Die 0176 hat o² ja auch "geerbt
Von wem sollen sie die 0176 denn bitte "geerbt" haben?
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Die 0176 hat o² ja auch "geerbt
Von wem sollen sie die 0176 denn bitte "geerbt" haben?
Die Gesetzesnovelle aus 2016 zu AGBs (https://dejure.org/gesetze/BGB/309.html) regelt eindeutig, daß: [HR][/HR]Auch soweit eine Abweichung von den gesetzlichen Vorschriften zulässig ist, ist in Allgemeinen Geschäftsbedingungen unwirksam [...]
13. (Form von Anzeigen und Erklärungen)
eine Bestimmung, durch die Anzeigen oder Erklärungen, die dem Verwender oder einem Dritten gegenüber abzugeben sind, gebunden werden [...]
b) an eine strengere Form als die Textform in anderen als den in Buchstabe a genannten Verträgen oder [HR][/HR]
Mit anderen Worten wäre das Beharren auf damalige Regelungen oder Schriftform rechtswidrig.
Auf die aktuelle Fassung von § 309 Nr. 13 BGB kannst du dich dabei nicht berufen. Zu der damaligen Gesetzesnovelle gehört auch Art. 229 § 37 EGBGB, und der bestimmt, dass die neue Rechtslage nur für neue Verträge gilt. Außerdem betrifft § 309 Nr. 13 BGB sowieso nur Kündigungen des Kunden. Für Kündigungen, die der Anbieter ausspricht, kann nach wie vor weiterhin Schriftform vereinbart werden.
Soweit ich weiss haben die D-Netze sowohl die 98% Gesamtversorgung als auch die 97% in den einzlenen Bundesländern geschafft - jedenfalls nach der Wertung der Bundesnetzagentur.
Die Angaben von den Netzbetreibern kannst du hier noch einmal nachlesen:
https://www.bundesnetzagentur.…obilesBreitband-node.html
Kann es sein, dass o2 an der RCS-Unterstützung wieder arbeitet?
Kann sein. Auf der weiter oben schon verlinkten Telekom-Seite steht:
ZitatDu kannst damit jeden erreichen, dessen Anbieter auch RCS anbietet. In Deutschland sind das (stand heute): Vodafone und Telekom Deutschland. O2 wird kurzfristig noch dieses Jahr dazukommen.
Ich denke, es ist allemal besser für den Nutzer eine kostenlose proprietäre Software zu installieren und dann einen Dienst weltweit kostenlos zu nutzen, als für Auslandstelefonate zusammengeschalteter Netze auch heute noch teils absurde Preise zahlen zu müssen.
Ich denke, es ist besser, wenn der Nutzer die Wahl hat, welche Software er installiert und mit welchem Dienstanbieter er einen Vertrag schließt. Dass es im Telefondienst heute noch absurde Preise gibt, liegt gewiss nicht an der Zusammenschaltungspflicht, sondern an mangelndem Wettbewerb.
Klar kann man ohne Weiteres per Telefon Kunden in anderen Netzen erreichen, aber wie sah die Preisgestaltung früher aus und wie sieht sie heute noch verbreitet aus? Dann lieber proprietäre Lösungen, die Nischen bedienen. Meine Meinung.
Ich rede hier nicht über Nischen, sondern über Dienste, die gewisse Märkte schon so stark beherrschen, dass neue Anbieter vor kaum überwindbaren Eintrittshürden stehen.
Messenger und deren Nutzung sind aktuell komplett kostenlos. Ergo sind es quasi keine Monopole, die Kunden durch überhöhte Preise schädigen. Welchen wirtschaftlichen Vorteil sollte ein Universal-Messenger für sich verbuchen können, der er erlaubt, diese Anstrengung überhaupt zu unternehmen? Welchen Nachteil haben Kunden, außer zur Nutzung eines kostenlosen Dienstes gezwungen zu sein? Ich halte den Schaden für sehr begrenzt.
Die Kunden haben genau diesen Nachteil.
Zwangsstandards führen in schnell wachsenden Märkten zum Bremsen, zu Behinderung und zur Sicherung der Pfründe der Besitzstandswahrer.
Übermäßige Regulierung kann dazu führen. Monopolbildung allerdings auch.
Stell dir vor, SpaceX oder Facebook oder sonstwer käme mit WLAN aus dem All. Im best case kostenlos oder zumindest unschlagbar billig. Das regulierst du nicht weg.
Ich will gar nichts wegregulieren, ich will nur Wettbewerb ermöglichen.
eMails? Schreibe ich meinen Kinder eine Mail, muss ich parallel eine Message schicken, um die mail anzukündigen. Das Thema ist bei den jungen Leuten durch. Ebenso wie bei uns Telegramme, Papierbriefe und Postkarten.
Was hat das bitte damit zu tun, dass E-Mail als Vorbild dienen könnte, wie ich Software und Anbieter ziemlich frei wählen kann?
Ich verstehe immer weniger, dass ausgerechnet die „Wessis“ auf allen Ebenen nach Gleichschaltung und Sozialismus rufen.
Wir Wessis wissen halt, dass Monopole auch nicht gerade erstrebenswert sind. Standards und offene Schnittstellen führen nicht zum Sozialismus, sondern fördern den Wettbewerb.
Warum sind Wettbewerber des Ex-Monopolisten überhaupt in der Lage Telefonanschlüsse anzubieten? Weil die Netzbetreiber zur Zusammenschaltung verpflichtet sind, sodass der Kunde eines Netzes ohne Weiteres auch Kunden anderer Netze erreichen kann.
Vielfalt und Freiheit haben Vorteile, müssen aber erarbeitet werden. Einheitsbrei gibts von staatlicher Seite nicht geschenkt. Er kostet letztlich Kopf und Kragen.
Hat hier irgendjemand nach einem staatlichen Einheits-Messenger gerufen? Ich möchte lediglich selbst auswählen können, welchen Messenger und welchen Dienst ich benutze, egal wo mein Kommunikationspartner angeschlossen ist. Um eine E-Mail zu verschicken, muss ich mich ja auch nicht bei demselben Anbieter anmelden, den der Empfänger nutzt, geschweige denn auch noch dessen proprietäre Software installieren.
Klingt einleuchtend bezüglich der Bonität und der Netzsperre fürs Ausland. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass innerhalb der kurzen Zeit zwischen Auftragserteilung und der Bestätigungsmail tatsächlich eine genauere Prüfung erfolgt ist.
Eine automatisierte Abfrage bei der SCHUFA oder anderen Auskunfteien geht ziemlich schnell.
Außerdem lief die Bestellung ohne Identifizierung ab [...]
Da dürfte immerhin geprüft werden, ob Name, Anschrift, Geburtsdatum und Bankverbindung zusammenpassen. Und die SIM-Karte oder die erste Rechnung wird dann per Post an die angegebene (Rechnungs-)Anschrift verschickt.
Weist du zufällig was ich genau in der Service Welt deaktivieren muss damit die Datenautomatik deaktiviert ist ?
Unter Vertrag – Datenoptionen aktivierst du "Internet Flat 10 GB" zum nächsten Monatswechsel. Die voreingestellte Option "Internet 10 GB" (mit Datenautomatik) wird dadurch deaktiviert. Danach bekommst du eine E-Mail zur Bestätigung, in der es etwas deutlicher steht:
ZitatBetreff: Deaktivierung der Datenautomatik
Sehr geehrter Herr Hsv-Tobi,
vielen Dank für Ihren Auftrag.
Die Datenautomatik Ihres Tarifes wird am 01.01.2020 deaktiviert.
...
[...] es sind nicht nur die Bandbreite für die eigentliche Sprachübertragung, es gibt auch noch ein Overhead von der App verursacht, und wenn das ganze einigermaßen abhörsicher sein sollte von der VPN Verbindung. 128 kbit sind sogar knapp bemessen.
Über ein VPN zu gehen ist einerseits legitim, andererseits nicht gerade Standard. Viel mehr als 10% Overhead erzeugt das aber nicht. Wieso in nennenswertem Ausmaß "Overhead von der App verursacht" werden soll, ist auch alles andere als offensichtlich. Trotz alldem dürften 56 kbit/s Bandbreite problemlos für eine Sprachverbindung reichen. Wenn andere Apps die verfügbare Bandbreite noch erheblich weiter reduzieren, kann es aber natürlich eng werden.
Ein Blick bei Wikipedia zum Thema SIP und Codecs und dir wird sofort klar, dass 56 kbit für normale Sprachqualität nicht ausrreicht [...]
Mein Blick erkennt da allerdings jede Menge Codecs, die mit deutlich weniger Bandbreite auskommen. Eigentlich brauchen alle Sprach-Codecs, die zeitgemäße Kompressionsalgorithmen verwenden, weniger als 56 kbit/s.