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Original geschrieben von frank_aus_wedau
Wie machen sie das im Kabel mit der Selektion?
Bisher war ich davon ausgegangen, dass dies im Kabelnetz gerade nicht möglich ist, sondern dass alle Nutzer unter einer Netzüberlastung zu leiden haben.
Augenwischerei beim Übergang ins Internet, die nur dann funktioniert, wenn das lokale Kabel-Segment nicht (von Normalkunden) überlastet ist?
Es hängt davon ab, wieviele Kunden in dem Netzsegment angeschlossen sind, du kannst Glück haben, das es wenig sind ( wie bei mir, ich habe meine 200 MBit/s rund um die Uhr und kann auf 400 MBit/s upgraden ) oder es sind viele, das die am Abend die Bandbreite wegbricht.
Einzige Abhilfe ist nur, das der Betreiber die Netzsegmente weiter splitten muss, was aber nicht so mal eben gemacht werden kann. Die Anbindung der Verteiler in den Strassen müssen auch die entsprechende Bandbreite zum Backbone haben ( wobei das mittlerweile Glasfaser-Ringe sind )
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Original geschrieben von Martin Reicher
Eben... für 400 MBit/s braucht man die Bündelung (und Vollauslastung) von 8 Kanälen. Mit der gegenwärtigen Belegung des Kabelnetzes (sehr viel veraltetes Analog-TV) sind mit max. 24 freien Downstreamkanälen zu rechnen die sich alle Nutzer eines Segments teilen müssen.
Wie kommst du den auf diese Rechnung ?
Ein Downlink-Kanal kann knapp 40 Mbit/s ( netto ), somit sind mind. 10 Kanäle für 400 MBit/s notwendig - im Normalfall werden aber mehr benutzt.
Aber wo holst du die Weissheit von max 24 freien Downstreamkanälen her ?
Meine Fritzbox belegt derzeit bei 200/20 MBit/s ( Unitymedia NRW
16 Kanäle in Empfangsrichtung
4 Kanäle in Senderichtung
Und im nutzbaren Frequenzband von 122 bis 999 Mhz sind noch reichlich Kanäle frei.