Die Tage wurde mir bewusst, was ein krasser Einfluss die Hardware auf die Verbindungsqualität zum Netz hat. Ich habe mit meinem Blackview BV8000 hinsichtlich der Empfangsempfindlichkeit keines der schlechtesten Geräte. Ich sehe das immer wieder an Kollegen mit Samsungs, die drei bis vier mal so viel gekostet haben. Wo ich über schlechten Empfang fluche, zeigt bei denen das Gerät (bei gleichem Betreiber) oftmals "kein Netz" an. Aber das ist alles Kindergarten im Vergleich zum Huawei B528s-23a (in Deutschland eher bekannt als Gigacube), den ich schon eine Weile am Arbeitsplatz stehen habe. Da wo mein Smartphone mit Ach und Krach ins TEF-3G-Netz hinein kommt, hat der Gigacube mittel prächtigen und stabilen Empfang. Hinzu kommt, dass ich den Cube in der Werkshalle dort hin stellen kann, wo der Empfang am besten ist. Die Distanz zu meinem eigentlichen Arbeitsplatz in der Werkshalle überbrückt dann das WLAN. Da habe ich nach knapp einer Stunde suchen ein Plätzchen gefunden, auf dem mir eine Empfangsstärke von rund -90dBm angezeigt wird. Der anschließende Speedtest lieferte 15,5 MBit/s down und 2,15 MBit/s up. Das sind keine Rekordwerte, aber für 3G ist das völlig OK, und für das was ich am Arbeitsplatz brauche (Musikstreaming, Internetradio) mehr als ausreichend. Es wäre aber dennoch schön, wenn TEF die Gegend mal mit einer zeitgemäßen 4G-Versorgung ausstatten würde, die solchen Aufwand überflüssig macht.
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Nachtrag: Der Mast über den die 3G-Verbindung realisiert wird, habe ich mit Cellmapper raus gesucht, und mit Google Maps die Entfernung zum Arbeitsplatz berechnet. 8,4km Luftlinie! Das 3G über solche Entfernungen (OK, man muss dazu sagen, Mast und Arbeitsplatz liegen beide auf einer Anhebung) funktioniert, hätte ich nicht erwartet.