Beiträge von 01833

    In dem Fall wuerde ich aber nichts mit Mindestvertragslaufzeit abschliessen, um im Falle das irgendwer ausbaut, egal ob Mobilfunk oder Festnetz, schellstmoeglich wechseln zu koennen.


    2 MBit/s und weniger ist heute quasi offline!


    Das ist so ähnlich, wie seit 2009 vor dem Crash zittern und deshalb keine Aktien kaufen. Man kann und sollte nicht immer zuwarten. Was hätten denn die „Betroffene“ die vergangenen 15 Jahre tun soll? Etwa keinen TröpfelDSL-Vertrag abschließen und per ISDN oder Modem auf bessere Zeiten warten? Nicht dein Ernst! Wir leben in 2020, da ist es dann schon beinahe lächerlich, auf Besserung zu warten. Dafür waren nämlich 15 Jahre bei Festnetz und früher 4 Mobilfunknetzen Zeit.


    Man hätte als mobiler Netzbetreiber beispielsweise regional differenzieren und schon seit Jahren Flatrates als Festnetzersatz in DSL-Lücken teuer verkaufen können. Aber nein, der BWLer-Schwarm balgt sich lieber mit seinesgleichen in den Ballungsräumen.

    Ich sehe bei den Datenraten eher bestimmte "Breakpoints" wie zu Beispiel 256 KBit/s ab dem WhatsApp, Facebook, Instagram, Google Maps, Webradio und Musicstreaming auf Smartphone und Tablet passabel laufen und zum Beispeil 4 MBit/s ab dem die Nutzung auf einem einzelnen Notebook via Tethering passabel laeuft.


    1 MBit/s und 2 MBit/s sind Beides fuer Smartphone und Tablet bequem ausreichend, aber fuer die Notebooknutzung immer noch zu langsam.


    Und es gibt Landstriche, in denen sich Funkloch und amputiertes 1 Mbit-DSL geschickt kombinieren. Er zahlt 13€ für die Fullflat. Klar, das da keine 10 Mbit und auch kein persönlicher Assistent inkludiert sind. 13€! Mann. Mann. Mann. Und, nein, Zeitreisen werden noch immer nicht angeboten. Früher war zwar alles besser, die Wurst z.B. ohne Farbstoffe, aber auch die alten Würste sind nicht mehr erhältlich.

    Die Station am Kraftwerk Jänschwalde hat weiterhin nur 2G, teilweise gibt es jetzt dort eine schwache Outdoorversorgung von der gut 5 km entfernten eNode aus Jänschwalde Nord.


    Spannender finde ich die Situation in der Sächsischen Schweiz. Man bekommt es nicht einmal geregelt, das Hotel direkt auf der Bastei mit LTE oder 3G zu versorgen...

    12,99€ ist schon wirklich guenstig, aber ganz ohne Highspeed-Datenvolumen und Multicards ist es trotzdem nicht wirklich berauschend.


    2 MBit/s ist eben kaum schneller als die 1 MBit/s der alten Free-Flat, wo es fuer nur 9,99€ noch 4GB Highspeed-Datenvolumen und o2 Connect dazugab.


    "Dazugab" ist das entscheidende Wort. Da Zeitreisen trotz intensiver Forschung ebenso wenig möglich sind, wie man den Strom nicht im Netz speichern kann, trotz Kobolden, ist es komplett egal, was war. Es zählt, was ist. Und es ist nun einmal so, dass außer bei Mobilcom und unter bestimmten Umständen in der VVL der alte Free inkl. Connect nicht mehr erhältlich ist. Manche würden sagen: HEUL DOCH! - Es ist aber eben so und o2 hat sich zumindest betriebswirtschaftlich vermutlich etwas dabei gedacht, das alte Free zu killen. Und deren neuen Angebote sind aktuell besser als die der Wettbewerber, ergo hat man zukünftig noch Manövriermasse, ohne besondere Kreativität zu benötigen.

    Wenn das alle hier so sehen würden, hätten wir ganz schön viele Threads :D


    Bei uns sind heute parallel die Trinkwasserversorgung und o2 ausgefallen beides für über 4 Stunden. Ich vermute, beide benutzen ein identisches Backbone... Jetzt erklärt sich auch das manchmal bei Gesprächen auftretende Rauschen. :D


    Ich war dann im Garten, Holz hacken. Plötzlich funktionierte beides wieder. Ich bin sonst nicht so bei Verschwörungstheorien. Aber hier ist IMHO ganz klar ein Zusammenhang zu sehen. :D


    Naja das kommt letztlich ganz auf das einzelne Nutzungsverhalten an. Solange der Tarif im Wesentlichen im Inland genutzt wird leistet dieser aller Wahrscheinlichkeit nach einen positiven Beitrag zum Betriebsergebnis. 1GB kosten o2 kalkulatorisch 1ct., und die Interconnect Gebühren gleichen sich dank ähnlicher Kundenzahlen aller Anbieter irgendwo aus.


    Da der durchschnittliche ARPU aller Kunden von o2 bei nur ca. 10€ liegt, freut man sich bei o2 über die vielen, den Durchschnitt anhebenden TH3000 Kunden.


    Der Datenpreis ist ja mal eine Nummer. Letztlich ist es wohl so, dass man als Endkunde keine Vorstellungen von den "tatsächlichen" Kosten der Netzbetreiber hat. Anders erreicht man letztlich aber auch nicht die Margen in diesem oligopolistischen Markt.


    Wobei die Grundlage der Hinweise eher so ein gewisses Bauchgefühl war ohne irgendwelche fundierten Erkenntnisse. Aber die 3€ Aufpreis ggü. dem TH2000 waren manchem Kunden halt dann doch den gegebenen Mehrwert nicht wert.


    Mein Umfeld sah die Tarifhaus-Angebote der ersten Stunde als den Auftakt für den großen Rutsch. Deshalb haben viele den kleinen TH genommen bzw. versucht abzuwarten und zu hoffen, das die eigenen Tarife bei Vodafone und T-Mobile rutschen. Falsch gedacht.


    Ausgehend von der Entwicklung der letzten 3 Jahre sah ich zwischendurch aber auch das Risiko, dass o2 die Option einer Kündigung binnen 30 Tagen zieht, um das Portfolio zu säubern. Wenn man 20 GB free + Napster + Multi-SIM für 12,99 € hat, ist das vermutlich eher nicht der maßgebliche Beitrag zum Betriebsgewinn.

    In meinem Umfeld ist in letzter Zeit der Datenverbrauch eher ruecklaeufig.


    Facebook, Youtube und Dailymotion sind schon halb tot, selbst bei Instagram und TikTok herrscht neuerdings eine relative Flaute.


    Da kannste mal sehen, wie das ist, wenn das Umfeld erwachsen wird. ;) Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Angestellte mit einem Durchschnittsalter von 39 Jahren ihre Zeit mit den von dir benannten Diensten verplempern? Meine Leute sind unterwegs, haben in den Baubüros kein Festnetz mehr, sind am Betriebsgewinn direkt beteiligt. Da hat man Besseres zu tun... In Tschechien und der Slowakei betreiben wir 3 Außenstellen komplett ohne Festnetzanbindung. Nicht, weil es die nicht geben würde oder es kompliziert wäre, einfach, weil es sich nicht ergeben hat und weil auch die Server mobil bedient werden können. In den Büros im Osten (östlich bzw. südöstlich von Deutschland) haben wir nirgends WLAN, weil die Mobilfunknetze ausreichend leistungsstark sind und es letztlich auch Aufwand bedeuten würde, in verteilten Büros jeden Winkel wirklich funktionsfähig auszuleuchten. Sollte irgendwann auch bei uns der Mobilfunk leistungsstärker und zuverlässiger werden, wird diesbezüglich auch zu Hause ausgemistet. (Nein, wir beschäftigen keine WLAN-aversen Baubiologen o. Ä.)


    Es ist, wie es ist, vermutlich schon immer, nun aber eben digital und global: Die einen nutzen jede Gelegenheit um sich berieseln und bespaßen zu lassen, die anderen nicht. Solange erstere ihre Rechnungen zahlen können, ist alles gut. So läuft nun einmal die Umverteilung von denen die nichts haben zu denen die viel haben.


    (Dailymotion und TikTok musste ich erstmal googeln... :p Wie kann man bitte bei TikTok, einem Chinaanbieter datenmäßig freiwillig und ohne Entgelt dermaßen die Hosen runter lassen? Das ist ja wie das Installieren preiswerter WLAN-Kameras mit unverschlüsselter Anbindung an chinesische Server. Wir dürfen ja leider nicht in Politische abdriften... :D Interessant auch, dass Dailymotion, ein französischer Anbieter, von dir genannt wird. Ich habe keine Ahnung, aber vermutlich gibt es dann sowas bei uns in Deutschland nicht? Ich hatte gedacht, Pro7Sat1 hat irgendwas gestartet, nachdem der Staubsaugerverkäufer dort das Ruder übernommen hat? Offenbar dann nicht erfolgreich.)


    Facebook: Hatten 3 meiner Kinder (22 - 26 Jahre alt). Haben die aber alle in 2019 gelöscht. Scheint nicht mehr so "in" und alternativlos zu sein. Die Kleine hatte es nie, vermutlich zu viele alte Leute. Deren Mitschüler auch nicht. Die sind überwiegend instagramfixiert, aber zumindest unsere Kleine nicht wirklich aktiv. Schon erstaunlich, wie als alternativlos angesehene Dienste langsam das Zeitliche segnet, wobei die Zahlen von Facebook derzeit noch alles andere als schlecht aussehen.

    Ich bin nie in die Free Drossel mit 60 GB gekommen und jetzt mit 120 dann erst Recht nicht,und die Free Option habe ich persönlich nie gebraucht (wäre mir auch zu langsam im Download).


    Bei den in meiner Firma verwendeten SIMs, die in Smartphones stecken, verdoppelt sich der Datenverbrauch im Schnitt jedes Jahr. Ein Ende sehe ich noch nicht. Einige kratzen bereits an den 500 GB monatlich, jedoch im Tethering für Notebooks, IPads und wer weiß noch was... Die breite Masse kommt derzeit aber noch mit um 10 GB aus, weil man zu Hause WLAN aus dem Festnetz nutzt. ABER wegen der Fullflats denken nun einige darüber nach, Festnetz zu kündigen bzw. haben es schon getan.


    Meine Erfahrung basiert auf knapp über 350 Karten, die von 320 Mitarbeitern genutzt werden.


    Wir nutzen seit Mitte 2019 für die Hardcodenutzer tschechische Fullflats. Die kamen damals gerade zur rechten Zeit, weil wir nach dem Wechsel zu TMobile quasi sehenden Auges in die Sackgasse liefen. (Deren Halsabschneiderflats sind nichts für meine Unternehmen) Seltsam ist, dass mit diesen Flats scheinbar keine Volumengrenzen in Deutschland eingebaut sind. In Polen aber schon. Allergisch reagieren die Karten, wenn sie zu lange nicht zu Hause waren, was aber bei uns nur in Tests erzwungen und im täglichen Betrieb kaum eintreten wird.


    Nun werden wir anders herum mal o2 Deutschland und deren Grenzen im Auslandseinsatz testen. Schauen wir mal, ob die die Drosseln konsequent auslösen. Das werden wir kommende Woche dann wissen.