Beiträge von upanddown

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    Original geschrieben von uwm
    Treue



    Das ist doch gerade das falsche Konzept in dieser Branche:
    - Im Regelfall bekommt man als Neukunde bessere Konditionen -- Anreiz zur Treue zum Anbieter?
    - Vodafone erhöht einseitig die Nachbuchpreise für Extra-Datenpakete -- Vertragstreue?


    Ganz grundsätzlich werde ich also meinen Vertrag kündigen und dann unter den aktuellen Angeboten und Konditionen neu entscheiden. Gerne auch wieder Vodafone, wenn der Deal (Qualität, Preis, Konditionen) stimmt.


    Aber Treue?


    Höchstens für 24 Monate.

    Zitat

    Original geschrieben von jokay2010
    Ich will damit weder Vodafone, noch o2 verteidigen, sondern lediglich darauf hinweisen, dass man das Geld nun eben anders verdienen muss, um überleben zu können.


    Vertragsbruch oder vertragsbruchähnliches Verhalten ist aber keine adäquate Methode, die ich mir als Konsument bieten lasse, ohne die Konsequenzen zu ziehen.


    Preise kann man ja erhöhen, aber nicht während der vereinbarten Laufzeit.

    Zitat

    Original geschrieben von qwqw
    (...) werden jetzt auch die z.T. bei Abschluss beworbenen Optionsmöglichkeiten mitten in der Vertragslaufzeit geändert.


    Schloss ein Kunde einen bestimmten Vertrag ab, da er ja für 9,99 Euro jederzeit 1 GB nachbuchen könnte, ist das ein paar Monate später wieder Geschichte und der Kunde wäre mit einem anderen Tarifmodell besser bedient gewesen. In dieses darf die Kunde natürlich nicht flexibel wechseln oder erst nach 12 Monaten aber nur mit 100 Euro Wechselgebühr und ebenfalls nur mit Verlängerung der aktuellen Vertragslaufzeit um weitere 24 Monate. Die Kunden müssen einmal gebuchte Optionen auch bis zum Vertragsende behalten, einzig Vodafone darf offenbar wie hier gezeigt flexibel sein und während des Vertrages die Bedingungen anpassen :flop:


    Sehr dubioses Vorgehen von Vodafone. Wie oben schon geschrieben, drängt sich ja auf, dass der Preis absichtlich in der RED M-Preisliste fehlt.


    Anscheinend kümmert sich da ja kein Verbraucherschutzverband drum? Das wäre meiner Meinung viel angreifbarer als die Nomenklatur von Flatrates, die vor die Gerichte gezogen wurde.


    Für den einzelnen lohnt sich der zeitliche Aufwand nicht. Aber die Konsequenzen sind ja klar. Wenn Vodafone meint, nen 02 machen zu müssen, und im laufenden Vertrag die Preise erhöht, dann heißt es halt am Ende der Laufzeit: Gute Nacht, Freunde!

    Mich hat schon die Erhöhung im Winter erwischt:


    Ich hab nen RED M laufen und habe nach dem Inklusiv-Volumen (1 GB) praktisch jeden Monat noch ein zusätzliches 1 GB-Volumen für 10 Euro gezogen. Jetzt gibt es noch 500 MB für 7 Euro.


    Da habe ich zuerst gedacht, ob das nicht Vertragsbruch ist. Geschickterweise hat Vodafone die Nachbuchpreise nicht in der RED M-Preisliste.


    Ich habe dann meine Entscheidung recht schnell getroffen:


    - 500 MB für 7 Euro? Danke, aber nein danke.


    - Zeit investieren in juristische Scharmützel? Sicher nicht.


    - Stattdessen habe ich mir noch ne Mobileinternet Flat-Karte mit Auszahlung gezogen, die nach Subvention-/weiteren Vertriebskosten für Vodafone am Ende des Tages nicht gerade ein herausragendes Geschäft sein dürfte.


    Win some, lose some.

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    Original geschrieben von KleinerMarcel
    Gleiches Spiel im UMTS-Netz, wo die 43,2 Mbit technisch auch nicht möglich sind. Aber auch in der Realität habe ich noch nichtmal 30 Mbit Down gesehen. Heißt natürlich nicht, dass es irgendwo Nodes gibt, die das liefern.


    Dann steht so ein Ding in München im Lehel (mindestens zwischen Thierschplatz und Prinzregentenstraße). Seit mindestens März 2013 liefert Vodafone-3G hier um die 30 Mbit down, auch zur Spitzenlast (nach meiner Wahrnehmung: mittags) bleiben noch um die 20 Mbit.


    Viel wichtiger sind (mir) aber die schnellen Reaktionszeiten (noch mehr im LTE).

    Re: Re: Neues aus München


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    Original geschrieben von Maximilian1245
    Hat jemand noch weitere Standorte aus München?


    Seit letztem Montag oder Dienstag (24/25MAR) ist da einiges eingeschaltet worden, ich kann folgende Stellen berichten (die genauen Senderstandorte kenne ich nicht):


    Innenstadt:
    Stachus, Promenadeplatz, Marienplatz, Viktualienmarkt, Maximilianstraße
    - aber jedenfalls bis Mittwoch nicht am Hauptbahnhof


    Lehel:
    Thierschplatz, Anna-Platz, Staatskanzlei


    Haidhausen:
    Einsteinstraße, Weißenburger Platz


    Bogenhausen:
    Prinzregentenstraße, Möhlstraße


    Schwabing:
    Englischer Garten (Südlicher Teil), Kaulbachstraße, Franz-Josef-Straße, Olympiapark (um den Olympiaturm)




    Zur Qualität:
    - Die Abdeckung ist recht unterschiedlich, offenbar noch sehr grobmaschig, fehlt in Seitenstraßen und ist insbesondere innerhalb von Gebäuden noch nicht überragend.
    - Auf der Maximilianstraße (Höhe Regierung von Oberbayern) habe ich testweise außerhalb einige sehr große Update-Downloads aus dem App Store gemacht: Hier war eine effektive Geschwindigkeit von 4-5 MB/s fast durchgängig drin.
    - Die Reaktionszeiten sind spürbar langsamer als bei Vodafone-LTE.
    - Ein echtes Problem ist der Upload: Schon eine E-Mail mit einem 3 MB-Bild braucht quälend lang (das war in meinen Versuchen ausnahmslos so in Gebäuden).
    - Speedtests: im Freien an guten Orten (top: Viktualienmarkt, Maximilianstraße) meist um oder über 40 Megabit down, zwischen acht und 18 Megabit up, Ping sehr wechselhaft. Das fällt in Gebäuden und abseits der Sendemasten aber sehr schnell ab: Im Lehel bleibt dann laut Speedtest teils noch ein Upload von 0.03.
    - Hardware: Huawei E5372



    Mein Eindruck zum jetzigen Zeitpunkt: Das ist noch nicht fertig und so noch kein überzeugendes Angebot. Zumindest die Upload-Probleme müssen behoben werden, genauso die Reaktionszeiten - da ist mehr drin. Außerdem wäre eine dichtere Abdeckung gut, um die Indoor-Versorgung zu verbessern.


    Aber Eplus und ZTE sind sicher noch an der Arbeit, das hier ist nur eine Momentaufnahme.


    Langfristig könnte da ja auch die Zusammenlegung mit O2 helfen. Nicht nur durch die anfängliche Verdoppelung der LTE-Netze (die BNetzA plant da ja offenbar keine Maßnahmen). Sondern vor allem dadurch, dass die erforderlichen Netzinvestitionen gemessen an der Kundenzahl relativ billiger werden.