Beiträge von Loger

    Diese Aussage impliziert, dass es eine Gefahr gibt.


    Hast du schon mal ein rohes Ei in die Mikrowelle gelegt und eingeschaltet? Dann kannst du dir in etwa vorstellen was mit deinem Kopf passiert wenn er aus ein paar Zentimetern Entfernung mit mehreren hundert Watt elektromagnetischer Strahlung bestrahlt wird. Eine Mikrowelle ist nämlich nichts anderes als ein leistungsstarker Hochfrequenzgenerator welcher innerhalb einer Abschirmung (Metallgehäuse) betrieben wird.


    Du hast die thermischen Effekte ja bereits angesprochen: Wenn das Körpergewebe einem starken elektromagnetischen Feld ausgesetzt wird erwärmt es sich. Bei sehr starker Strahlung kommt es dabei - wie z.B. beim Berühren einer heißen Herdplatte - zu Verbrennungen. Auch nicht gut ist wenn sich z.B. das Blut derart erhitzt daß sich Luftblasen bilden - aber bevor das erreicht wird ist man sowieso schon tot, denn bei 42°C beginnen die Eiweißmoleküle fest zu werden (siehe Eierkocher).


    Um das zu verhindern gibt es gesetzliche Grenzwerte, basierend eben auf diese thermischen Effekte, was dazu führt daß rund um Sendeanlagen Sicherheitsabstände eingehalten werden müssen. Ist es nicht möglich diese Sicherheitsabstände einzuhalten, z.B. während Arbeiten direkt an der Antennenanlage, dann muß der Sender eben abgeschaltet werden. Ist halt so.


    Mit zunehmender Entfernung zum Sender lassen diese thermischen Wirkungen aber sehr schnell nach, da die Feldstärke im Quadrat zur Entfernung abnimmt.


    Darüber hinaus gibt es immer wieder mal Spekulationen über sogenannte nichtthermische Wirkungen. Im Netz findet man dazu die tollsten Theorien: Mobilfunkstrahlen beeinflussen Gehirnströme, verändern das Zellwachstum, zerstören die DNA, machen Rinder verrückt, etc... Obwohl diese Thematik seit Jahrzehnten weltweit erforscht wird konnten derartige Wirkungen bisher noch nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden. Aus diesem Grund kann man wohl davon ausgehen daß Mobilfunkstrahlen nicht gesundheitsschädlich sind - nach derzeitigem Stand der Wissenschaft. Ob das auch in Zukunft so bleiben wird oder die Wissenschaft vielleicht doch noch zu einem anderen Schluß kommt? Wer weiß das schon.

    So machen das auch zumindest die Higher-Ups bei o2. Ich hab mal vor einiger Zeit bei o2 kurzfristig im Call Center gesessen und wenn da einer von den Managern vorbei kam hatten die alle neben dem o2-Diensthandy noch ein mobilen WLAN-Hotspot mit m2m-Karte.


    m2m-Karten kommen von Telefonica Spanien und können (bei entsprechend gebuchtem Paket) in Deutschland in allen Netzen roamen. Würde mich also nicht wundern wenn die das bei den Netzausrüstern auch so machen.


    Das macht bei Mitarbeiten welche an der Technik arbeiten sicher Sinn. Ich habe bis vor über 22 Jahren mal für einem deutschen Netzausrüster gearbeitet, zu einer Zeit als die GSM-Netze noch nicht so dicht ausgebaut waren. Da hatten ich und meine Kollegen dann immer das Problem daß unsere Diensthandys offline waren sobald wir an einer abgelegenen Basisstation mal abschalten mussten. Eine SIM welche auch das Netz eines Mitbewerbers nutzen kann wäre da schon hilfreich gewesen.

    Das war dann aber eher ein Genion M ohne Handy oder?


    Denn Genion S war doch ohne Handy kostenlos und nur mit Handy bei 10€, aber nachdem o2 die Geraetesubventionen abgeschafft hat waere es ziehmlich sinnlos. Ausserdem wuerden dann Homezonegespraeche aber 0,03 €/min kosten.


    Genion M war ohne Handy 10€ und mit Handy 20€, aber dafuer mit kostenlosen Homezonegespraechen.


    Ja, kann sein daß es ein Genion M war - ist schon ein paar Jahre her daß ich mich damit auseinandergesetzt habe und die schriftlichen Unterlagen habe ich hier nicht vorliegen.


    Die Antwort auf diese Frage findest du ebenfalls in dem von dir bereits genutzten Kundenportal. Ist der Rabatt zeitlich befristet, so steht das Gültigkeitsdatum hinter dem Rabatt. Steht dort hingegen nicht, so ist der Rabatt zeitlich unbefristet.


    Ah, danke für den Tip - dann ist das wohl zeitlich unbefristet.

    O2 ist ja echt ein lustiger Laden...


    Meine Mutter hat noch ein altes Tastentelefon welches ausschließlich zum telefonieren verwendet wird, einen Festnetzanschluß oder gar Internet hat sie nicht. Seit etlichen Jahren hat sie als Tarif einen Genion S und ist sehr zufrieden damit. Ist für sie ideal: Für 10 Euro im Monat hat sie in der Homezone (welche praktisch ihren ganzen Bewegungsradios abdeckt) eine Flatrate ins Festnetz und ins O2-Mobilfunknetz, wodurch sie alle ihre Bekannten, Freunde und die Familie ohne weitere Kosten telefonisch erreichen kann.


    Heute erzählte sie mir beiläufig daß sie am Wochenende so eine komische SMS bekommen hat, war wohl Werbung. Irgendwas in der Art "Wir haben ihren Tarif verbessert". Da wurde ich natürlich hellhörig und hab gleich mal auf dem Online-Portal ihren Tarif gecheckt. Und was sehe ich? Sie hat neuerdings einen "O2 Blue All-in S" mit "Rabatt Anrufweiterleitungen" und "Rabatt auf die monatliche Grundgebühr" von -9,99 €.
    Soweit so gut, ist ja vielleicht gar nicht so schlecht mit der bundesweiten Homezone und einer richtigen Flat in alle Netze. Aber trotzdem finde ich das schon lustig daß O2 einfach mal so einen Tarif ändert ohne vorher mal mit dem Kunden zu sprechen und ein Angebot zu machen. Außerdem ist noch die Frage offen: Gilt der Rabatt dauerhaft oder nur für 24 Monate? Muß meine Mutter in zwei Jahren aktiv werden? Wenn ja fände ich das schon ein starkes Stück!
    Auf jeden Fall werde ich morgen der telefonischen Kundenbetreuung mal ordentlich auf die Füße treten.


    So wie ich es verstehe gibt es die schon weiterhin, sie kann halt auf BTS-Seite oder BSC-Seite angesiedelt sein.


    Unabhängig davon _wo_ die TRAU ist, können Hersteller (bei E-Plus wohl ZET, bei O2 Huawei oder Nokia) und/oder Konfiguration da trotzdem Unterschiede beim Sprachniveau ausmachen.


    Danke für die Info. Ist schon ein paar Jahre her daß ich damit meinen Unterhalt verdient habe. Damals waren die TRAUs noch große Schaltschränke in einem gekühlten Schaltraum innerhalb des MSC - weit weg von den Basisstationen. Aber damals war das Transcodieren ja nur beim Übergang ins Festnetz notwendig. Heute mit den zig verschiedenen Mobilfunk-Standards und all-IP-Netzen sieht das sicher alles anders aus.

    In Polen ist Deutsch häufig die zweite Fremdsprache, somit findet man dort viele Mitarbeiter mit deutschen Sprachkenntnissen.


    Das hilft haber nichts wenn der deutsche Anrufer keine deutsche Sprachkenntnis hat. So wie kürzlich ein Kollege von mir (aus Oberbayern), ich stand neben ihn als er den Helpdesk in Polen wegen seines defekten PCs anrief: "Jo seavus, i dad a moi a Ticket bracha ... Ha? Wos is jetzt nocha des? Warum legt der einfach auf?"
    Das war der Brüller :p

    Es gibt etliche guenstige Feature-Phones mit UMTS. Was Laender betrifft geht Australien genau den gleichen Weg wie die Schweiz, und auch in den USA und Kanada wollen viele Anbieter GSM aufgeben, und UMTS refarmen. Wahrscheinlich werden noch mehr Laender diesen Weg gehen.


    Und das interessiert mich als Europäer jetzt ... weshalb?


    Das wuerde ich nicht so sagen. Das Lumia 550 laeuft mit Windows Phone 10 und dafuer gibt es immer noch zahlreiche Apps. Und jemand der bis dato ein uraltes Siemens S4 genutzt hat wird kaum Wert auf die allerneusten Apps legen.


    https://de.statista.com/statis…in-deutschland-seit-2009/
    https://de.statista.com/statis…betriebssystem-seit-2009/


    Außerdem hinkt der Vergleich. Ein Dumbphone wie das Siemens S4 kann ich solange benutzen bis es defekt ist, ein Smartphone muß aber regelmäßig mit Sicherheitsupdates und Patches versorgt werden - so wie jedes Gerät welches am Internet hängt. Ungepatchte Geräte sind ein Sicherheitsrisiko für alle Nutzer, nicht nur einem selber. (Viel Spaß mit dem ganzen Smart-Home-Geraffel)
    Und wenn jemand ein derart altes Gerät weiternutzen möchte wird er schon seine Gründe dafür haben - der Hinweis sich ein Smartphone zuzulegen ist da sicher nicht hilfreich.

    Selbst das faende ich schon zu alt. Meinen Erfahrungen nach koennen naemlich alle Geraete die kein GPRS koennen mit aktuellen SIM Karten Probleme machen.


    Die Erfahrungen habe ich noch nicht gemacht. Mein Siemens M35 funktioniert mit aktuellen SIM-Karten noch einwandfrei, selbst mein Siemens P1 (Das erste GSM-Telefon in Deutschland überhaupt?) konnte sich mit einer aktuellen SIM noch ins Netz einbuchen. Allerdings sind solche alten Geräte heute wirklich nicht mehr sinnvoll zu betreiben - siege die o.g. Punkte.


    Ausserdem waere es ratsame bei einem Neukauf darauf zu achten das das Geraet mindestens Dualband-UMTS auf 900 MHz und 2100 MHz kann, weil nur Deutschland eisern an GSM festhaelt. Die meisten Laender haben sich entschlossen GSM abzuschalten und UMTS in den 900 MHz zu refarmen und fuer die Grundversorgung zu nutzen.


    Außer der Schweiz ist mir da kein Land bekannt. UMTS ist ein Auslaufmodell, Tastenhandys mit UMTS sind praktisch nur noch aus Altbeständen erhältlich.


    Je nachdem was er moechte koennte sich vielleicht ein Nokia 515 oder New 3310 (3G) anbieten, oder man schaut in Richung Doro / Olympia / Simvalley nach UMTS Tastentelefonen. Da gibt es auch ein paar Geraete.


    Von solchen Chinaböllern würde ich die Finger lassen. Gut, sind billig und funktionieren, aber qualitativ können diese Geräte überhaupt nicht mit älteren Markengeräten konkurrieren. Da würde ich mir lieber ein älteres gebrauchtes Siemens oder ein original Nokia zulegen. Am besten eins mit Schwarz-Weiß-Display, das kann man wenigstens noch bei Sonnenlicht ablesen.


    Andere Option ware ihn doch ein Smartphone schmackhaft zu machen. Ein Microsoft Lumia 550 bekommt man heute auch schon fuer so 50€. Und gerade mit Windows Mobile kommen Senioren wegen der Kacheln recht gut klar.


    Windows Mobile ist tot, mausetot.