Beiträge von Km2019

    Die meisten Gegner wissen nicht einmal, dass ein Sender im Ort weniger Strahlung (vom Handy) bedeutet als ein deutlich schwächeres Signal. Es ist also fraglich, inwiefern diese mit sachlich richtigen Argumenten dagegen sind.


    Sorry, genau diese falsche Argument wird ständig gebracht und dadurch nicht richtiger.


    Das Argument ist nicht falsch, das Handy ist die größte Strahlenquelle sofern sie nahe am Körper getragen/benutzt wird, das steht in jedem Physikbuch.


    Die Strahlungsleistung der man ausgesetzt ist, ausgehend von einer Mobilfunkantenne, ist um den Faktor 1.000-10.000.000 (je nach Empfangsstärke) schwächer als das eines Handys, insofern ist das Argument völlig richtig und auch wichtig zu erwähnen. Wenn man Angst vor der Strahlung hat, reicht es, einfach kein Handy zu benutzen. Und wenn das Handy sehr schlechten Empfang hat, weil die Antenne im Ort fehlt, muss es deutlich stärker senden und die Strahlenbelastung steigt dann wiederum. Wo ist da bitteschön der Sinn?


    Bei der Dauerbestrahlung durch UKW-Radio, DVB-T und was es noch so an Funkdiensten gibt hat sich auch keiner beschwert, auch wenn die Anlagen vielleicht nicht direkt Ort stehen, aber trotzdem mit mehreren 100 kW senden müssen, um bis ins abgelegenste Tal zu senden?


    Und was hat das mit Demokratie zu tun, wenn eine kleine Gruppe von Menschen, die die Materie Mobilfunk oder generell Funkommunikation überhaupt nicht versteht, andere Menschen versucht davon zu überzeugen, dass es angeblich schädlich ist, Elektrosmog erzeugt etc.? ;)


    Der Begriff "Elektrosmog" ist ohnehin kein wissenschaftlicher Begriff und ein Dysphemismus, man munkelt dass die Zigarettenindustrie diesen Unfug in die Welt gesetzt hat, um vom Thema "Lungenkrebs durch Tabakrauchen" abzulenken. ;)


    Ich habe kein Problem damit, wenn man sagt, der Standort passt nicht in die schöne Landschaft, verschlimmert das Haus oder sonstwas. Dafür gibt es nunmal den Dialog, man kann Kompromisse eingehen usw. Aber mit dem Unfug daherzukommen und sagen, Mobilfunk ist schädlich... Also bitte. Überall dort, wo Wechselstrom fließt, entstehen schwingende EM-Felder, und bekanntlich wird hierzulande jedes Haus mit 230 Volt/50 Hertz versorgt. ;)


    Weil man dafür an ganz vielen Standorten Technik tauschen muss (Antennen, RRUs, Systemtechnik). Wenn man LTE 1800 mit Combinern auf ältere Antennen ohne separaten Downtilt gibt, dann kommt da nur Mist raus, was die Reichweite angeht.


    Per se könnte man an allen UMTS-Standorten auch LTE1800 bringen, weil so gut wie alle verbauten Antennen einen Frequenzbereich von 1700-2200 MHz abdecken. Combiner bräuchte man dann auch nicht, es gibt mittlerweile von allen Herstellern Dualband-RRUs, welche unter anderen B1+B3 können. Die Telekom bspw. hat das an UMTS-Standorten so gemacht. Warum VF das nicht auch macht -> :confused:. So muss man halt nicht direkt die gesamte Antennenanlage austauschen, sondern nur die RRUen plus ggf. die Systemtechnik, falls diese noch aus der SRAN-Zeit zwischen 2011-2015 stammt.


    Nachteil ist dann eben nur, dass man nur B1+B3 gemeinsam tilten kann. Sollte aber eigentlich kein Hindernis sein, denn LTE700 wird bei VF auch mit LTE800 combined und der fehlende separate Tilt dann eben in Kauf genommen.

    Das hat weniger etwas mit Sichtbarkeit sondern mit Signalstärke zu tun. Man muss schon etwas auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Bei Sat-TV braucht es nicht grundlos Parabolantennen mit pi mal Daumen 30dBi. Mit einer Antenne wie im Smartphone wäre das Sat-Signal vermutlich kaum noch nachweisbar, geschweige denn nutzbar. Von daher fand ich dein Vergleich eines Satelliten in 36000km Höhe mit einem Dachstandort in unter Umständen 10m (nicht km) Entfernung schon mehr als nur etwas schief.


    Manche Menschen bekommen selbst bei 0 Watt Sendeleistung bereits Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und viele andere Schmerzen, weil da plötzlich ein neuer Mobilfunkmast mit (nicht angeschlossenen) Antennen rumsteht.


    Ganz unrecht haben sie natürlich nicht, denn die Antennen mit ihren weißen Radomen reflektieren schließlich das Sonnenlicht und "strahlen" quasi bereits. :p


    Außerdem hat man in einem 200-300 km/h schnellen ICE (und in jedem anderen schnellen Gefährt :D) sehr viel Rank1, weil es den Smartphones schlicht sehr schwer fällt den Kanal ordentlich zu bestimmen (Kohärenzzeit bzw. auf Englisch "coherence time in wireless channels").


    4x4 MIMO im LowBand kann, wenn überhaupt, nur bei Tablets ordentlich funktionieren. Smartphones sind einfach zu klein, um den für Spatial Multiplexing nötigen Antennenabstand zu gewährleisten. Deswegen ist 4x4 erst im Highband interessant.


    Es wird daher eher auf 4-Way Tx/Rx-Diversity hinauslaufen, das erhöht nämlich die Coverage enorm. Aber Rank3/Rank4 im LowBand ist eher so ein Ding für die Theorie bzw. fürs Labor. :D

    Das mag für Ericsson und Nokia gelten, andere können es wohl:
    [URL="http://Das%20mag%20f%C3%BCr%20Ericsson%20und%20Nokia%20gelten,%20andere%20k%C3%B6nnen%20es%20wohl:%20https://www.mobileworldlive.com/huawei-updates/dynamic-spectrum-sharing-dss-an-update-on-recent-vendor-activity/"]https://www.mobileworldlive.co…n-recent-vendor-activity/[/URL]


    Ericsson kann das ja auch (siehe "10MHz" Bandbreite bei VF-L900), nur dass es halt bei denen nicht "DSS" heißt, um das vom 4G/5G Sharing abzugrenzen.


    Ein UMTS-Träger (5 MHz) sollte mit HSDPA unter Idealbedingungen doch knapp 14 MBit/s schaffen, ein LTE Träger mit 10 MHz sollte unter Idealbedingungen knapp 100 MBit/s schaffen.


    Nicht ganz richtig, sind 21,1 Mbps pro 5 MHz UMTS, bei LTE 10 MHz unter Verwendung von 256QAM und 2x2 MIMO knapp 97 Mbps.

    Trotzdem hat man zur Zeit nur bei Vodafone das Gefühl, dass sich was tut in Sachen 5G. Und va. auf 700Mhz ist der Ausbau schon sinnvoll :top:


    Man darf nicht vergessen, dass sich die Telekom bei NR3500 ausschließlich auf die Großstädte konzentriert, während VF viel mehr in die Breite geht und auch kleinere Ortschaften mit NR3500 ausrollt. Das erweckt natürlich diesen Eindruck. :top: