Bin aber mal gespannt wie lange die Raiba und Sparkassen noch an diesen extra Apps festhalten, denn die sehen doch sicher in den Nutzungsstatistiken das nur wenige Leute es auf zwei Geräten nutzen.
Ich hoffe, dass sie das noch lange tun. Warum?
Bei Taschengeld-Apps mit Zugriff auf maximal dreistellige Beträge ist die Ein-App-Lösung kein Problem. Bei einem Konto mit nennenswerter Kreditlinie, angebundenem Tagesgeld oder gar Depot möchte ich keine App auf meinem Smartphone, mit der man womöglich auf mein ganzes Vermögen zugreifen kann. Ein Fingerabdruck ist bei hinreichender krimineller Energie schnell erzwungen. Das ist also ungefähr so sicher wie bündelweise Bargeld in der Sakkotasche. Wohlgemerkt, ich rede nicht von IT-Sicherheit, sondern von simplem Raub, wie es ihn schon immer gab.
Klar, man kann die All-in-one-App auf einem Zweitgerät installieren, das man zu Hause irgendwo sicher(?) aufbewahrt. Dann kann man aber keine Online-Zahlungen freigeben, wenn man unterwegs ist.
Die "altmodische" Lösung mit getrennten Apps löst dieses Problem aus meiner Sicht besser. Banking auf PC oder Tablet, Freigabe auf Smartphone.
Ich weiß, diese Diskussion wird in anderen Foren bis aufs Messer geführt und jedes Lager will beweisen, dass nur seine Meinung Berechtigung hat. Ich möchte das hier nicht fortführen. Lass uns froh sein, dass es unterschiedliche Ansätze gibt und jeder so leben (und "banken") kann, wie er es für richtig hält. Frohe Weihnachten!