Ich weiß für Orange und Sosh auch nicht, ob das durchgeht, wenn man gleich eine CH oder DE SEPA Verbindung angibt.
Bei Free ist das ausdrücklich vorgesehen, mit Auflistung und Flaggen der Länder.
Das sollte nun tatsächlich so einfach wie bei Free auch bei Orange/Sosh gehen.
Wie man in dem Screenshot auf dieser Website sieht sind nun IBANs aus deutlich mehr Ländern erlaubt. Darunter auch DE, AT und CH.
https://assistance.orange.fr/a…-la-zone-sepa_42100-42901
Früher stand an derselben Stelle unter "liste des pays autorisées" (=Liste der erlaubten Länder) nur FR und MC, also Frankreich und Monaco.
Deswegen musste man für Lastschriftzahlung das System damit austricksen, in dem man dem elektronischen Formular eine FR-IBAN zum Fressen gab (am besten die eines Bekannten oder zur Not irgendeine, die man im Netz findet, z.B. indem man nach "Orange IBAN" googelt) und dann per Papierformular auf eine deutsche IBAN wechselt. Das Papierformular hat Wolf ja verlinkt. Ich und ein weiterer TTler haben damit bereits 3 mal erfolgreich eine deutsche IBAN bei Orange/Sosh hinterlegen können und die Abbuchungen haben auch anstandslos funktioniert.
Insofern hat Orange nun wohl endlich seine EDV soweit ertüchtigt, dass man im Jahre 2021 nicht mehr Papier durch die Gegend senden muss, sondern auch gleich elektronisch eine IBAN außerhalb Frankreichs/Monacos angeben kann.
Bei der Kreditkarte hat es ja auch gedauert, bis sie mal Kreditkarten von außerhalb Frankreich akzeptiert haben.
Als ich 2018 meinen ersten Sosh-Vertrag bestellt haben, war es noch ganz übel gewesen.
Ich musste erst in Straßburg ein Bankkonto eröffnen, z.B. bei Credit Agricole, um dann für Sosh eine frz. IBAN zu haben und auch die € 10 für die SIM-Karte von der Carte Bancaire der Credit Agricole bezahlen zu können. Eine deutsche VISA-Karte wurde abgelehnt.
Insofern waren da sicherlich zahlreiche Klagen von Verbraucherschutzbehörden zu Gange, bis sich der Tanker Orange (ehemals France Telecom) mal bewegt hat.
Kurzum: Versucht am besten direkt bei Bestellung als Zahlungsmethode "prélevement automatique" (=Lastschriftabbuchung) auszuwählen und eure ganz normale deutsche IBAN einzugeben. Dann braucht ihr auch keinen Scheck einsenden. Der wird nur bei Zahlung per "carte bancaire", also Kreditkarte verlangt.
Ich denke das System wird die deutsche IBAN nun endlich direkt akzeptieren.
Die € 10 für die SIM-Karte müssen allerdings weiterhin direkt im Rahmen der Bestellung per Kreditkarte bezahlt werden (darf auch eine Prepaid-Kreditkarte sein). Wer die nicht hat, kann aber einen Kumpel fragen. Es werden nämlich nur einmalig diese € 10 dort belastet. Die Kartendaten werden auch nirgendwo gespeichert. Die Rechnungen zieht Orange einfach per Lastschrift vom deutschen Bankkonto ein. Dank SEPA verursacht das auch keine zusätzlichen Kosten.
Es kommt also voran mit Europa - auch wenn es an allen Ecken und Enden hakt! Aktuell ist hier in der Grenzregion übrigens die Grenze faktisch zu. Ohne teuren PCR-Test kommt man nicht auf die andere Rheinseite. Auch die 24-Stunden-Regelung für den kleinen Grenzverkehr wurde kurz vor Weihnachten gekippt.
Ihr braucht also zwingend die Dienste eine kommerziellen Postweiterleiters wie BPM, um an die physische SIM überhaupt ran zu kommen, da die Methode Abholung in einem Paketshop derzeit nicht praktikabel ist, selbst wenn man - wie ich - direkt an der Grenze wohnt.
Bei der Bestellung bitte !!unbedingt!! eine glaubwürdige fiktive französische Adresse als Wohnadresse angeben, und die Weiterleitungsadresse von BPM !!nur als Lieferadresse!! "adresse de livraison" angeben. Anderenfalls weckt ihr schlafende Hunde und sie werden von euch Wohnsitznachweise "justificativ de domicile" verlangen, die ihr natürlich nicht liefern könnt, was dann das Ende eurer Bestellung wäre.