Beiträge von WinnieW

    Also ich kann nichts dazu sagen, außer das die STOB mir nach LTE 700+800(+900 bzw GSM)+1800 mit 4x4 aussieht.

    Danke. Ich bin da vor ein paar Tagen mal vorbeigekommen weil ich Verwandte in der Gegend habe, und mir aufgefallen ist dass sich neue Mobilfunkantennen am Mast befinden; an dem Mast befanden sich früher mal TV-Füllsender für die umliegenden Gemeinden.

    Ich schätze mal dass die Basisstationen primär der Versorgung der naheliegenden Bahnstrecke mit Mobilfunk dienen.

    Werden bei solchen Arbeiten in nächster Nähe zu den Panels die Sender eigentlich abgeschaltet?


    Das dürfte von der jeweiligen Situation abhängen.
    Jede Mobilfunkinstallation größer 10 Watt Strahlungsleistung muss über eine Standortbescheinigung verfügen und in diese sind Sicherheitsabstände eingetragen.
    Sollten diese Werte bei Arbeiten unterschritten werden dann muss der Mobilfunknetzbetreiber entsprechende Maßnahmen ergreifen. Sendeleistung reduzieren oder abschalten.


    Nur wird 4096QAM weltweit nirgendswo eingesetzt im Mobilfunk


    Das war ein Scherz. 4096-QAM wird noch nicht mal regulär bei Richtfunkverbindungen eingesetzt, weil viel zu empfindlich bezüglich Störungen auf dem Übertragungsweg.
    256-QAM ist sowohl bei 4G als auch 5G das Limit welches im Standard in Downlink-Richtung festgelegt ist; sowie 64-QAM in Uplink-Richtung.



    256QAM ist in Deutschland bei allen 3 NB Bereits im Einsatz (und weltweit bei vielen anderen auch). Und ich hab zumindest bei o2 noch keine Station gefunden die bei gutem Empfang nicht 256QAM lieferte.


    Ok



    Es ging ja wie gesagt um die Ausbauverpflichtungen, dort wird nur geschaut wie die Bandbreite pro Sektor am Mast ist, nicht was beim Kunden wirklich ankommt


    Da wäre ich mir gar nicht so sicher. Die Bundesnetzagentur hat die Daten welche die Nutzer der Funkloch-Apps zusammengetragen haben ausgewertet u. wird diese sicherlich mit berücksichtigen was die Versorgung der Fläche betrifft.


    Da ich nicht über Insiderwissen bei der Bundesnetzagentur verfüge kann ich das nicht mit Gewissheit sagen welche Kriterien nun genau gelten.


    Da sich Telefonica und die Bundesnetzagentur allerdings über Versorgungspegel streiten, denke ich schon dass die Bundesnetzagentur auch Empfangspegel u. Signalqualität mit in die Bewertung hineinnimmt wenn es um die Versorgung geht.
    Und der Bundesnetzagentur wird sicherlich bewußt sein dass für die Nutzung von 256-QAM ein qualitativ besseres Empfangssignal notwendig ist.


    Bedeutet: Die Bundesnetzagentur mißt zwar keine Datenraten, wohl aber die Qualität der Versorgung mit Mobilfunk, zumindest stichprobenartig.


    Es sind sogar knapp unter 100mbit mit 256QAM die dann da mit reinzählen.


    Mit diesem Argument könnte man auch schreiben dass 150 Mbit/s mit 4096-QAM möglich wären.
    Meiner Vermutung nach gibt es einfach zu viele Bestandsinstallationen welche sich ohne Tausch von eNodeB nicht auf 256-QAM umstellen lassen und es würde zu teuer alle umzustellen.
    Neben dem Argument dass 256-QAM nur im Sichtbereich der Basisstation funktioniert, aber es kommt auch auf den Interferenzpegel benachbarter Funkzellen an.
    Fakt ist dass 256-QAM im 4G Standard erst nachträglich hinzugefügt wurde.


    Was muss man dafür frequenzseitig alles auffahren, um das zu erreichen?


    Den etablierten Mobilfunkanbietern stehen genügend Frequenzen zur Verfügung um das umsetzen zu können. Band 28 (700 MHz) steht ja nun ebenfalls zur Verfügung, da sind weitere 75 Mbit/s machbar.
    In den Stadtgebieten können noch Band 1 und Band 7 weiter ausgebaut werden. Da gibt es keinen Mangel.


    300 Mbit/s sind bereits mit der Kombination Band 28 + Band 20 + Band 3 umsetzbar, das ist für alle drei Netzbetreiber möglich.


    Und für 1&1 Drillisch als Neueinsteiger mit wenig Frequenzressourcen gilt diese Versorgungs-Auflage nicht.


    Reicht für die Ausbauverpflichtungen aber nicht ansatzweise, dafür sind immer noch 15 MHz notwendig


    Das kommt darauf an.
    Für 100 Mbit/s (pro Antennensektor) sind im Prinzip 15 MHz Funkspektrum erforderlich, ausser es wird 4x4 MIMO genutzt, dann würde auch weniger Spektrum für 100 MBit/s ausreichen, aber hier schafft man sich hei LTE weitere Probleme weil 4x4 MIMO nur als MU-MIMO vernünftig nutzbar ist, was bei LTE aber nicht implementiert ist, v.a. müssten die Nutzerendgeräte damit zurechtkommen. Führt an dieser Stelle aber zu weit.


    Die Ausbauverpflichtungen sind etwas komplizierter.
    Für Haushalte gilt ab sofort 50 Mbit/s pro Antennensektor,
    ab Ende 2022 gilt 100 Mbit/s pro Antennensektor,
    und ab Ende 2025 gilt 300 Mbit/s pro Antennensektor.


    Allerdings stellt sich die Frage wie oft ein Netzbetreiber einen Standort technisch ausbauen möchte. Von daher werden wohl alle Standorte welche derzeit angefasst werden auf 100 Mbit/s ausgebaut und auf 300 Mbit/s vorbereitet.


    Autobahnen und ICE-Bahnstrecken müssen ohnehin ab sofort mit 100 Mbit/s pro Antennensektor versorgt werden.
    Von daher bezweifle ich stark dass neue Standorte oder Nachrüstungen bestehender Standorte beim Ausbau noch auf 50 MBit/s limitiert werden.

    Klar, HSDPA 42.2 ist schon seit Ewigkeiten Standard bei den europäischen Anbietern.


    HSDPA 42.2 = 2xC + 2x2 MIMO, nicht 3xC.


    Aber diese ganze UMTS Diskussion ist sinnfrei, da die Netzbetreiber UMTS in Deutschland nicht weiter ausbauen werden; und ab 2021 wird die 3G Versorgung nach und nach abgeschaltet.
    Ich werde von meiner Seite in diesem Thread nichts mehr zu Thema UMTS Ausbau schreiben, weil es eine Diskussion um Luftschlösser ist.
    Die Mobilfunknetzbetreiber bauen 4G aus... ergänzt um 5G.

    Bis 2021 haette Vodafone 3 Traeger und o2 sogar 7 Traeger.


    Und? Die Netzbetreiber müssen die Versorgungsauflagen auch ab 2022 mit den jeweils zur Verfügung stehenden Frequenzen erfüllen.




    Die Thematik ist allerdings dass eine Versorgung mit B1 in der Fläche zu kostspielig ist u. die Versorgung in der Fläche mit B8, B20 und B28 erfolgen soll.



    Der Standard ist HSDPA und HSUPA, zusammengefasst als HSPA bezeichnet. Es ist die Buendelung von bis zu 6 Traeger spezifiziert, nur die allermeisten Endgeraete unterstutzen nur die Buendelung von 2 Traeger.


    Ok, aber ist die dafür notwendige Technik bereits vorhanden? Die Netzbetreiber in Deutschland haben doch bereits geschlossen verkündet nicht länger in UMTS investieren zu wollen.
    Bedeutet auch keine Investition in UMTS in niedrigeren Frequenzbändern.