Beiträge von Freigeist

    Nach meiner Rechnung müsste es dann 9,75€ statt 10€ kosten.


    10€ minus 3% sind doch dann 9.70€!? Aber geht wegen 5 Cent ?


    Für Diskussionsstoff ist jedenfalls gesorgt, denn viele Leute rechnen im ersten Moment so. Du darfst die 3% aber nicht vom Bruttopreis rechnen, denn der Mehrwertsteuersatz bezieht sich immer auf den Nettobetrag.


    Die heutigen 10,00 Euro brutto musst du zuerst durch 1,19 dividieren und erhältst 8,4034 Euro netto. Das multiplizierst du dann mit 1,16 und kommst so auf 9,75 Euro als neuen Bruttopreis.


    Wenn du das Zwischenergebnis auf zwei Stellen rundest, also mit 8,40 Euro Nettopreis rechnest, kommen übrigens nur 9,74 Euro heraus. Das wird noch interessant...

    Na was da die IT-Umstellung intern wohl kostet...


    Ich rufe im Programm das Feld für den MWSt- Satz auf, ändere ihn von 19 auf 16%, speichere ab und....fertig.


    Das ist eine reichlich naive Vorstellung. Die Realität sieht bei den großen TK-Anbietern doch etwas anders aus.


    Es fängt schon damit an, dass man die Steuersätze nicht einfach ändert, sondern neue Sätze mit einem exakten Stichtag (Gültigkeitsbeginn) hinterlegt. Dann müssen Testläufe in allen IT-Systemen gemacht werden, die direkt oder indirekt betroffen sind. Irgendwelche Stellen finden sich bestimmt, die nicht tun, was wie sollen – schließlich wurde die Funktion ja jahrelang nicht benötigt. Vielleicht muss ein System geändert werden, wo die Bruttobeträge bisher nur als Texte hinterlegt sind. Vielleicht muss im Rechnungs-Layout erst einmal Platz für zwei Steuersätze geschaffen werden. Wenn mit heißer Nadel das Nötigste angepasst worden ist, testet man erneut usw.


    Ich bin schon auf das Gemecker gespannt, wenn Anbieter X zwei Monate lang keine Rechnungen mehr schreibt, wenn die Äpp von Anbieter Y irgendwelche Preise falsch anzeigt, oder wenn Anbieter Z irgendwo zu seinem Vorteil "abzockt".

    https://onhdd.de/tef/index.html --> Forbidden
    https://onhdd.de/tef/ --> funktioniert
    Nachtrag.
    Jetzt funktionieren beide Links nicht, aber nur wenn ich sie hier im Forum anklicke.
    Kopiere ich eine Linkadresse und füge sie dann in einem neuen Tab bzw. Fenster ein, dann funktioniert der Seitenaufruf über beide Linkadressen.


    Kann ich mir gerade keinen Reim drauf machen :confused:


    Wie ich vor einigen Wochen schon schrieb, lässt sich das Forbidden-Problem oft abstellen, indem man zunächst die HTTP-URL aufruft, also http://onhdd.de/tef/ statt https://onhdd.de/tef/. Die leitet dann zwar direkt zur HTTPS-Version um, aber dann kommt kein "Forbidden" mehr.
    Eigentlich wäre das ein eigenes Diskussionsthema wert...

    Wann zieht fraenk das Geld von PayPal ein? Zum 1.? Bislang wurde noch nichts berechnet bei mir. Ich nutze fraenk seit Ende letzten Monats (also Ende April)


    Jingoro hatte zu meiner Verwunderung ja sogar berichtet, dass gleich mit der Aktivierung ein voller Monatspreis abgebucht wurde.


    PS Schufaabfrage erfolgt wohl um im Zusammenhang mit PayPal eine Plausibilität bezüglich Namen und Wohnort zu prüfen ... Wenn ihr versteht was ich meine


    Ja, eigentlich gibt es bei der Schufa extra Abfragemöglichkeiten, die nur zur reinen Adressprüfung dienen. In dem Screenshot von Jingoro ist die Anfrage dagegen ausdrücklich als Bonitätsprüfung benannt.

    [...] D-Netz war 900Mhz und E-Netz 1800Mhz. Nun haben aber seit 2006 alle Betreiber, auch o2 und damals E-Plus, 900Mhz Frequenzen und sind dem nach D-Netz.


    Bei sehr alten Endgeräten kommt es aber dennoch vor, dass sie im Telekom- und Vodafone-Netz noch funktionieren, bei Telefónica aber nicht. Telekom und Vodafone nutzen wie eh und je die alten GSM-900-Frequenzbänder (890-915 und 935-960 MHz), während Telefónica später die zusätzlich freigegebenen E-GSM-Frequenzen (880-890 und 925-935 MHz) bekommen hat. Ein Telefon muss E-GSM unterstützen, damit man es im "Telefónica-D-Netz" (GSM-900) verwenden kann.

    Nunja ich hab noch keinen gesehen der einen Normalen standard vertrag ohne irgendwelche Legitimierung bekommen hat [...]


    Bei Postpaid-Verträgen geht man davon aus, dass der Anbieter schon im eigenen Interesse irgendeine Art Legitimierung verlangt, damit er hinterher auch sein Geld bekommt. Bei Online-Abschluss reicht dazu aber oft die Angabe von ein paar Daten, etwa Bankverbindung und Geburtsdatum.


    bei mir wurden die 10 euro mit dem aktivieren der sim schon von paypal eingezogen das ist für mich Prepaid..


    Das wundert mich etwas, denn in den FAQs steht:


    Zitat

    Wie bezahle ich bei fraenk?
    Bei fraenk bezahlst du ganz einfach am Ende des Monats über PayPal.


    In den AGB steht unter anderem:


    Zitat

    6.1 Die Preise sind von dir nach Erbringung der Leistung zu zahlen.
    6.2 Monatliche Preise sind, beginnend mit dem Tage der Bereitstellung, anteilig für den Rest eines Monats und sodann kalendermonatlich zu zahlen.
    6.3 Die Preise werden mit Zugang der Rechnung fällig.


    Daraus würde ich eigentlich schließen, dass zuerst Ende April ein anteiliger Monatspreis fällig wird und danach erst die vollen 10 Euro jeweils am Ende der folgenden Monate.

    FUNK und Fraenk sind kein Prepaid, und die Registrierungspflicht gilt nur für Prepaid, also formal ist das Gesetz erfüllt.


    Registrierungspflich gilt für "sim-karten" und vertrags karten sind per se schon bei vertragsabschluss "verifiziert" weil es meist nur im laden oder gegen Post-ident zum abschluss kommt..


    Die Registrierungspflicht gilt zwar für alle Anschlüsse, aber nur bei Prepaid-Mobilfunkanschlüssen muss der Anbieter die Identität des Kunden durch einen Ausweis überprüfen. Siehe § 111 Abs. 1 TKG.

    Die Intention des Gesetzgebers Zusatzkosten für Endkunden abzuschaffen, impliziert die Pflicht der Roaminganbieter, die Dienste auch verordnungsgemäß bereitzustellen. Das heißt, dass im EU-Ausland nicht nur Telefonate nach Deutschland und ins besuchte Land möglich sein müssen, sondern eben per Defition "unionsweit" zu den gleichen Konditionen, die für ein Gespräch von Deutschland nach Deutschland gelten. Wenn dies nicht gelten würde, würden alle Anbieter sofort ihre EU-Querverbindungen kappen, weil diese ja bei Nutzung durch den Flatrate-Kunden Geld kosten. Ein Anruf von DE ins Ausland ist kein Roaming und kann daher auch nicht mit einem Anruf aus dem Ausland in ein anderes Land verglichen werden.


    Ein Anruf von Deutschland ins Ausland ist natürlich kein Roaming, aber die Frage ist doch, welche Leistungen der Anbieter im EU-Roaming überhaupt erbringen muss. Das Motto lautet ja "Roam like at home". Im Gegensatz zu den meisten anderen Mobilfunktarifen gehören hier ja selbst Anrufe von Deutschland nach Frankreich nicht zum vertraglichen Leistungsumfang. Ob die dann beim Roaming in Spanien plötzlich möglich sein müssen, ist für mich mit der "Intention des Gesetzgebers" nicht eindeutig beantwortet. Die Telekom sieht sich dazu ja anscheinend nicht verpflichtet.

    Nochmal: In der Verordnung steht, dass Gespräche im EU-Ausland ins Heimatland und ins übrige EU-Ausland wie Gespräche von Deutschland nach Deitschland abgerechnet werden müssen.


    Für mich musst du das nicht wiederholen; es ist klar und völlig unbestritten, dass für solche Gespräche der Heimattarif gilt. Aber wo schreibt die Verordnung vor, dass solche Gespräche überhaupt möglich sein müssen? Insbesondere, wenn sie nicht einmal "zu Hause" zum vertraglichen Leistungsumfang gehören?


    In Deutschland gilt bei Fraenk eine Flatrate.
    Nach deiner Logik dürften sonst in Spanien ja auch keine Gespräche nach Spanien möglich sein, weil von Deutschland nach Spanien keine Gespräche möglich sind.


    Nein, denn natürlich darf der Anbieter solche Gespräche ermöglichen. Nach "meiner" Logik ist es lediglich kein Zwang, der sich aus der EU-Verordnung ergibt. Selbst das vermute ich aber nur und will es gar nicht sicher behaupten, weil ich die Verordnung noch nicht so intensiv studiert habe. Wenn du eine Fundstelle nennen kannst, die meiner Mutmaßung widerspricht, dann gerne her damit.