Beiträge von Ackdeldar

    Zitat

    Original geschrieben von flamesoldier
    Online sieht man weder das Passwort noch die PUK, man kann die PUK online auch nicht ändern.


    Ändern wird man die PUK wohl nirgendwo können.
    Ich war gerade im Online-Portal von Deutschlandsim, O2 und Mobilcom. Bei Deutschlandsim und O2 ist die PUK auf der Webseite einsehbar, bei Mobilcom erhält man sie für 14,85€.


    Wenn das bei Aldi nicht möglich ist, wäre die PUK schon OK.

    Aber PUK oder Passwort - was ist das dann für ein ominöses Passwort. Ist das wie bei O2, Vodafone ein geheimes Kundenkennwort, das man eigentlich nur für die persönliche Identifizierung benutzt und das sonst niemand wissen muss und man auch nirgends einzugeben braucht. Oder ist es das Passwort des Aldi-Serviceportal, das dann logischerweise für einen Keylogger eine leichte Beute ist, da man sich ja gelegentlich ins Portal einloggt.


    Apropo Aldi-Portal - ich habe dort gerade auf den Passwort vergessen Link geklickt. Jetzt steht dort "Sie haben Ihr Passwort vergessen und möchten ein neues anfordern? Dann geben Sie hier bitte Ihre ALDI TALK Rufnummer und Ihre E-Mail Adresse ein"
    E-Mail Adresse, das ist ja dann schonmal für die Katz - die kennt jeder, der meinen Rechner kontrolliert. Zusendung ausschließlich per SMS, da ein hypothetischer Hacker zu dem Zeitpunkt noch nicht meine SMS abfangen kann, alles andere kann man eigentlich in der Pfeife rauchen.


    Ist bei Aldi eine Ersatzkartenbestellung ausschließlich über die Hotline möglich, oder geht das auch Online?
    Wenn es dann nur über die Hotline möglich wäre, sie dazu zwingend PUK oder Passwort haben wollen, und beides für einen Keylogger nicht zu erreichen ist - dann wäre Aldi Talk ein möglich Kandidat.

    Zitat

    Original geschrieben von blackdragon4
    Selbst wenn es ihm gelingen würde, an die Rufnummer zu gelangen, so weiß er dann immer noch nicht, bei welchem Provider die SIM ist. Eine konsequente Offline-Verwaltung sollte also schon reichen.


    Information zum Netz und Provider liefert oft schon ein einfacher Netz-Check und das Verstecken der Rufnummer habe ich zwar auch vorgesehen - leider machen einem die Banken da einen Strich durch die Rechnung.
    - Im Postbank-Portal finden man die mTAN-Handynummer, die letzten drei Stellen sind ausgeXt
    - Bei meiner Sparkasse sind die letzten 4 Ziffern sichtbar, die anderen sind ausgeXt
    Beide Seiten besuche ich regelmäßig, ein Keylogger hätte dann auch Zugang zu beiden Banken und der Hacker kann sich die korrekte Rufnummer einfach zusammensetzen.
    - Bei der Fidorbank findet man im seinem Profil gleich die ganze Rufnummer, bei der Amazon-Kreditkarte der LBB ebenfalls.


    Da müsste man dann schon mit mehreren mTAN-Handy arbeiten, das macht die Sache recht kompliziert und bei Fidor und LBB AmazonKK bringt's gar nichts. Rufnummer verbergen ist gut, dazu brauchts aber noch mehr.


    zu Aldi-Talk

    Zitat

    da geht ohne PUK oder Passwort gar nichts


    PUK ODER Passwort - die PUK kann ich bei all meinen SIM-Karten übers Online-Portal einsehen, Schutz vor einem Keylogger bietet sie damit nicht. Außerdem habe ich schon öfters gelesen, dass man die PUK gegen Gebühr über die Hotline abfragen kann.
    PUK UND Kundenkennwort, das wäre natürliche eine Sache - oder dagegen so lala.
    Außer natürlich Aldi geht da anders vor, und die PUK lässt sich dort weder über die Hotline noch Online in Erfahrung bringt, dann wärs OK.

    Hallo, mit der Suchfunktion konnte ich nichts Relevantes zum Thema entdecken - deshalb hier mein erster Post, der leider zwangsläufig etwas länger geworden ist.


    Hintergrund meiner Suche: Das Konto einer Bekanntes eines Arbeitskollegen wurde während ihres Osterurlaubs in Mexiko leergeräumt.
    War ein Postbankgiro mit angeschlossenem Tagesgeldkonto, den Dispo haben die Gauner natürlich auch bis zur Obergrenze ausgeschöpft - insgesamt eine Beute von knapp 26000€.


    Die Polizei hat dann festgestellt, dass sich auf ihrem PC ein Trojaner eingenistet hat. War anscheinend noch nicht mal ein ausgefeilter Banking-Trojaner, sondern eher ein einfacher Keylogger.
    Damit konnten die Hacker die Zugangsdaten zu Online-Banking und Mail-Account abfangen - Zugang zur Online-SIMKarten-Verwaltung hatten sie erstmal noch nicht, da sich das Opfer dort lange Zeit nicht eingeloggt hatte.
    War aber dann keine große Hürde - im Mail-Account fanden sich Fonic-Mails mit der Handynummer. Über den "Passwort vergessen"-Link auf der Webseite konnten sie sich dann ein neues Passwort ans gehackte Mailkonto zusenden lassen.
    Zum Kontoplündern eine Ersatzkarte zu besorgen war dann wohl eher eine Lappalie - Adressänderung, Ersatzkartenbestellung, SIM-Freischaltung nach Lieferung geht ja alles problemlos übers nun gehackte Fonic-Portal.
    Intelligenterweise ging's ans große Kontoleeren erst als das Opfer im Flugzeug nach Mexiko saß - Infos dazu fanden sich wahrscheinlich auch in den Mails.
    In dem Fall wäre das aber gar nicht nötig gewesen, da sie das Handy nur sporadisch benutzt hat - im Urlaub war's dann aber gar nicht dabei.


    Davon etwas aufgeschreckt, habe ich versuchsweise mal 10€ geopfert, um zu sehen wie weit ich mit einer Ersatzkartenbestellung über die Hotline komme, wenn ich mich blöd stelle.
    Leider erschreckend weit- am Anfang wollte man das Kundenkennwort, hat sich letztlich aber dann doch mit dem Geburtstag zufrieden gegeben.
    Versand an eine abweichende Lieferadresse, nach dem Zauberwort „Umzug“ kein Problem. Nach der Lieferung einer inaktiven Karte an die Adresse eines Kumpels, klappte dann die Aktivierung über die Hotline auch ohne weitere Verifizierung.


    Insgesamt ist das ja nun nicht gerade besonders zufriedenstellend - wenn sich jeder Dödel mit der Rufnummer und ein paar Basisdaten eine Ersatzkarte besorgen kann,
    ist das mTan-Verfahren ja löchriger als ein Schweizer Köse.
    Mit dem Kundenkennwort, PKK, oder wie auch immer man es nennt wäre ja ein Sicherheitsmerkmal vorhanden, dass sich nicht so leicht ausspionieren lässt,
    ändern kann man's meist auch nur persönlich im Shop oder mit einer Ausweiskopie - es müsste beim SIM-Tauschprozess halt nur zwingend verlangt werden.


    Langer Rede, kurzer Sinn - ich möchte meine persönlichen Sicherheitsmaßnahmen beim mTAN-Banking deutlich nach oben schrauben.
    Ein völlig smartfreies altes Handy, mit 'ner neuen SIM-Karte bestücken, deren Rufnummer niemand kennt, die ich auch weder im PC noch auf anderen Handys in den Kontakten oder sonstwo hinterlege, und ausschließlich für mTANs benutze.
    Und dazu brauche ich nun noch den passenden Prepaid-Anbieter.


    Ich suche also einen Anbieter, der bei der Bestellung oder Freischaltung einer Ersatz-, Nano/Micro-Austausch- oder Multi-SIM
    sowohl über die Hotline als auch Online das festgelegte Kundenkennwort (oder was ähnlich sicheres) zwingend verlangt.


    Das Prepaid-Wiki gibt zu dem Thema nichts her. Die FAQs der gesichteten Anbieter umreißen höchsten den Online-Tauschprozess kurz, über das Hotline-Prozedere schweigen sie sich aber dann auch aus.
    Und jetzt ein paar Dutzend Prepaid-Karten besorgen, und jeweils einen Hotline u. Onlinetausch durchexerzieren möchte ich wohl verständlicherweise auch nicht.


    Vielleicht hat hier jemand Erfahrung, welcher Anbieter eher stringent und sicherheitsbewußt beim SIM-Kartentausch rangeht, und welcher es eher lax handhabt.
    Danke