5G Broadcast - um das Geschäft
    auf die großen Telkos zu switchen.

    Sind die Frequenzen für Drillisch eigentlich Technologiegebunden ? Drillisch könnte mit 5G Stand Alone ja gar nicht direkt loslegen, wenn alle anderen Anbieter mit NSA arbeiten - und die Endgeräte den SA Standart (wie z.B. aktuell das Samsung S10 5G) gar nicht untersützen ?


    Gibt es eigentlich eine Aussage, ab wann die Anbieter mal von NSA auf SA umschwenken werden ? Die Schweizer sind wohl auch komplett auf
    der NSA Schiene ? Somit würde es für einen SA Anbieter ja nochmal schwerer ...

    Zum Thema Elektrosmog möchte ich hier gerne mal eine Aussprache eröffnen - das soll kein ent- oder weder sondern eine Diskussionsplattform sein.


    Was mir dazu einfällt ...


    Die aktuellen "Grenzwerte" beziehen sich allein auf thermische Effekte. Das ist Fakt.


    Wer soll über aktzeptable Grenzwerte entscheiden ? Die "Mehrheit" ? Wissenschaftler ? Lobbyverbände ?


    Soll ein Mast im Wohngebiet gebaut werden dürfen, weil das der Mobilfunkanbieter will oder soll es das Recht geben, einen
    Mast ausserhalb der Wohnbebauung vorzuschreiben, auch wenn das für den Anbieter Einschränkungen bedeutet ?


    Wie ist die Diskussion "je näher der Mast am Endgerät ist, um so niedriger ist die Exposition" zu führen ? Ein Mobilfunkgegener
    kann ja mit Recht behaupten, was interessiert mich, wenn die Handynutzer durch einen entfernten Masten mit einer höheren Sendeleistung
    ihres Geräts leben müssen - ich dafür aber insgesamt weniger exponiert bin ?


    In einem aktuellen Teltarifartikel über temporäre Mobilfunkabschaltung auf Sylt heisst es:
    "Ein Ersatz­standort sei keine Option gewesen, erläu­terte George McKinney von der Deut­schen Telekom. Dafür habe kein Platz zur Verfü­gung gestanden. Dass die Antennen abge­schaltet werden, wenn in der Nähe gear­beitet wird, sei im Bundes­immis­sions­schutz­gesetz fest­geschrieben. „Das ist sicher­lich gesünder für die Mitar­beiter.“"


    Diese Aussage impliziert, dass es eine Gefahr gibt. Ich kann auch dem Telekom Sprecher Dr. Jodl nicht so einfach folgen wenn er meint, das Unternehmen halte sich an die gesetzlichen Bestimmungen und damit sei alles gut. Jeder weiß, dass die Telekom mit entsprechenden Lobbyverbänden daran arbeitet, das die Grenzwerte möglichst hoch angesetzt werden, weil
    darauf Ihr Geschäftsmodell aufbaut. Wer will allen ernstes behaupten, dass die Überschreitung des Grenzwertes um 1 % eine Gefahr bedeutet, die Einhaltung des erlaubten Maximum aber keine
    Gefahr birgt.


    Was meint ihr dazu ?

    Ich würde mal nicht zu viel auf LTE und 1 GBit/s hoffen .... LTE ist eine alte Technologie. 5G ist die Zukunft, da wird kein Weg dran vorbeiführen,
    allein weil das vertriebsgetrieben ist. Neue Endgeräte, neue Basisstationen .. Geld muss fließen. Bei UMTS hätte man auch auf 84 Mbit/s gehen können - technisch wäre das möglich gewesen. Bei der DVD gibt es auch ein Double Layer Double Side Format mit 15 GB Speicherkapazität. Das hat sich halt praktisch nicht durchgesetzt, weil die Herstellung deutlich aufwändiger ist als das Nachfolgeformat Blue Ray. Insofern wird LTE noch weiter ausgebaut werden, um als Trägertechnologie UMTS und dann GSM zu ersetzen, Eine Datenschleuder wird das aber nicht mehr werden ... in nicht mal mehr 10 Jahren steht 6G vor der Tür ...

    Das Huawei Mate 20 X 5G unterstützt sowohl Stand-Alone- als auch Non-Stand-Alone-Netzwerke, zwei gängige 5G-Netzwerkarchitekturen, und ist außerdem abwärts kompatibel. 8 GB Arbeitsspeicher kommen hinzu und damit 2 GB mehr als beim Mate 20 X ohne 5G.


    Hier ist vom Gerät selber die Rede und nicht nur - wie in der vorigen Meldung - von der Fähigkeit des verwendeten Chipsatzes.
    Ich hab von NSA und SA soweit ich mich erinner auch im Teltarif.de podcast gehört bzw. aus einer weiteren Quelle. Insofern - ich sitz zwar nicht in der Konstruktionsabteilung von Huawei gehe aber nach diesen Informationen einfach mal davon aus, dass die Angabe so stimmt;


    Quelle: https://www.billiger-telefonie…i-vorgestellt_220129.html

    Hinzu kommt mit Balong 5000 Huaweis eigenes Modem für den kommenden Mobilfunkstandard 5G. Dieses Multimode-Modem unterstützt die 5G-Netzwerkarchitekturen Stand Alone sowie Non Stand Alone.


    Quelle: https://www.zdnet.de/88364225/…e-20-x-5g-in-den-verkauf/


    Für mich sind SA und NSA 2 nicht zueinander kompatible Standarts. Wenn die Betreiber in Deutschland SA einsetzten würden, kann man das Samsung nach meiner Überzeugung nicht nutzen. Werden sie sicher nicht machen, da sie ja ihre LTE Infrastruktur mitnutzen wollen.


    Drillisch ohne LTE Infrastruktur kann meiner Meinung nach gar keinen SA Betrieb aufnehmen. Wobei bei Drillisch eh noch mehrere Fragezeichen zu setzen sind.


    Weiß eigentlich jemand, ob man das Frequenznd untereinander weitervermieten darf, so wie es Telefonica mit den 3,5 GHz von Eplus bei der Weitergabe an Vodafone gemacht hat ? Bei UMTS war das strikt verboten.

    "also man muss das so sehen, iliad/ free hat es ja auch geschafft und den ganzen markt umgekrempelt. aber:
    um so etwas zu schaffen muss man richtig richtig gas geben und ordentlich ambitionierte leute müssen daran arbeiten."


    Da muss schon mehr dazukommen - die Märkte sind einfach zu unterschiedlich, um da Beispiele aus anderen Ländern heranzuziehen. "3" ist damals zu UMTS Zeiten auch in Österreich neu gestartet und die gibts immer noch, hatten sogar mal einen Netztest gewonnen.


    Es hängt mit dem Lizenzverfahren zusammen (wie viel Geld da herausgezogen wurde) - mit den Gegebenheiten wie Preisaggresivität - Agglomeration / Gelände - Regulatorische Bedingunen der Zusammenarbeit - den Regularien beim Aufbau neuer Sendemasten und vielem anderen mehr zusammen.