Beiträge von telemichel

    Hallo,


    Ein Kollege glaubt (irrtümlich), ich kenne mich aus mit Handys. Damit er das weiter annehmen kann, brauche ich euren geballten Sachverstand ;)


    Welche Antennenform (grundsätzlich) könnt ihr für Cabrios empfehlen?


    - Magnetfüße sind bekanntlich untauglich und höchstens ein Behelf.
    - Klemmantennen für die Seitenscheibe passen nicht, weil das Verdeck zu breit ist und das Ganze dann nicht passt
    - Klebeantennen habe ich bloß für Radioempfang gesehen
    - Patch-Antennen findet der Kollege (obwohl er sich ein protziges Cabrio leistet) zu teuer:D


    Als ich ihm vorgeschlagen habe, ein Loch ins Auto zu bohren, war er kurz davor, Schaum in der Mampfgegenf zu entwickeln...


    Tschühüß

    Richtantenne


    Altes Funkamateurmotto:


    "Wenn eine Antenne nach dem letzten Sturm noch steht, dann war sie zu klein und außerdem zu niedrig aufgehängt!"


    Will sagen: Prüfe, was das Funkloch verursacht. Wenn der Empfangsort in einer Senke liegt, dann reicht oft schon eine Erhöhung des Antennenstandortes.


    Eine Richtantenne würde ich nicht nur in Richtung der vermuteten BTS ausrichten, denn auch über Reflexion ist der Empfang manchmal ausgezeichnet.


    Tschühüß

    Induktive Antennen


    Hallo,


    induktive Aufnahme bedeutet, dass nicht eine Kabelverbindung die Hochfrequenz vom Handy zur Antenne (und umgekehrt bei Empfang) transportiert, sondern die Energie auf die Antenne mehr oder weniger lose übergekoppelt wird. Das ist mit erheblichen Verlusten verbunden.


    Wir haben sowas mal vermessen, und es ist rausgekommen, dass es wirksamer ist, an guten Empfang zu glauben, als eine solche induktive Antenne zu verwenden.


    Im Hörgeräte-Bereich ist das anders: Denn die Kopplung verläuft bei sehr niedriger (Ton-)Frequenz so ähnlich wie Netzstrom über einen Transformator.


    Tschühüß,

    DECT-Sender


    Hallo,


    tja leider ist die heutige Unterhaltungselektronik kaum noch ausreichend abgeschirmt. Selbst "ordentlich" in ihrem Frequenzbereich arbeitende Sender werden so schnell von der unwissenden Omi nebenan für einen Störsender gehalten.


    Zum Topic: DECT-Basisstationen senden ständig mit geringer Leistung (100 mW), und daher bekommt man auch ein "aus-der-Reichweite"-Warnton aufs Mobilteil, wenn man gar nicht telefoniert. Wenn das Mobilteil die Dauerbake der Basisstation nicht mehr hört, dann gibt es Alarm...


    Tschühüß

    Nokia Blootooth Akku


    Hallo,


    den Blauzahn-Akku von Nokia habe ich an einem Nokia 6210 betrieben. Die Antenne ist im Akku, nach Auskunft Nokia an der Außenseite des Akkus, also zur Handseite hin.


    Tschühüß

    Treo und die Kontakte


    Zumindest in der Variante, die ich zum Testen habe, konnte ich beim Schreiben von SMS nicht auf die Rufnummern auf der SIM-Karte zugreifen. Daher ging es nur umständlichst, das SIM-Telefonbuch aufzurufen und dann den Button SMS zu drücken...


    Dass der Treo 270 kein GPRS hat (höchstens zum St.Nimmerleinstag upgradable) finde ich bei dem hohen Preis und dem Wissen um XDA/MDA doch sehr schade. :flop:




    Tschühüß

    Wolkenguckerei


    Hi,


    also der Erfolg der frühen Handynetze lässt sich IMHO nur schlecht mit den zu erwartenden hohen Startpreisen bei UMTS in Verbindung bringen.


    Denn "mobil telefonieren" war ein echter Mehrwert für viele Leute, der unmittelbar einleuchtete und den zu nutzen nicht schwierig war, weil den Leuten die Bedienung eines Telefons (und was man damit so macht) geläufig war. Damit ergaben sich kaum Schwellenängste, die neue Technik zu nutzen.


    Bei UMTS sollen die Sprachübertragung zwar möglich sein, aber der Schwerpunkt soll doch wohl woanders liegen: Dem Abruf von multimedialen Inhalten (Musik, Bilder, Spiele etc.) Man möchte der Masse der Leute also etwas schmackhaft machen, das für viele zunächst keinen "Nährwert" hat. Viele wollen eben nicht mehr als telefonische Erreichbarkeit im Notfall und vielleicht noch gerade mal SMS. Der UMTS-Schnickschnack wird von vielen nicht mal als WÜNSCHBAR wahrgenommen, geschweige denn als WÜNSCHENSWERT.


    Außerdem sind die meisten Handy-Nutzer bereits heute hoffnungslos überfordet, Dienste wie WAP zu nutzen und spätestens beim Thema Konfiguration eines E-Mail-Accounts und Abruf der Mails springen die meisten verstört aus dem Fenster.


    UMTS = Technik, die zu langsam ist (für Videos reicht es nicht!) und Inhalte überträgt, die es noch nicht gibt (und die noch keiner bezahlen will, weder in der Erstellung, noch im Abruf). Was bleibt? Mobil telefonieren.


    Um UMTS zum Erfolg werden zu lassen, braucht es keine Killerapplikation, sondern vernünftige, leicht anzuwendende (Oma-taugliche!!!) Anwendungen, deren Sinn einleuchtet und die centbillig sein müssen.


    Tschühüß

    Hallo liebe Telefontanten und -onkelz,


    neuere Handys wie Siemens M(T)50, SL45i, Nokia 6310i, Samsung S-100 und so können Java.


    Schön und gut. Aber bislang gibt es nur ein paar Spiele dafür, "ernsthafte" Anwendungen sind rar.


    Welche Java-Anwendungen würdet ihr euch auf dem Handy wünschen? Wo gibt es schon einen gut gefüllten Pool an Software? :confused:


    Und: Kennt von euch jemand einen Grund, dass durch Java die Virengefahr vom PC auf aufs Handy überspringt? Ich weiß, angeblich soll es keine Möglichkeiten geben, auf Handy-Funktionen per Java zuzugreifen, aber [unwissendes Geschwafel AN] ein Einfrieren des Handys bei laufender VBerbindung kann ich mir schon vorstellen [unwissendes Geschwafel AUS]


    Tschühüß

    Bauanleitung


    Hi Forumleser,


    früher musste (fast) alles, was funken konnte, in Deutschland eine Typenzulassung bekommen. Die älteren unter euch kennen sicher noch das BZT-Prüfsiegel (oder den Post-"Geier").


    Seit der Einführung der R&TTE-Richtlinie ist das nicht mehr so. Die Hersteller erklären selbst, dass ihre Geräte konform zu den dafür geltenden Normen (EMV, Niederspannung, etc.) arbeiten.


    Im Grunde wird vom Hersteller nur das Einhalten der Normen erwartet, und im Falle, dass es nicht klappt, regeln im einen oder anderen Fall Überwachungsbehörden, was dann passiert. Die ursprüngliche Idee war, alles, was nicht funktioniert, mit Hilfe der Produkthaftung in den Griff zu bekommen. Das heißt: Wer beispielsweise ein Funkgerät hat, das auch noch woanders sendet und damit einen Baukran stört, der gerade eine tonnenschwere Last über einer Baugrube absenken will, als sich plötzlich und unerwartet ein Greifer öffnet :D Wenn man es schafft, das Funkgerät als Verursacher zu finden, dann darf sich der Hersteller des Gerätes sicher auf eine Produkthaftungsklage gefasst machen.


    Wer selbst an seinem Gerät herumdoktert, der wird zumindest mit dem Versuch konfrontiert werden, dass der Hersteller des Gerätes seine Produkthaftungspflicht auf den Bastler zu delegieren. Bei dem technischen Sachverstand der Richter ist das nicht ohne Aussicht auf Erfolg.:(


    Fazit: Ich würd's lassen, weil Gewährleistung und Garantie weg, Nebenfolgen wie beschrieben


    :flop:


    Tschühüß