Beiträge von wolfbln

    Diese Verlegung findet wohl statt. Die Funkabdeckung der U-Bahn finden ja über sogenannten BTS-Hotels statt. Eines ist/war in einem Betriebsraum der BVG am Alex untergebracht, ein anderes am Hermannpl. Die reichten für einen Anbieter, aber nicht für 3. Da stehen also Schränke und Anlagen dicht an dicht von Nokia (TEF) und Huawei (DT, VF). Die entwickeln ziemlich Wärme und die Räume sind nicht belüftbar.


    Daher hat man sich entschieden in größere Betriebsräume der BVG an den Betriebshöfen auszuweichen, die eher am Stadtrand liegen. Also beispielsweise in Friedrichsfelde am Tierpark. Dort kann man weniger beengt in befüftbaren Räumen die Technik unterbringen. Das Signal geht dann allerdings viel längere Wege, zumeist vom Zentrum an den Rand und wieder zurück.


    Das erklärt aber nicht, warum nicht in den Westbezirken der Stadt in der U-Bahn gleichzeitig weitergebaut wird. Da wackelt auch jetzt schon die eine bestehende Telefonica-Anlage ziemlich. Gerade jetzt sind wieder Strecken gesperrt, wie die U9 nach Steglitz, die man bequem bauen könnte.

    Es fehlen weiter Teilstrecken auf der U1, U2, U3, U4, U6, U7 und U9 insbesondere in der City West, Charlottenburg, Wilmersdorf, Steglitz und Spandau.


    Was macht Berlin so anders als andere Kooperationsprojekte? Sicherlich die Größe. Es geht um viel Geld und dann ist die Marktposition von Telefonica hier auch noch etwas stärker als an vielen anderen Orten. Sie haben hier mit Zweitmarken und Service Providern eine fast schon dominante Marktmacht deutlich stärker als beide Konkurrenten zusammen.

    Es gibt leider weiter schlechte Nachrichten von der U-Bahn. Bisher ist zur Karte kein neues Gebiet dazugekommen.


    Darüber hinaus hat die Berliner Morgenpost in ihrer Ausgabe vom 10.4. nachgefragt. Daraus hat sie einen Artikel "Schnelles Netz in der U-Bahn - Abschluss des Ausbaus unklar" und einen Kommentar "Ärgerlich und blamabel" gemacht.


    Vorneweg: der Termin Ende 2022 bzw. Anfang 2023 für den kompletten 4G Ausbau kann nicht mehr gehalten werden.


    Schlimmer noch: Telefónica ist nicht einmal in der Lage, derzeit einen Ersatztermin zur Fertigstellung zu nennen.


    Zu den bisher genannten Gründen BVG usw. kommen jetzt neu Corona, Krankenstand (ach was) und aktuell Materialmangel und Lieferprobleme dazu.


    Die Morgenpost schrieb auch einen sehr bösen Kommentar dazu, den ich wegen +Content hier nicht verlinken kann.


    Hier einige Auszüge:

    Ärgerlich und blamabel

    Im Oktober 2017 verkündete Telefónica BVG Fahrgäste könnten schon bald 4G nutzen können. Das Projekt würde mit Telekom und Vodafone vorangetrieben. Bis 2018 sei alles fertig. 4,5 Jahre später ist das Mobilfunknetz museumsreif. 4G können nur Kunden von o2 nutzen.


    Dann kommt ein Satz, den ich versprochen haben so öffentlich nicht mehr zu sagen. Aber der Autor der Morgenpost hatte irgendwie den gleichen Gedanken.

    "Ob die für den Ausbau federführende Telefonica ein ernsthaftes Interesse daran hat, die Kunden der Konkurrenz durch Vorantreiben des gemeinsamen Projekts mit dem schnellen Netzzugang zu versorgen, sei dahingestellt." (kein Kommentar)


    Die BVG und Berlin habe es versäumt, einen Vertrag auszuhandeln, der die Ertüchtigung des Netzes sicherstelle und bei Verzögerungen effektive Sanktionen vorsähe. Das sei nicht nur ärgerlich, sondern schlicht blamabel.


    Ein Ende des Schreckens sei nicht in Sicht, denn ein Telefonica-Sprecher nenne der Zeitung nicht mal mehr ein Datum, wann der Ausbau des Netzes abgeschlossen sein könnte.


    Auf Nachfrage sinniert dieser dann über 5G und dergleichen, was wie Hohn für Kunden klingen muss, die im 2G stecken und auf stabiles 4G warten.


    Der Telefonica Sprecher ohne Namen fährt fort, man hätte in den vergangen Monaten schon große Fortschritte gemacht (ach ja?) und könnte den eigenen Kunden im gesamten Netz LTE anbieten und allen auch auf Abschnitten der U2, U4, U6, U7, U8, U9 und der gesamten U5 - womit er unsere Karte indirekt bestätigt (ohne die oberirdischen Strecken).


    Die Morgenpost kommt zum Schluss, dass dies der hippen Start-up Metropole Berlin nicht gut täte, wenn man in der U-Bahn nicht mal seine E-Mails checken könnte.


    Quelle: Berliner Morgenpost 10.4.22

    Ich kann wegen Premium-Content leider nicht darauf linken und wollte auch aus Copyright-Gründen das wörtlich nur in Auszügen wiedergeben.

    Nein, es gibt ein gestaffeltes Preismodell. Hier wird das erklärt:


    https://travel-dealz.de/gutschein/esim-me/


    Man kann hier vielleicht einen Zwischenstand geben.

    Inzwischen funktionieren App und SIM in allen neueren Android Smartphones relativ zuverlässig. Man kann vorher per App einen Kompatibilitätscheck in der App machen. Es gibt bei einzelnen Handys noch Probleme mit dem Profilmanagement, was nur über Neustart der App klappt. Man braucht auch nur ein Handy, wo das funktioniert, weil die SIM, wenn sie programmiert ist, in jeden Handy zu betreiben ist (aber nicht zu managen).


    Größere Probleme gibt es noch mit den Profilen, also den eSIM Codes die per QR geschickt werden. Es funktionieren nicht alle. Das muss man klar sagen. Also nicht Profile versuchen umzustellen, die man nur unter großen Aufwand wieder auf physische SIM zurückstellen kann.


    Bei den Profilen muss man internationale Provider unterscheiden von nationalen Anbietern. Mit internationalen meine ich Anbieter wie Flexiroam, Skyroam, MTX Connect, Know Roaming und andere oder Läden wie Airalo. Hier hat bisher alles bis auf Truphone geklappt. Truphone verschickt keinen QR-Code und checken die eID (auch über Nomad). Dabei finden sie heraus, dass ein "unberechtigtes Gerät" benutzt wird und stellen sich quer d.h. verweigern die Installation. (Truphone gehört 2 russischen Oligarchen - muss jetzt vielleicht auch gerade nicht sein).


    Im internationalen Roamingmarkt liegt auch der größte Vorteil der eSIM.me bislang. Denn die nationalen spiegeln ja nur nationale Tarife und bieten damit nur den Vorteil, dass man u.U. schon vor der Reise sich eindecken kann. Dagegen stehen aber Registrierpflicht, Zahlungssysteme, Aktivierung usw., die den Erwerb in vielen Ländern erschweren.


    Die nationalen Profile scheren leider aus der GSMA Normierung immer wieder etwas aus, was Probleme macht. Da ist es wirklich (auch bei deutschen Betreibern) eher dem Zufall geschuldet, ob es funktioniert, die SIM zu programmieren. Darauf verlassen kann man sich nicht. Manchmal hängt es sogar vom Server ab, den der Provider benutzt zur Bereitstellung, ob es geht oder nicht.


    Das macht das so schwer darzustellen. Eine ukrainische Lifecell geht, aber manche Vodafone aus Deutschland nicht. Eine Negativ- bzw. Positivliste daraus zu erstellen ist daher schwierig und ich sage hier außer den Beispielen oben auch nicht klar, was geht und was nicht.


    Mein Tipp wäre: wenn ihr Spieler seid und etwas Neues ausprobieren wollt, ist das ganz Interessant. Für den Auslandseinsatz erschließt sich darüber der viel größere eSIM-Markt mit den Roaming SIMs. Preislich liegt man dabei (außerhalb von EU, EWR, CH, UK) etwa zwischen den Roaming vom Home Provider und lokalen SIM Karten.


    Wenn ihr aber euren Home Provider unbedingt auf einer eSIM haben wollt, wartet besser ab. Ob er geht oder nicht, ist keinesfalls sicher und die Probe mit 2-facher Portierung und zurück kann ins Geld gehen, zumal die heimischen Tarife ja bisher keinen Vorteil bei eSIM bieten.

    Auch im S-Bahn Tunnel gibt es Probleme im nördlichen Abschnitt wie ich gestern festgestellt habe. Das betrifft dort alle 3 Betreiber und den Streckenabschnitt von Nordbahnhof bis Friedrichstr. (S1, S2, S25). Am Bahnhof Oranienburger Straße gehen gar keine Daten.


    Die Versorgung ist in Berlin, auch dort wo sie ausgebaut ist, immer noch sehr wacklig und man kann immer wieder ohne Datendurchsatz dastehen.


    Von den westlichen Abschnitten der U1, U2, U3, U4, U6, U7, und U9 gibt es leider noch keine News. Dort geht immer noch Telekom und Vodafone nur mit 2G, nur o2 hat 4G.

    Ich lese das genau andersrum. Hier sind die Englisch-Experten gefragt.

    Wir schauen uns den Satz noch einmal genau an.


    If you’re on Pay As You Go, or your Pay Monthly plan started before 1 October 2021, these charges won’t apply.

    Für mich übersetzt der sich so:

    Wenn Sie einen Prepaid-Tarif benutzen oder Ihr Postpaid-Tarif startete vor 1.10.21 werden diese Kosten nicht erhoben .


    Wichtig ist das Komma hinter Pay as you Go. Ich denke das ist getrennt zu sehen und nicht zusammen hinsichtlich dem Termin.


    Das ist zugegebenermaßen richtig schlecht formuliert. Die Presseerklärung von Three vom letzten Jahr ist da auch nicht viel klarer.


    Pay as you go customers and customers who have taken out a contract before 1 October 2021 are unaffected by these changes.


    https://www.threemediacentre.c…-uk-statement-on-roaming/


    HIer steht wenigstens ein "and" dazwischen. Aber das macht es auch nicht ganz klar.


    Ich bin nach den Berichten hier und auf Teltarif gestern im Osten der Stadt abends die Strecken (U2, U5, U6, U8) mit allen 3 Netzen abgefahren. Es stimmt zum Teil, ist aber etwas übertrieben.


    U6: Zum Einen kann ich jetzt bestätigen, dass die U6 Versorgung durch Telekom und Vodafone etwas weiter unter der Friedrichstraße über die Spree nach Norden geht als auf der Karte letzten Sommer gezeichnet. Sie läuft etwa bis hinter das Oranienburger Tor von Mitte gesehen. Im Abschnitt zum Naturkundemuseum verliert man dann die Sonderversorgung im LTE bei DT/VF. Der nördliche Abschnitt der U6 durch den Wedding ist noch nicht ausgebaut. Man bekommt da im Wedding allerdings gelegentlich Netz, weil die Bahn direkt unter der Straße verläuft.


    U2/U5/U6/U8: Bei allen Linien im Ausbaubereich fiel mir auf, wie stabil o2 dort ist. Das bin ich aus dem alten Bereich im Westen der Stadt so nicht gewöhnt. Sie haben auch mit Abstand mehr Kapazität als die anderen. Viele Linien (U5, U6) inzwischen mit 2CA auf L1800 (B3) und L2100 (B1). Dagegen haben DT und VF meist nur 10 MHz auf L800 (B20). Das könnte auf stark befahrenen Linien zu Engpässen führen. DT und VF haben nur mehr Bänder (B1 oder B3) auf dem neuen Abschnitt der U5 Unter den Linden, der aber bisher gar nicht so stark genutzt wird.


    U5: Nun zu den Störungen auf der U5. Aus den Berichten oben könnte man ja meinen, dass das komplette LTE-Netz vom Alex bis zum Tierpark, also 10 Stationen lang weg ist. Das ist nicht der Fall. Aber es wackelt an manchen Stellen d.h. wird sehr schwach. Am Bahnhof Weberwiese unter der Frankfurter Allee gibt es eine Störung, ganz klar. Da fällt man bei Telekom und Vodafone aus dem LTE auf EDGE. Das ist dort auf der geraden Strecke der U5 zwischen Strausberger Pl. und Frankfurter Tor unter der ehem. Stalinallee für so max. 1 min. Das merkt man schon, bei Live Streaming allemal, bei gepufferten Streams vielleicht und Surfen geht auch kurzzeitig nicht. Man fällt ja jetzt ins 2G, nicht wie vorher ins 3G. o2 ist davon jedoch nicht betroffen und läuft munter weiter. Das erinnert mich an lokale Störungen im Altbau von o2 im Westen, die da auch gelegentlich auftreten. Ich hoffe, dass die das bald beseitigen.


    Der Ausbau ist aber im Osten der Stadt immer noch viel besser als in westlichen Stadtteilen, wo LTE fast nur bei o2 auf vielen Linien geht (auf der U1, U2, U3, U7, U9). Ich hoffe ja, dass die restlichen Linien bald kommen. Ich bleibe dran. Sollten neue Strecken kommen, gibt es neue Karte. Ansonsten freue ich mich auf Eure Tipps, weil man das Gesamtnetz der BVG schwer im Blick behalten kann.

    Das hier ein Paar Simqudrat nahe Spezialisten ihren Laden gut reden wundert mich kein bisschen.


    Wie gesagt ich vermute es hat was damit zu tun das ich der Jungen Web Cam Tante Rassismus (gegenüber behinderten) unterstellt habe als sie meinen damals 72 jährigen Vater mit Behinderung das System nicht freischalten wollte, und mich nicht die Sache übernehmen hat lassen.

    Also das weise ich auch zurück. Ich habe mit Simquadrat nix zu tun, außer dass ich eine SIM habe und einige Nummern darauf parke.


    Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass es wirklich Fails bei Simquadrat oder jetzt Sipgate gibt, allerdings nicht deine Vorwürfe.


    Die online ID macht nicht Simquadrat, sondern ein externer Dienstleister:

    Das Video-Ident-Verfahren wird im Auftrag der sipgate GmbH durch die IDnow GmbH, Auenstr. 100, 80469 München (im Folgenden: IDnow) durchgeführt.

    Da beschwerst du dich beim Falschen. Ich gebe aber zu, dass onlineID ist selbst für Nicht-Behinderte kompliziert. Die haben einige Vorschriften und wenn derjeniger, der registrieren will nicht kapiert, wie er den Ausweis kippen soll, dann kann es Probleme geben. Du darfst aber im Video Call das nicht für ihn machen. Dann hättest du vorher doch besser überlegt, seine SIM vielleicht auf deinen Namen zu registrieren.

    Das Online oder Web ID Verfahren ist auch nach 2 Jahren nicht perfekt, obwohl immer mehr Automatisierungen kommen, auch können nicht alle Pässe aus Übersee registriert werden. Da hilft auch die Bild-Zeitung nicht weiter.


    Ich verstehe immer noch nicht ganz, worauf du hinaus willst. Geht es um Simquadrat bzw. Sipgate, weil sie von ihrer AGB Gebrauch gemacht haben und dich gekündigt haben oder worum?


    Oder willst du uns vermitteln, was für ein schlimmer Laden das ist. Nur in deinen Fall sehe ich bisher kein Fehlverhalten des Anbieters und im Fall deines Vaters ist schlicht nicht der Anbieter sondern IDNow zuständig.

    Mir ist jetzt auch nicht klar, worauf er da hinaus will, neben den aufgezeigten Unklarheiten oder Widersprüchen:

    - geht es um Kulanz vom Anbieter? (die hat Simquadrat ja signalisiert).

    - geht es um die Kündigung?

    (dazu hat Simquadrat ein Recht, auch ohne Begründung).

    - geht es um Alternativen oder die Option wieder zu bekommen?

    (da kann man nur probieren, sie wieder zu buchen. Wenn das nicht möglich ist und die Nummer egal ist, kann man neue SIM holen. Wenn man die alte Nummer ausgehend braucht, dann geht nur Portieren, wenn nur eingehend benötigt, legst du die alte Nummer auf die neue).

    - geht es darum Simquadrat zu dissen? (Dazu passt die Story mit dem behinderten Vater). Die OnlineID macht nicht Simquadrat sondern externe Firma. Man kann daraus keine Schlüsse auf Simquadrat ziehen. Da sitzt ein Call Center Agent irgendwo meist in Osteuropa und registriert Ausweise für die Deutsche Post oder einen anderen externen Dienstleister. Wenn der/die dumm kommt, einfach abbrechen und neu anfangen. Das kann ganz selten mal passieren, aber viel häufiger bricht die Leitung zusammen bei diesen OnlineID-Registrierungen und du kriegst jemanden anderen beim nächsten Versuch.


    Wenn du etwas gegen Simquadrat oder Sipgate sagen willst, fallen mir spontan viele Gründe gegen den Anbieter ein: Kein Roaming in Spanien im priorisierten Netz, immer noch kein VoLTE, komplizierte Menüs bzw. Masken usw. Das würde den Usern hier auch weiter helfen. Aber nicht, dass sie ggf. Verträge oder Optionen rechtmäßig nach AGB kündigen. Das macht praktisch jeder Anbieter, wenn er an dir nichts verdient. Spätestens, wenn du länger nicht auflädst oder nutzt. Simquadrat habe ich da als sehr fair empfunden.