Demnach war er das lebende Beispiel das Rauchen nicht unbedingt Lungenkrebs hervorruft.
Mehr wie sein politisches Wirken faziniert mich sein Wehrdienst lebenslauf, den man auf Wikipeadia nachlesen kann. Er wusste sicher mehr als er wissen lies
Ausbildung und Wehrdienst
Als 17-jähriger Schüler flog Helmut Schmidt 1936 wegen zu „flotter Sprüche“ aus der Marine-Hitlerjugend, in die er zwei Jahre zuvor mit seinem Schülerruderverein eingegliedert worden war.[1] Nach dem Abitur im März 1937 leistete Schmidt einen sechsmonatigen Arbeitsdienst in Hamburg-Reitbrook. Am 1. Oktober 1937 wurde er zum Wehrdienst bei der Flakartillerie in Bremen-Vegesack eingezogen. In dieser Zeit hatte er eine freundschaftliche Beziehung zu Tim und Cato Bontjes van Beek und deren Familie.
Ab 1939 war der Feldwebel der Reserve zur Luftverteidigung Bremens eingesetzt. Im Jahr 1941 wurde er als Leutnant der Reserve in das Oberkommando der Luftwaffe nach Berlin versetzt. Von August bis Ende 1941 diente Schmidt als Offizier in einer leichten Flakabteilung der 1. Panzer-Division an der Ostfront.[2] Er war u. a. an der Leningrader Blockade beteiligt; er erhielt das Eiserne Kreuz 2. Klasse.[3] Anschließend war er bis 1944 als Referent für Ausbildungsvorschriften der leichten Flakartillerie im Reichsluftfahrtministerium in Berlin und in Bernau eingesetzt.
Als Angehöriger des Reichsluftfahrtministeriums wurde Oberleutnant Helmut Schmidt als Zuschauer zu den Schauprozessen des Volksgerichtshofes gegen die Männer des Attentats vom 20. Juli 1944 abkommandiert.[4] Angewidert vom Verhalten des Vorsitzenden Richters Roland Freisler ließ sich Schmidt von seinem vorgesetzten General von der Zuhörerschaft entbinden.[5]
Ab Dezember 1944 als Batteriechef an der Westfront zunächst nach Belgien versetzt, äußerte er sich Anfang 1945 während einer Übung auf dem Flak-Schießplatz Rerik an der Ostsee kritisch über Reichsmarschall Hermann Göring und das NS-Regime. Dafür wollte ihn ein NS-Führungsoffizier vor Gericht stellen lassen. Ein Prozess wurde jedoch verhindert, indem zwei vorgesetzte Generäle Schmidt durch ständige Versetzungen dem Zugriff der Justiz entzogen.
Im April 1945 geriet Schmidt in Soltau in der Lüneburger Heide in britische Kriegsgefangenschaft. In einem belgischen Gefangenenlager in Jabbeke nahm ihm der Vortrag von Hans Bohnenkamp mit dem Titel Verführtes Volk im Juni 1945 die letzten „Illusionen“ über den Nationalsozialismus.[6] Am 31. August 1945 wurde er aus der Kriegsgefangenschaft entlassen.[7]
Schmidt machte in Zusammenhang mit der Zeit des Nationalsozialismus teils widersprüchliche Angaben. Er behauptete, Gegner der Nationalsozialisten gewesen zu sein. Am 1. Februar 1942 schrieb sein Vorgesetzter in der Beurteilung: „Steht auf dem Boden der nat. soz. Weltanschauung und versteht es, dieses Gedankengut weiterzugeben.“ Auch die beiden anderen Beurteilungen in der Wehrmacht vom 10. September 1943, „einwandfreie nationalistische Haltung“, und vom 18. September 1944, „Nationalistische Haltung tadelfrei“, welche erst 2014 bekannt wurden, weisen ihn nicht als Gegner der Nationalsozialisten aus.[8][9] In der Sendung „Menschen bei Maischberger“ in der Nacht vom 28. April 2015 auf den 29. April 2015 wies er diesen Vorwurf als unsinnig zurück. In der damaligen Zeit sei es üblich gewesen, dass Kommandeure ohne Rücksicht auf die tatsächliche Gesinnung des Soldaten Gefälligkeitszeugnisse ausstellten. Ernst genommen habe diese Bescheinigungen weder der Beurteiler noch der Beurteilte.
Nach Gründung der Bundeswehr wurde Schmidt im März 1958 zum Hauptmann d. R. befördert. Im Oktober/November 1958 nahm er an einer Wehrübung in der ehemaligen „Iserbrook-Kaserne“ in Hamburg-Iserbrook teil;[10] noch während der Übung wurde er mit der Begründung, er sei ein Militarist, aus dem Vorstand der SPD-Bundestagsfraktion abgewählt.[11][12]
quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Schmidt
Möge er in frieden Ruhen