Beiträge von Beebo99

    Die Gesetze für die Auflagen soll es erst nach der Auktion geben. Die Frage ist, wie bindend am Ende die Auflagen überhaupt sein werden. Jetzt heißt es mehr, 5G sei wichtig für die Industrie und nicht für Privatkunden. Hört sich weniger nach generellen Vollausbau und mehr für Vollausbau bis 2022 in für die Industrie wichtigen Gebieten an. Für Privatkunden bringt 5G nur mit Unbegrenzt Tarifen einen Mehrwert.

    Die Frequenzen 3.700 MHz bis 3.800 MHz sollen erst ab den 2 Halbjahr 2019 nach angemeldeten Bedarf Vergeben werden. Das ist mehr für die Versorgung von Betriebs- oder Testgelände und nicht für den Aufbau lokaler 5G Netzwerke gedacht. Wer ein Frequenz Bereich beantragen will, muss diesen auch Zeitnah nutzen. Mangels nutzbaren 5G Endgeräten, dürfte es kaum Anträge für diese Frequenzen auf absehbarer Zeit geben.


    https://www.golem.de/news/bund…etreiber-1903-139919.html
    https://www.teltarif.de/5g-lok…tzagentur/news/75924.html


    Die Anträge auf Einstweilige Verfügung gegen die am nächsten Dienstag beginnenden 5G Auktion dürften gescheitert sein, weil man davon nichts mehr hört. Um Nationales Roaming und die Ausbauverpflichtung ist es auch stiller geworden.

    Eine Portierung von Telekom zu Congstar und andersrum dauert auch 7 Tage. Denke, dass die Telekom spätestens übernächste Woche Portierungen zwischen Telekom und Congstar ablehnen wird.

    Hinter Jamobil und Penny Mobil steht die congstar Service GmbH, deren Infrastruktur bisher von der congstar GmbH bereitgestellt wurde. Als Folge werden vermutlich die Kunden von Jamobil und Penny Mobil nach Absprache mit den Vertriebspartnern zur Telekom Deutschland Multibrand GmbH verschoben. Diese Firma steht hinter den Angeboten von Edeka Smart, Norma Connect, Lifecell und FCBayern Mobil.

    Das Angebot der Telekom insbesondere im Postpaid Bereich ist sehr dünn. Wenn man zwischen Telekom und Congstar Angebot ohne Portierung wechseln kann, ist das für die Telekom Kunden eine gute Entwicklung. Wer mit UMTS auskommt und wenig Leistung nutzt, kann als Telekom Kunde dann ohne Problem in einen kleinen 5€ oder 10€ Postpaid Congstar Tarif wechseln. Für die Kunden, die keinen Anspruch auf die Magenta1 Vergünstigung haben, sind die 4GB oder 10GB Congstar Tarife mit LTE Option günstiger.

    Für die Vergabe der 3800 MHz Frequenzen für 5G arbeitet man wohl noch an den Bedingungen der Vergabe.


    Zitat

    Der Sprecher der Bundesnetzagentur, Fiete Wulff, erklärte Golem.de: "Für lokale Zuteilungen sollen im Bereich von 3.700 MHz bis 3.800 MHz Frequenzen bereitgestellt werden, insbesondere für 5G-Anwendungen. Die Bundesnetzagentur erarbeitet derzeit die grundsätzlichen Rahmenbedingungen. Dieses Verfahren ist noch nicht abgeschlossen, Anträge auf Zuteilung konnten daher noch nicht gestellt werden."


    https://www.golem.de/news/netc…aufbauen-1903-139807.html


    Auch komisch, wenn das Verfahren zur Vergabe der Frequenzen für 5G am 19.3.19 starten soll. Die Vorgaben für die anderen Frequenzen sind wohl auch nicht final, weil Gesetze die die Vergabe betreffen erst nach der Vergabe beschlossen werden sollen. Das sieht immer mehr nach einer reinen Politischen und weniger nach einer Wirtschaftlichen Vergabe aus. Merkel wollte ja auch die Braunkohlegebiete zu Vorrang Gebiete beim 5G Ausbau machen. Statt Braunkohle gibt es 5G Ausbau, denken sich wohl die Neuland Politiker. Die 2100 MHz Frequenzen dürften praktisch von der Politik wohl auch schon verteilt worden sein. Der Nationale 5G Champion bekommt 3/6 der 2100 MHz Frequenzen, die drei anderen 1/6. Geht wohl auch mehr in Richtung 5G Netz mehr für die Deutsche Industrie und weniger für den Endkunden.

    Einige Telekom Aktionen laufen am 28. Februar ab. Die extra 300 MB Datenvolumen für viele Telekom Kunden, Klarmobil Neukunden bekommen die LTE Option ohne Aufpreis oder Congstar Kunden bekommen einen Bonus zur LTE Option. Denke eher, dass man diese Aktionen verlängert ohne die Tarife anzupassen. Größere Anpassungen bei den Tarifen, dürfte es erst geben, wenn klar ist, wie es mit 5G weiter geht.


    Die Telekom hat gegen das StreamOn Urteil Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht eingelegt, die am 31.3.19 verhandelt werden soll. Danach könnte es zu Veränderungen bei den StreamOn Tarifen geben, um die EU Konform zu bekommen.

    Derzeit ist UMTS aber noch wichtig für den CSFB damit man auch waehrend eines Telefonats noch Datennutzung machen kann, und die ganzen Discounterkunden und Roamingkunden ohne LTE Roaming bei der Telekom brauchen ja auch noch ein brauchbares Netz. Bei GSM ist man datentechnisch ja defacto offline, waehrend eines Telefonats eh ganz, ansonsten defacto auch.


    Telefonieren und gleichzeitig Datennutzung funktioniert bei LTE nur wenn man VoLTE nutzen kann. VoLTE können im Telekom Netz nur Telekom Kunden ab MagentaMobil S aufwärts nutzen. Das Feature dürfte vor allem für Geschäftskunden relevant sein, die sicher einen guten Telekom Vertrag mit VoLTE nutzen. Ich schaffe mit meinem 3g only Tarif im Telekom Netz in Gebäuden nur deutlich unter 10 Mbps Durchsatz. Im UMTS Netz dürfte das Feature nur sehr eingeschränkt nutzbar sein.

    Dienstanbieterverpflichtung zu nutzen, hieße eigene Technik in den Netzen der 3 Netzbetreiber zu betreiben. Das wurde bei 3G nie von Firmen genutzt, sondern die haben nur Leistungen der Netzbetreiber weiter verkauft. Weil die Verpflichtung nicht genutzt wird, gibt es diese Verpflichtung bei LTE oder 5G sicher nicht mehr. Die Freenet Marke klarmobil bietet LTE Tarife im Telekom Netz, allerdings zu Telekom Preisen. Das wollen die Anbieter auch nicht. Bevor die UMTS Abschaltung beginnt, werden sicher die Anbieter entweder den LTE Zugang frei geben oder Alternative Tarife mit LTE Zugang anbieten.