Beiträge von Telefonfan09


    Ich glaub nicht das es in absehbarer Zeit Familien gibt, die gleichzeitig vier oder fuenf 8K-Streams anschauen wollen und deshalb dreistellige MBit/s Datenraten braeuchten.


    Um so nen DOCSIS 3.0 only Ausbaugebiet (<< Großdorf) auszulasten, reicht aber ne Hand voll 4K Streams und ein paar größere Downloads u.U. durch den Rollout eines Updates. Das ist heute bereits Realität.


    Setzt man auf Shared, ist 5G viel einfacher zu Skalieren, als Technik, die eine Erneuerung aller Endgeräte oder Buddeln zur Leistungssteigerung voraussetzt. Für 5G muss nicht unbedingt Fiber in der Nebenstrasse liegen; die Versorgt man von Ausserhalb, oder bindet mit RiFu über kurze Distanz an.


    Für 5G sehe ich überhaupt keinen Vorteil gegenüber VDSL und DOCSIS. Nicht ab dem Zeitraum ab dem es startet.


    Ich schon. Man wird den Traffic anders nicht mehr abführen können.


    Für Kapazitätserweiterungen bei DOCSIS wird man irgendwann ganze Innenstädte umgraben müssen, wenn nennenswerte Marktanteile vorliegen und ausreichend Traffic und Bandbreite je Kunde ankommen soll. Die DOKOM fährt sowas gerade vor die Wand am Phönixsee. Da liegt nur(!) COAX, und es ist Dicht: Es ist ein Shared Medium, das - anders als Mobilfunk - Nichtmals eine Lastenverteilung aus mehrere Träger zulässt. Zudem: Quasi Monopol.


    VDSL wird sich nur mit immensen Aufwand weiterentwickeln können. DSLAM immer näher an den Kunden, immer weniger Wettbewerb, da die Nutzung immer Homogener werden muss, und jetzt schon die Vermietung der TAL stark eingeschränkt wird.


    Und dann kommt bei beiden der 2. Punkt: Die Daten müssen nicht nur in die Wohnung/Büro, sondern zum Endgerät. Das WIFI Spektrum ist aktuell selbst lockerer Wohnbebauung gut ausgelastet, in Innenstädten teilweise unbrauchbar, sobald eine Rigipsplatte zwischen Router und Entgerät ist.


    FTTH - wäre das WIFI Problem nicht -, wäre noch eine Lösung. Wie weit ist Deutschland da ?


    Um den Bogen zum Topic zu schlagen:
    Da bleibt nur der Weg, das auch Telefonica 5G auf dem bestehenden LTE aufbaut, und es nicht anderen überlässt. Sonst passiert nämlich genau das: Es wird ein Rohrkrepierer, Deutschland bleibt rückständig, lässt es bei den quasi Monopolen, und alle sagen: "Haben wir es doch vorher gesagt ...". Telefonica könnten jetzt vieles richtig machen. Ordentlich LTE Ausbauen, gut um 5G Ergänzen, und vernünftige Tarife schaffen, vielleicht sogar ein Homezone 2.0 (30GB Mobil, Homezone Flat für 30 Euro). Ob sie es tun. Die Hoffnung stirbt zuletzt.


    So ein Quatsch.
    Die Telefonie-Nutzung ist so hoch wie vor 15 Jahren.
    Zusätzlich hinzugekommen ist die Smombie-Nutzung.


    Aber deutlich weniger mit dem Handy am Ohr und nochmals erheblich viel weniger gepulstes GSM/TDMA.


    Ansonsten haben beide Konzepte ihr für und wieder. Im Regionalverkehr halte ich optimierte Scheiben und optimierte Bauweise für besser (Die machen sich im RRX schon sehr bemerkbar). Ganz einfach wg. der Wartung. Selbst bei neuen IC2 ist gefühlt mindestens zu 20% der Repeater einfach ausgefallen. Das wird in dem freien Markt unterworfenen Regionalverkehr nicht besser...


    ansonsten muss man einfach sagen: Deutschland hängt hier hinterher. Die DB Region hat für das Sauerlandnetz PESA gekauft. Sie sind dicht wie nen 628 oder ICE1. Da ist bei geschlossener Tür der L8 vollausschlag ab Bahnsteig oft zu Netztuche mutiert. Gegenüber den Lint und Talenten ein Graus. Und das schreibt man 201x aus.


    die Polen hatten Lösungen dafür. Das ist ne Kostenfrage.

    Die Frage ist aber ob die Verbesserungen in den Grossstaedten wirklich relevant fuer das Nutzungserlebnis sind.


    Eine Verbesserung von (...) 1,5 MBit/s Upstream, (....)11 MBit/s Upstream (...) bemerkt man bei der Nutzung von Google Maps, Facebook, Instagram, Browser, etc. nicht wirklich.


    Wir als Männer vielleicht nicht. Meine Frau merkt das aber aber schon. Sie hat letztens das WLAN ausgeschaltet, weil Ihr der Upload über DSL zu langsam war.
    OK, war nicht bei uns zu Hause und daher ADSL mit AnnexJ, in sofern lagen da Faktor 10 zwischen.


    Trozdem. Mann soll nie unterschätzen, was die andere so merkt.

    Natürlich kommuniziert man in Frankreich untereinander. Aber warend in Deutschland zumindest Feuerwehr und Rettungsdienst von einer Leitstelle gelenkt werden, gibt es in Frankreich je Department mindestens 3, Paris sogar mehrere Leitstelle der Feuerwehr. Das System dort ist zudem komplex; einen Notarztwagem kann nur die SAMU entsenden, einen Rettungswagen mit einfach ausgebildeten Sanitätern nur Feuerwehr. Anforderungen des jeweils anderen müssen - bis auf wenige Ausnahmen - im Mensch Mensch Gespräch angefordert werden. Das raubt Zeit; wobei das i. Frankreich Außerhalb der Ballungsräumen und Lourdes eh egal ist. Dauert eh zu lange.


    Zudem werde auch kooperative Leitstellen nicht die unterschiedlichen Notrufnummern überflüssig machen.
    schon alleine, weil die einen eine „Schweigepflicht“ haben, die anderen dem legisltsprinzip unterliegen, und diese fast unvereinbar sind. Selbst wenn die in einem Gebäude sitzen, wie in weiten Teilen Niedersachsens oder im Kreis Soest, sind die organisatorisch getrennt. Kommunizieren zwar zeitnah und über IT. Sonst anders sich aber nix.


    Das wird auch in Berlin nicht anders. Zumal das 2025 wird, bis da irgendwas passiert ist.


    Andere Systeme wird man nur in den skandinavischen Ländern, den Niederlanden (je nach VR) sowie in ansetzen in Spanien sowie geplant kn Italien finden.

    Selbstverständlich. Im Endeffekt wird einem immer geholfen, egal wo man anruft.


    Das sagst Du... In der Praxis ist das schon ein Unterschied. Meist bleibt es bei den paar Sekunden; aber zumindest auch Aachen ist mir aus den 2006 ein Fall bekannt, wo sich die 110 3x beharrlich geweigert hatte, zu helfen. Das ist im einen Vortrag auf einen Symposium der RWTH Aachen recht gut Dokumentiert gewesen das Problem war, das der Anrufer so in Stress war, das er "falsche Nummer, Rufen die die Feuerwehr an" nicht umsetzen konnte. Das hatte zwar Konsequenzen im Nachgang, und ist schon 10 Jahre her. Ein generelles Wissen 110 bei Straftaten oder Sachschäden, 112 für alles andere, schadet aber nicht.



    Als ich 2017 noch bei o2 war hatte ich einige Male das Phänomen in der benachbarten Kreisleitstelle zu landen, obwohl ich mich mitten in der Stadt befand und eigentlich nicht hätte dort landen dürfen.


    Kreisfreie Stadt ? = Fehlrouting.


    Kreisangehörige Stadt mit "Nachrichtenzentrale (z.B. Iserlohn, Hemer, Haan, Langenfeld, Monheim, Velbert, ....): Normal. Hier läuft nur die 112 aus dem FN auf, Mobilfunk geht immer zur "Leitstelle". Das ganze ist mitunter nicht trivial. Es ist auch kein Fehler, im Notruf nicht nur Straße sondern Ort zu nennen.


    Und wir sind hier nicht in Baden-Würtenberg. Da ist das ganze noch einmal etwas schwieriger; wobei es da noch recht gut Funktioniert. Aber dann gibts da ja Italien. Da läuft die 112 bei der Carabineri auf. Das wird schon spannend, wenn man und er Großstadt aus Anruft, die die verhasste Polizia National zuständig ist. In Frankreich läuft die 112 bei der Feuerwehr auf. Die können zwar eine VSAV rausschicken; Personal, was mehr als Pflaster Kleben und Basisreanimation kann, gibt es aber nur bei der SAMU (Tel. 18). Und spätestens wenn man sogar mehrere Systeme hat, ist der Integrierte EU Notruf nur noch Theorie. Denn die die Kommunikation untereinander ist, ist extrem schwierig zum sagen.


    Hier sind in den letzten Wochen ehemalige LTE-Standorte von E-Plus wieder mit LTE1800 On Air gegangen, konsolidiert ist hier aber auch noch nicht wirklich. Die Netzkennung wurde angepasst bzw. die LAC, aber eben auch nicht konsequent und durchgehend.


    Dir ist aber schon bekannt, das es bei LTE keinen LAC gibt, eben weil es keine BSC/RNC wie bei 2G/UMTS mehr gibt ?
    Irgendwo steht schon ein Netzelement, welches im Idle das Paging - und nur dieses - übernimmt. Nur dieses (= MME) und die abstrakte TA/TAC sagt Dir genauso extakt war zur Konsolidierung, wie ein Münzwurf. Aber selbst dieser ist eigentlich unnötig, da es kein E+ LTE (mehr) gibt.


    Welche Technik verbaut ist, und wie das im Transportnetz zum Kern geroutet wird, siehst man fast nie von aussen.


    Ob jetzt auch HSDPA mit Traeger 1+3 ginge muesste ich erst nachlesen, dann waere sogar eine ganz symetrische Auslastung moeglich.


    DC-HSPA setzt ein zusammenhängendes Spektrum voraus. Daher wurde die Mittelfrequenz vom 4. Träger von E+ 10712 ja auf TEF 10713 geändert, um direkt am ehemals dritten Träger ARFCN 10736 von O2 zu liegen (ausgehend von einen effektiven Spektrum von 4,68 MHz vgl. Roll-Off-Factor)

    Bei den ganz alten Hunden (Apmz noch aus Rheingold-Zeiten, die Dinger sind über 50 Jahre alt) ist die Schicht auf den Fenstern bekanntlich so dick, dass man die Scheiben richtig golden glänzen sieht.


    Nicht desto trotz hat man sie 2014 zu apmmz umgebaut. Und ursprünglich sollten in dem Zuge alle 1.klasse Wagen repeater belommen. Das die Farbe der Reflexion der schreiben Rückschlüsse auf die dicke der metallschicht zulässt, halte ich für gewagt. Es ist ehr das Material (Kupfer vs. Edelstahl oder was auch immer).Tatsächlich funktioniert in apmmz GPS - was den BR 401 und 402 nie der Fall ist.


    Auch kann man das relativ einfach nachmessen.