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Original geschrieben von Applied
Naja, verständlich ist es schon: Sie haben ein schnödes monetäres Interesse daran, ...
Schon klar, dass es darum geht, zusätzliche Einnahmen zu generieren, wenn die vorgegebene Zahlungsfrist nicht eingehalten wird! Darauf basiert ja u.a. das Geschäftsmodell mit der "gebührenfreien Mastercard".
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Original geschrieben von Applied
Ich habe - durch kurze Recherche - "aufgeschnappt", dass der EuGH (im Gegensatz wohl zu früherer deutscher Rechtsprechung) der Meinung ist, dass es auf den Zahlungseingang beim Kreditinsitut des Gläubigers ankäme. Demnach sollte das Geld am 20. bei der Advanzia eintreffen, und ein Auftrag am 20. wäre zu spät.
Das ist mir durchaus auch bewusst! Aber du verkennst die Tatsache, dass es in der Vergangenheit keine Probleme gab, wenn der überwiesene Betrag am 21. oder 22. des Monats auf dem Sammelkonto der LBBW eintraf (Stichwort: Gewohnheitsrecht).
Ich denke auch nicht, dass das Sammelkonto ein Problem mit verzögerten Zuordnungen darstellt(e). Der Tag des Geldeingangs und die entsprechende Zuordnung sollte doch auch so einwandfrei festzustellen sein.
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Original geschrieben von Applied
Dagegen könnte ich mir gut vorstellen, dass die Advanzia mit der SEPA-Einführung und den individualisierten Kontonummern für die Einzahlung nun mit einem höheren Automatisierungsgrad bucht.
MMn gab es den Automatisierungsgrad vorher auch schon; mit der individuellen Zuordnung bei der Luxemburger Kontonummer dürfte es allerdings zukünftig noch einfacher vonstatten gehen (so wie du es auch siehst). Vieles bleibt jedoch "beim Alten", denn es existiert ja weiterhin die deutsche Sammelkontonummer (jetzt bei einem anderen Kreditinstut). Und wie wir ja auch aus den letzten Beiträgen wissen, wird diese "alternative Kontoverbindung" rege genutzt.
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Original geschrieben von Harris
... bisher war es aber so, dass auch ein Eingang am 21. oder 22. eigentlich nie ein Problem war...
Habe heute dieselbe Email erhalten wie du auch. Habe allerdings am 20. des Monats überwiesen (wie sonst auch, allerdings auf die Luxemburger Advanzia Kontonummer). In der Vergangenheit gab es nie Probleme (heißt "Verzugsmails") von Advanzia, wenn ich am 20. eines Monats die Zahlung per Überweisung angewiesen hatte!
Auf der Rechung der gebührenfreien Mastercard stand jedes Mal in den letzten Monaten als Einzahlungsdatum der 21. des Monats.
Laut Eu-Verordnung darf eine beleglose SEPA-Überweisung max. einen (Bank-)Geschäftstag dauern, bis sie auf dem Empfängerkonto gutgeschrieben wird.
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Bei einer SEPA-Überweisung macht es keinen Unterschied – weder bei den Entgelten noch bei der Ausführungsfrist – ob eine Euro-Überweisung in ein anderes SEPA-Teilnehmerland, sofern dies zur Europäischen Union oder zum Europäischen Wirtschaftsraum gehört, oder im Inland getätigt wird. Bei beleglosen Überweisungen, also beispielsweise im Online-Banking, gilt die Vorgabe in der Europäischen Union und im Europäischen Wirtschaftsraum, dass der Zahlungsempfänger bereits nach einem Bankarbeitstag über den Überweisungsbetrag verfügen kann. Im Falle eines beim Zahlungsdienstleister eingereichten beleghaften Überweisungsträgers verlängert sich die Ausführungsfrist auf maximal zwei Bankarbeitstage.
Siehe hierzu zur SEPA-Überweisung -->https://www.sepadeutschland.de/de/sepa-ueberweisung
Für mich ist es gleichermaßen irritierend u. unverständlich, warum Advanzia jetzt (bei Überweisung der Kreditkartenschulden auf die neuen Kontoverbindungen) bei einem Tag Verzug gleich mit einer "Erinnerungs- bzw. Verzugsmail" "aufschlägt". Aber warten wir erstmal die weitere Entwicklung der nächsten Tage ab...
Insofern bin ich mit @Applieds letztem Beitrag vollkommen auf einer Wellenlänge.