Beiträge von bjweber

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    Original geschrieben von handyman1981
    Das Problem ist doch,dass ihr Privatleasing und Geschäftskunden-/Dienstwagenleasing in einen Topf schmeißt,obwohl hier einige alles immer genauestens sonst durchrechnen müssen. ;)


    Die Tankkarte gibts,jedenfalls kenne ich es so,als Obolus oben drein,und auch wenn man auf den Dienstwagen verzichten würde,würde man den Sprit für 15.000 oder 20.000km natürlich nicht verrechnet/ausbezahlt bekommen.


    Genau durchgerechnet habe es nicht,weil es mich schlichtweg nicht juckt,und auch mein letztes Hemd hat keine Taschen. ;)


    Ich bin seit Anfang der 1990er selbständig. Die Dreingaben für Angestellte kann und will ich deshalb nicht be- oder verurteilen. Meine Leute nutzen ihre, wenn auch nur Hundefänger, auch alle privat und sparen dabei natürlich Ausgaben vom Netto. Andere verhandeln von vornherein erhöhte Bruttogehälter, weil sie kein Auto wollen oder brauchen. Letztlich ist es aber so, dass auch das Leasing der Betriebsautos erarbeitet werden muss. Spart man an dieser Stelle und legt keinen Wert auf Prestige, ist mehr Cash da, von dem in Krisen alle profitieren. Das war aber nicht das Thema.


    Letzte Hemden interessieren mich nicht. Ich habe Kinder und seit kurzem bereits Enkel.

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    Original geschrieben von handyman1981
    Gebe doch deine Engstirnigkeit* auf:


    Du kaufst dir eine Gurke mit 200.000km auf der Uhr und fährst sie bis 750.000km bis nichts mehr geht und freust dich über das Ersparte.
    Für viele und mich eingeschlossen käme sowas überhaupt nicht in Frage. ;)


    *es gibt hier User im Forum,die haben aktuell 4-5 Wagen auf ihrem Hof stehen.Alle als Neuwagen erworben und auch noch neuwertig.
    Für dich wohl ein komplettes Fiasko und Albtraum zugleich,oder? ;)


    Alptraum? Es kann doch jeder tun und lassen, was er will, solange er andere nicht dazu zwingt. Von mir aus kann sich jeder hier 10 Autos geleast auf den Hof stellen. Es ist wichtig, dass es solche Leute gibt, denn sonst gäbe es ja keine gescheiten Gebrauchten.


    Du kennst ganz offenbar die alten Volvos aus den 90ern nicht. Mit 200000 auf der Uhr waren die mehr oder weniger gut eingefahren. Die fuhren die 750000 ohne liegen zu bleiben und Klima etc. hatte damals noch niemand. Wenn du. Wie ich damals, 100000 km p.a. fährst, willst du reisen und nicht rasen. Dafür war der Volvo wunderbar.


    Wenn man eine Meinung äußert, ist man engstirnig. Wenn man deiner Meinung ist, ist man dann weltoffen? Schlimm, wenn alle, wie im Bundestag bis vor kurzem, immer einer Meinung sein müssen.

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    Original geschrieben von handyman1981
    Gut angefangen,schwach aufgehört:
    Im letzten Teil des Satzes schließt du wieder von deiner Situation/Einstellung auf andere. ;)


    Du siehst tatsächlich Konstellationen, in denen ein Neuwagen preiswerter ist, als ein Gebrauchter? Dieses Vergnügen hatte ich leider noch nie. Schade eigentlich.

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    Original geschrieben von Braindead
    Gibt auch Menschen die gerne alle zwei Jahre ein neues Auto fahren. Ist doch völlig in Ordnung.


    Die meisten Leasingrückläufer dürften allerdings Firmenwagen sein.


    Klar, soll jeder machen, wie er möchte. Wer aber alle 2 Jahre neu kauft, muss nicht wirklich rechnen, da der Gewinn darin läge, nicht zu kaufen.

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    Original geschrieben von Anja Terchova
    Bei reinen Nutzfahrzeugen die bis zum Export oder gar bis zur Verschrottung gefahren werden mag sich das rechnen.


    Aber bei Privat- und Dienstfahrzeugen die wieder verkaufen wollen duerfte sich das nicht rechnen. Das flexible Intervall ein bisschen ueberziehen ist wohl nicht so tragisch, aber zumindsest die max. 30.000km oder 2 Jahre sollte man schon einhalten, weil es sonst Wertverlust gibt.


    Wiederverkauf? Habe ich noch nie gemacht. Abfahren ist die Devise. Außer Hundefängern und dem Tesla habe ich auch noch nie ein Auto jünger als 2 Jahre gekauft. Die Hundefänger holen wir traditionell aus Osteuropa, dort kosten neue Berlingo und Kangoo zumeist weniger als 10000€ netto.


    Wertverlust? Auto fängt mit „au“ an und hört mit „o“ auf, ist also von Haus aus ein Verlustgeschäft.


    PS: Das Leasen und Finanzieren halte ich für die dümmsten Dinge, die man mit bzw. für Autos tun kann. Cash, gute Gebrauchte und abfahren bis zum Ende. Ich hatte mal einen Volvo mit 750000 km auf der Uhr, da lag der Wertverlust pro Kilometer (bezogen allein auf den Kaufpreis) dann auf einem Niveau, zu dem man heute nicht einmal mehr Fahrrad fährt. Gekauft hatte ich mit knappen 200000 km für weniger als 10000 DM. Das waren noch sozialverträgliche Zeiten...


    Stimmt. wusste ich noch nicht. Aber letztlich haben wir bei unseren kangoos die Intervalle auch regelmäßig und sehr weit überfahren.

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    Original geschrieben von Anja Terchova
    Diesel: 5,5 l/100km * 1,399€/l = 7,70€/100km
    Benzin: 6,8l/100km * 1,279€/l = 8,70€/100km
    Man spart immer noch ca. 1€ auf 100km


    Wenn wir jetzt mal von 2.000km pro Monat und 1.800€ Aufpreis bei Anschaffung ausgehen kommt man nach 7 1/2 Jahren immer noch in die Gewinnzone.


    Spart man IMHO nicht, wegen der kürzeren Wartungsintervalle. Ist aber Wurscht, denn, wer wegen 1€ pro 100 km = Kaffeesatz rechnet, dem ist IMHO nicht zu helfen. Manche Rechnungen klappen nämlich nur auf dem Papier.

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    Original geschrieben von rasputin
    An Einschätzungen wie deiner ist eine Art deutsche "Krankheit" schön erkennbar - dass der fahrbare Untersatz hinsichtlich der finanziellen Mittel oft als wichtiger, als der eigene Körper betrachtet wird. Wenn jemand nicht genug Geld für beides hat, finde ich es begrüßenswert, wenn jemand sich selbst gegenüber der Blechbüchse bevorzugt und sich vernünftig ernährt. Ganz unabhängig von diesem speziellen Fall im Artikel.


    :top:

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    Original geschrieben von NRWTom
    Der letzte Buchladen bei uns in der Stadt hat im Frühjahr geschlossen.


    Einer der grösste Buchläden Europas, der Stern-Verlag in Düsseldorf, hat letzte Jahr nach über 100 Jahren Firmengeschichte die Türen verschlossen.
    Ursache: wirtschaftliche Gründe und der massive Onlinehandel, obwohl die selber sehr stark online tätig waren.


    Beim sternverlag habe ich seit Anbeginn von deren Onlinehandel bestellt. Aus Prinzip sozusagen. Geholfen hat es aber nichts. The winner takes it all. Aber Leute wie Martyn und unsere gewählten Volkszertreter wollen das leider nicht bzw. noch nicht realisieren.

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    Original geschrieben von Anja Terchova
    Diesel haben trotzdem immer noch einen geringeren Spritverbrauch, und der Aufpreis von Benzin auf Diesel ist bei den meisten Autos nicht allzuhoch. Und im Gegenzug fuer einen hoeheren Dieselpreis wuerde dann auch die Kraftfahrzeugsteuer guenstiger werden.


    Fuer Vielfahrer wuerde trotzdem der Diesel intressant bleiben.


    Besteuerung nach Energieinhalt bedeutet, dass der Diesel mehr als 10% über dem Benzin läge. Steuersenkungen? Wovon träumst du nachts? Weshalb sollte man Steuern senken? Die Begründung wäre eine ganz Einfache: UMWELTschutz - klappt beim deutschen Mitläufermichel immer.