Beiträge von Beebo99

    Ein 5G Monopol oder weniger 5G Netzbetreiber kann es nicht geben, da die 3 Netzbetreiber auch ihre 2600er oder 1800er Frequenzen für den 5G Sendebetrieb nutzen können. Es werden Anfang 2019 die Ende 2020 Auslaufenden UMTS 2100er Frequenzen von 4 Netzbetreibern neu vergeben bzw. versteigert. Dazu werden noch 3500er Frequenzen zugeteilt. Bei jetzt nur noch 3 Netzbetreibern dürfte es keine hohen Gebote für die Frequenzen geben. Die Telekom besitzt auch recht viele Frequenzen. 5G bietet wenig Vorteile für den Endkunden, wofür der mehr zahlen würde. Die mehr Umsätze von 5G sollen wohl mit mehr Mobil vernetzten Geräten kommen und weniger durch Premium Preise.

    Letztes Jahr hatte Aldi Talk Anfang Juni und Anfang Februar die Leistungen seiner Tarife angepasst. In 2017 wurden die Leistungen im Februar und Juni angepasst. Vodafone hat die Leistungen seiner Prepaid Tarife letztes Jahr Anfang September und Mitte Januar angepasst. In 2017 wurden die Leistungen im August und Mai angepasst. Die Tarife von Aldi Talk könnten im Februar angepasst werden. Vodafone passt seine Prepaid Tarife wohl mehr nach Marktlage an.

    Zitat

    Welche 5G-Frequenzen werden vergeben? Mit der Vergabe der 5G-Frequenzen kommen neue Frequenzen ins Spiel. Neben den heutigen UMTS-Frequenzen um 2,1 GHz versteigert die Bundesnetzagentur auch Frequenzen zwischen 3,4 und 3,8 GHz.


    https://www.inside-handy.de/ma…utschland-band-uebersicht


    Zitat

    Deutschland soll Weltspitze bei der digitalen Infrastruktur und Leitmarkt für 5G werden. Die neue Mobilfunkgeneration 5G soll die Entwicklung innovativer Dienste und Anwendungen (Industrie 4.0, automatisiertes Fahren, Internet der Dinge) fördern. Dafür werden Frequenzen frühzeitig und bedarfsgerecht bereitgestellt, damit Deutschland bei diesem Technologiesprung voranschreitet.Nachdem die Präsidentenkammer der Bundesnetzagentur am 14. Mai 2018 bereits entschieden hatte, die Frequenzen aus den Bereichen 2 GHz und 3,4 GHz bis 3,7 GHz wegen Knappheit zu versteigern, hat sie am 26. November 2018 die Entscheidung über die Vergabe- und Auktionsregeln nach Anhörung der interessierten Kreise veröffentlicht.


    https://www.bundesnetzagentur.…/mobilfunknetze-node.html


    Die 2100er MHz Frequenzen sollen eine Reichweite von nur ungefähr 4-5 km haben. Die 3500er MHz Frequenzen dürften deutlich geringere Reichweite haben, wofür man mehr Sendeanlagen bräuchte, die die Kosten in die höhe treiben. Bei der Telekom sollen nur die Premium Tarife Zugriff aufs 5G Netz bekommen. Hohe Übertragungsraten machen nur bei Datenvolumen ab 10 GB und mehr Sinn.

    Die jetzigen 2100er MHz UMTS Frequenzen laufen Ende 2020 aus und sollen im 1 Hj 19 als 5G Frequenzen für nach 2020 neu vergeben werden. Daher dürfte die Telekom diese Frequenzen auch für 5G nutzen. Die 2100er MHz Frequenzen eignen sich am besten für sehr hohe Übertragungsraten bei einigermaßen Übertragungsreichweiten. Die 700 MHz Frequenzen sollen bei der Telekom Anfangs wohl für LTE genutzt werden. Die ersten 5G Handys sollen 2019 kommen und 2020 werden wohl alle Premium Handys 5G können. Die Budget Marken im Telekom Netz sollen kein Zugriff auf 5G bekommen.


    Die Diensteanbieterverpflichtung läuft ja auch aus. Oder man erhöht vorher geschickt die Preise bei Prepaidkunden...


    Die 3G Diensteanbieterverpflichtung hat kein Anbieter je in Deutschland genutzt, daher gibt es die wohl bei 4G und 5G nicht mehr. Bei der Dienstanbieterverpflichtung müsste ein Anbieter in eigene Netzinfrastruktur investieren. Das wollte keiner und alle haben nur Leistungen von den jetzt 3 Netzbetreibern eingekauft um diese an Kunden weiter zu verkaufen. Bei den Tarifpreisen dürfte wegen den Wettbewerb nicht viel spielraum nach oben geben. Die können die Leistungen auf die Tarife so anpassen, dass teurere Tarife für den Kunden attraktiver werden. Bei Vodafone gibt es 2GB LTE für 9,99E. Viel Spielraum dürfte da nicht vorhanden sein.

    Bei Freenet Mobile gibt es derzeit eine 50E Gutschrift für eine Rufnummernmitnahme bei einen reinen UMTS Tarif im Vodafone Netz. Lidl Connect hatte diese 50E Oktober November angeboten. Congstar hatte vor kurzen einen neuen reinen UMTS wenig Nutzer Tarif eingeführt. Bei Freenet oder Congstar kann man auch ein Handy mit einen reinen UMTS Vertrag mit 2 Jahres Mindestvertragszeit erwerben. UMTS Tarife werden noch aktiv vermarktet. Die Anbieter werden schon Pläne haben, was man den Kunden im Falle der UMTS Abschaltung als Alternative anbieten wird.


    Geräte mit Android 4.3 und älter, die sich Regelmäßig mit den Play Store verbinden, haben nur noch ein Anteil von 3,5%. https://developer.android.com/about/dashboards/

    Ich bin Jamobil Kunde und nutze oft Datenverbindungen. Selbst in einer Region mit gutem UMTS Ausbau bekomme ich in Gebäuden und ein wenig Außerhalb schnell nur noch EDGE statt HSPA. Jeder Kunde der Wert auf eine Datenverbindung legt, wird ein LTE Handy mit LTE Vertrag haben. Glaube nicht, dass eine 3G Abschaltung große Probleme bereiten wird. Für Telekom und Vodafone macht es sicher auch wenig Sinn, die Last im UMTS Netz aktiv jetzt schon immer weiter gen 0 zu treiben, obwohl man 3G noch länger weiter betreiben wird.

    Veraltete Smartphones wird eher die Kundengruppe nutzen, die ihr Telefon zum Telefonieren und zum sehr gelegentlichen Navigieren, Google Suche oder Messenger Dienste nutzt. Die werden mit EDGE auskommen können. Sonst gibt es billige Smartphones mit Android 7 für unter 100€. Die Anbieter kämpfen hart um jeden Kunden. Die werden mit der 3G Abschaltung keine Kundenverluste riskieren.

    Derzeit gibt es noch keinen wirklichen Bedarf fuer 5G, und es waere besser die Anbieter bauen erstmal lieber 3G/4G weiter.


    Vier Sechstel der UMTS Frequenzen laufen Ende 2020 aus, was kein Gericht stoppen kann. Telefonica hat noch einige 3G Frequenzen die erst Ende 2025 auslaufen, VF ein wenig und Telekom keine. VF wird Ende 2020 die Rest UMTS Frequenzen für LTE in Nutzung haben. DT und VF werden 3G nach 2020 wegen fehlenden Frequenzen nicht mehr betreiben können. 2G können die nicht abschalten, weil in vielen Geräten wie Alarmanlagen reine 2G Funkmodule verbaut werden. Die 5G Technologie soll erst 2020 Marktfähig sein. Ein paar Monate Verzögerung durch ein mögliches Gerichtsverfahren ist daher kein Problem.