Beiträge von talk2chris

    Hallo,


    Ich habs nicht weiter verfolgt, weil ja jeder Anrufversuch Geld kostet :-(


    daß Du dafür kein Vermögen ausgeben sollst, ist ja klar. ;)


    Der Punkt ist halt der, daß wir hier im Thread das Thema ja schon ganz gut aufbereitet haben - der normale Durchschnittsnutzer, der vielleicht auch mal über eine solche Zielrufnummer stolpert, wird all diese Infos kaum selbst finden und zusammenstellen können.


    Wäre es eine Zielrufnummer von mir, dann hätte ich halt vielleicht noch einen Ableger aus der 01051-Familie (Klugtelecom oder Easytelecom) und evtl. auch noch die Woopla-EInwahl getestet, sowie dann auch nochmal einen Test über eine 0180-Einwahl aus der 3U-Famlilie vorgenommen. Gerade bei Woopla und 3U würde ich auch gute Chancen sehen, daß eine Störungsmeldung im Fall der Fälle tatsächlich etwas bringt.


    All diese Dinge kannst Du als Inhaber der Zielrufnummer halt am besten tun, weil Du kannst das zeitlich so steuern, daß es Dir reinpasst und einem Carrier wie z.B. 3U könntest bei einer Störungsmeldung auch erlauben, Dich einfach mal auf verschiedenen Wegen auf Deiner Rufnummer anzuklingeln, damit man dort evtl. auch verschiedene Routings testen kann.


    Zwischen einem Fehlversuch und einer Störungsmeldung (Nummer des Anrufers, Zielrufnummer, Datum , Uhrzeit) sollte auch nicht zuviel Zeit vergehen (am besten so max. 24-48 Stunden), damit man den Anruf noch aus den ganzen Verbindungsdaten rausfischen kann.


    Vielleicht käme so auch noch ein interessanter Artikel für Teltarif und Co. heraus... ;-)


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,


    Und dann ist mir zum Thema noch eigefallen, es gab auch Call-Through über 0700? Gibt es noch aktive solche Vorwahlen?


    der Teltarif-Artikel ist nach meinem Eindruck nicht neu, er ist höchstens etwas aktualisiert worden (aber die hier im Thread diskutierten Themen werden dort in der Tat nicht angesprochen).


    0700-Einwahlen gab es vor einigen Jahren noch z.B. bei den Callthrough-Ablegern der 01051-Familie, wie dem hier bereits erwähnten Klug Telecom. Die 0700-Rufnummern wurden dort zu bestimmten Zielen eingesetzt, so wie auch 0180x-, 0900- oder damals sogar noch normale 0211-Festnetz-Nummern zu anderen Zielen. Aktuell ist mir aber kein Anbieter mit 0700-Einwahl mehr bekannt.


    Die früher oft hohen und für viele Nutzer unklaren Telefonkosten zu 0700 dürften für entsprechende Callthrough-Einwahlen sicherlich nicht förderlich gewesen sein. Inzwischen gibt es zwar eine Preisobergrenze für Verbindungen zu 0700-Rufnummern, aber der Interconnect für 0700 (den also der Netzbetreiber der 0700-Rufnummer bekommt) ist meines Wissens in Haupt- und Nebenzeit unterteilt mit deutlichen Preisunterschieden zwischen beiden Zeitzonen. Auf dem internationalen Wholesale-Markt (für den Einkauf von Telefonminuten in die entsprechenden Zielländer) sind aber eher Rund-um-die-Uhr-Tarife üblich, die keine solche zeitliche Unterteilung haben. Da passen die 0180-Einwahlen besser, denn der 0180-IC ist - soweit ich weiß - auch rund um die Uhr identisch.


    0900 geht ja jetzt nach der Umstellung auf Online-Billig leider nicht mehr sinnvoll als Callthrough-Einwahl, da die verschiedenen 0900x-Bereiche nun feste (und relativ teure) Tarifstufen haben.


    hrgajek: Hat sich zum Thema Erreichbarkeit Deiner österreichischen 0663-Rufnummer über die verschiedenen 0180-Callthrough-Dienste eigentlich noch etwas getan? :)


    cu talk2chris

    Hallo,


    Vor vielen Jahren (bestimmt 15-20 Jahre her) hatte ich ein Handy, damals noch im D1 Netz. War damals was ganz besonderes und vor allem sündhaft teuer.


    Nun hatte mein Handy diese Funktion, dass er mir im Display anzeigte, in welchem Vorwahlbereich ich mich befinde. Das heißt z. B., im Raum Hanau zeigte er mir an "0618", oder im Raum Wiesbaden/Mainz "0611 0612 0613".


    Ende der 1990er / Anfang der 2000er Jahre war das Preisniveau im Mobilfunkbereich noch deutlich höher als heute. Die Telekom (T-Mobile / D1) und Vodafone (D2) hatten damals irgendwann Optionen für vergünstigte "Ortsgespräche" eingeführt.


    Bei beiden Netzen gab es zwei verschiedene Optionen, :


    - entweder vergünstigte Gespräche zu einer bestimmten vorab festgelegten Wunsch-Ortsvorwahl, egal von wo in Deutschland: T-D1 Local bzw. D2-BestCity

    - oder vergünstigte Gespräche zu jeweils der Ortsvorwahl, in deren Gebiet man sich gerade aufhielt: T-D1 City bzw. D2-BestCitySpecial


    Die vergünstigte Ortsvorwahl war dabei aber nicht nur die eigentliche Vorwahl des betreffenden Ortes, sondern es zählten nur maximal die ersten vier Ziffern inkl. 0, sodaß immer ganze Vorwahlbereiche mit mehreren Ortsvorwahlen (also z.B. 0612 im Sinne von 0612x - statt nur 06122 oder 06123, etc.) entsprechend vergünstigt waren. Je nach Region und Versorgungsgebiet der entsprechenden Basisstationen waren mancherorts sogar mehrere Vorwahlbereiche vergünstigt (in Deinem Beispiel eben 0611, 0612, 0613,...).


    Zur Information der Kunden, welche Vorwahlbereiche für diejenigen Kunden vergünstigt waren, die die "wo man sich gerade aufhielt"-Option gewählt hatten, gab es bei D2 die Vorwahlinfo über das Cell-Broadcast-System. Die Funkzelle hat also einfach an alle Handys in ihrem Versorgungsbereich gemeinsam diese Info gesendet (wie ein Radiosender, deshalb ja "Broadcast") und nicht an jedes Handy einzeln. Die Cell-Broadcast-Technik ist in den letzten Jahren wieder zu größerer Bekanntheit gekommen, seit sie auch verstärkt für Katastrophenwarnungen genutzt wird.


    Bei D1 gab es nach meiner Erinnerung aber keine solche Vorwahlanzeige via Cell-Broadcast, statt dessen wurde - wenn ich mich nicht täusche - dort ein Signalton(?) eingespielt, wenn es sich um ein vergünstigtes Gespräch handelte?


    Kann es daher sein, daß Du das D2-Netz meinst und nicht das D1-Netz? :)


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,


    Meine Karte ist von saturn.at die zu Georg „verschoben“ wurden: +43 663 03 0xxxxx.


    Danke für die Einwahl-Nummern. Das probier ich aus.


    wenn da auch noch eine Portierung zwischen zwei Netzen eine Rolle spielt, dann birgt alleine das schon ein gewisses Potential für Probleme aller Art... ;)


    Zum Umzug von Saturn/Media Markt zu Georg gab es bei Teltarif auch mindestens zwei Artikel - darunter sogar einer von Dir:

    https://www.teltarif.de/media-…strierung/news/75161.html

    https://www.teltarif.de/oester…urn-georg/news/75324.html


    Die Frage ist, inwiefern das in den Artikeln angesprochene Thema der damals eingeführten Registrierungspflicht wirklich der Grund für das Aus des "eigenen" Mobilfunk-Angebotes von Saturn / Media Markt war. Ich bin mir unsicher, ob Smartspace überhaupt noch als MVNO in Österreich tätig ist. Die Website http://www.smartspace.at ist zwar noch registriert, aber ich bekomme dort keine Website angezeigt.


    Interessant: Deine Rufnummer +43 663 03 0xxxxx wurde ja - wenn ich Dich richtig verstehe - einst von Saturn (und damit wohl Smartspace als MVNO-Dienstleister) zugeteilt. Dieser Unterblock ist zumindest heutzutage aber auf A1 Telekom Austria registriert und nicht auf Smartspace! Ich könnte mir vorstellen, daß zu Zeiten des Saturn/Media-Markt-Angebotes alle unter +43 663 vergebenen Unterbereiche an Smartspace zugeteilt waren. Evtl. waren die Saturn/Media-Markt-Kunden, die dann zu Georg umgezogen wurden, speziell in den Unterbereichen +43 663 03... und +43 663 06... beheimatet und man hat daher diese beiden Rufnummernbereiche dann komplett zur A1 Telekom Austria umgezogen. Das könnte erklären, warum es unter +43 663... zwei Zuteilungsnehmer gibt (die bei Smartspace verbliebenen Unterbereiche wurden vielleicht für andere Mobilfunk-Angebote oder auch gar nicht genutzt) und warum die große A1 Telekom Austria da nun zwei relativ kleine Nummernblöcke unter +43 663... hat.


    Das wäre auch eine Erklärung dafür, daß manche Carrier alle +43 663-Blöcke in die gleiche Kategorie einordnen. Bleibt aber die Frage, wieso in einzelnen Listen "H3G" (also Drei.at) als Zielnetz angegeben wird - da müßte man wissen, wie weit die MVNO-Funktion von Smartspace genau geht/ging und wie die Aufgabenverteilung zwischen Drei und Smartspace aussah (hatte Smartspace eigene Interconnects oder wurden die von Drei.at mitgenutzt?). Leider ist der Begriff MVNO in den letzten Jahren für alle möglichen Geschäftsmodelle verwendet worden, sodaß die technischen Details nicht unbedingt immer eindeutig sind.


    Nochmal zu 3U Telecom: Wie ich gesehen habe, ist 3U ja auch in Österreich noch als Festnetzanbieter tätig (https://www.3utelecom.at) und müßte daher auch Interconnects zu österreichischen Carriern haben. Dann müßte 3U aber eigentlich besonders gute Routingmöglichkeiten in die österreichischen Netze haben.


    Auf https://www.3utelecom.de/leist…e-fuer-wholesale-carrier/ heißt es z.B.


    "3U TELECOM ist ein Teilnehmernetzbetreiber in Deutschland und in Österreich und bietet seit 1997 seine Dienste an. Unser Voicenetzwerk umfasst über 100 direkte Interconnects zu nationalen sowie internationalen Carriern. Aufgrund unserer eigenen modernen Hochleistungsinfrastruktur einschließlich vier eigenen Rechenzentren in Deutschland, sind wir in der Lage ein vielfältiges Produktportfolio zu betreuen, welches die Realisierung von multiplen Konzepten und Vorgaben ermöglicht.


    Im Bereich Voice für Wholesale Carrier bieten wir Voice Terminierung in Standard- und Premiumqualität an. Für Deutschland und Österreich gilt ein "TNB"- Routing-by-Porting, d. h., durch täglich aktualisierte Daten werden alle Anrufe in Deutschland und Österreich direkt in das jeweilige Teilnehmernetz geroutet. Somit ist die bestmögliche Qualität gewährleistet. Preise und Routing für die internationale Terminierung, sowohl Festnetz als auch Mobilfunk, können individuell je nach Kundenbedarf gestaltet werden, wobei die Sicherstellung und Redundanz in unseren Konzepten immer Beachtung findet."


    Soweit ich informiert bin, war/ist es in Österreich relativ verbreitet, daß dortige Festnetzanbieter entweder direkte Interconnects zu den Mobilfunknetzen haben oder selbst bei Transit über die Telekom Austria auch eigene Verträge mit den Zielnetzen haben (sodaß der eigentliche Mobilfunk-IC direkt zwischen Quell- und Zielnetz abgerechnet wird und die Telekom Austria als Transit-Netz nur ein Transit-Entgelt bekommt). Man kann meines Wissens zumindest bei den regulierten Pflichtprodukten dort nicht einfach Traffic in irgendwelche Drittnetze einkippen, wenn man das nicht genauer vereinbart.


    Vielleicht hatte 3U Österreich mal einen IC zu Smartspace, den es nicht mehr gibt? Vielleicht hat 3U Österreich den mutmaßlichen Umzug der beiden oben genannten Unterbereiche von Smartspace zu A1 Telekom irgendwie nicht richtig verarbeitet? Vielleicht spielt auch die Frage "Wer war für den IC der Smartspace-Nummern zuständig: Smartspace selbst oder Drei.at?" eine Rolle? Da kann man leider nur spekulieren. Unter Umständen ist es hier sogar ein Nachteil, daß 3U eine eigene österreichische Tochtergesellschaft hat, die sich dort dann um alle österreichischen IC-Spezialregeln kümmern muß.


    Vielleicht wäre es doch sinnvoll, mal bei 3U eine Störung zu melden - entweder über die allgemeine info-Mailadressen oder aber bei den Ansprechpartnern für Geschäftskunden / Netzbetreibern, die auf http://www.3utelecom.de genannt werden? Evtl. ist man dort bereit, Dich mal über verschiedene Routings auf Deiner +43-663-SIM anzurufen, dann könnte man ja sehen, welche Verbindungen funktionieren und welche nicht.


    Den hier auch genannten Anbieter telmy kann ich nicht empfehlen - CallThrough-Telefondienst telmy wird eingestellt - ist die Auszahlung von Restguthaben möglich ?


    Ja, das habe ich zwischenzeitlich auch gesehen. Telmy bietet ja aber neben den Diensten mit Anmeldung und Guthabenkonto auch anmeldefreies 0180-Callthrough an. Zum Testen der internationalen Erreichbarkeit von Hennings +43-663-Rufnummer wäre es jetzt erstmal wichtig, daß der Telmy-Dienst aktuell noch verfügbar ist um das Routing hierüber prüfen zu können. Ob Telmy auch langfristig noch in irgendeiner Form nutzbar ist, wäre da erstmal zweitrangig...


    Deutlich bessere Lösung waren aber die Festnetzeinwahlnummern von Betamax, solange die Netzbetreiber nicht dagegen vorgegangen sind und angefangen haben sie zu sperren (oder limitieren wie es damals hieß).


    Betamax bzw. Dellmont wurde doch auch nachgesagt, in irgendeiner Form mit der 01051-Familie verbandelt zu sein. Die lokalen Einwahlnummern müßten nach meiner Erinnerung aus RNBs von 01051 stammen und wohl auch dort geschaltet sein.


    cu talk2chris

    Hallo,



    hinter den vier von Dir verwendeten 0180-Callthrough-Einwahlen verbergen sich folgende Anbieter:

    01801-110086: OneTel (3U Telecom)

    01801-601099: Payment United (First Telecom)

    01805-051078: 01078 Telecom (3U Telecom)

    01805-601099: Payment United (First Telecom)


    Die vier Rufnummern gehören also gerade mal zu zwei verschiedenen Anbietern - da ist es nachvollziehbar, daß beide Nummern eines Betreibers jeweils das gleiche Verhalten zeigen, denn es ist anzunehmen, daß ein Carrier für all seine Einwahlnummern die gleiche Plattform und das gleiche Routing nutzt.


    Es gibt aber noch weitere 0180-Callthrough-Anbieter:


    1.) Klugtelecom (https://www.klugtelecom.de) aus der 01051-Familie (in der dortigen Liste nach "osterreich" suchen - mit o statt ö!)

    Einwahl für Österreich Mobilfunk: 01805 88 22 30 (14 Ct/Min)


    2.) Easytelecom (https://www.easytelecom.de / ebenfalls aus der 01051-Familie, die Plattform müßte also diegleiche sein wie Klugtelecom)

    Einwahl für Österreich Mobilfunk: 01805 151 051 (14 Ct/Min)


    3.) Telestunt (https://www.telestunt.de / ebenfalls aus der 01051-Familie, also wohl auch die gleiche Plattform)

    Einwahl für Österreich Mobilfunk: 01805 881 882 (14 Ct/Min)


    4.) Telmy (https://www.telmy.com/de/tarife - dort nach "nicht registrierte Nutzer" schauen - der Dienst kommt aus der Mega Communciations-Familie, die auch die CbC-Vorwahlen 010012 und 01057 betrieben hat)

    Einwahl für Österreich Mobilfunk: 01803 322 422 (9 Ct/Min)


    5.) Woopla (https://woop.la/callthrough/ - das Unternehmen war meines Wissens nicht im CbC-Markt aktiv, hat aber sonst noch einige andere TK-Produkte, insbesondere für Geschäftskunden. Carrier, etc.)

    Einwahl für Österreich Mobilfunk: 01801 001266 (3,9 Ct/Min)


    Dann fällt mir noch die Vorwahl des von Dir verwendeten Zielanschlußes auf - eine österreichische Mobilfunknummer (+43-663...). Ist das eine Karte im Netz von A1 Telekom Austria? Direkt oder über einen Reseller/MVNO? Ist diese Nummer schon relativ alt oder eher neu?


    Der Hintergrund für meine Frage: Die Vorwahl 0043-663 hat offenbar eine bewegte Geschichte!


    In der Suche der RTR (österreichische Regulierungsbehörde) ist der Nummernbereich +43-663 heutzutage relativ kleinteilig aufgeteilt und verschiedenen Anbietern oder auch gar nicht zugeteilt - siehe https://www.rtr.at/TKP/service…fnummernsucheWeb6.de.html und die dortige Auflistung:


    (0)663 0000000 bis (0)663 0299999: ------ nicht zugeteilt ------

    (0)663 0300000 bis (0)663 0399999: A1 Telekom Austria Aktiengesellschaft

    (0)663 0400000 bis (0)663 0499999: ------ nicht zugeteilt ------

    (0)663 0500000 bis (0)663 0599999: smartspace GmbH

    (0)663 0600000 bis (0)663 0699999: A1 Telekom Austria Aktiengesellschaft

    (0)663 0700000 bis (0)663 6299999: ------ nicht zugeteilt ------

    (0)663 6300000 bis (0)663 6399999: smartspace GmbH

    (0)663 6400000 bis (0)663 9999999: ------ nicht zugeteilt ------


    Im Vergleich dazu ist der ganze Bereich +43-664 der A1 Telekom zugeteilt:

    (0)664 0000000 bis (0)664 9999999: A1 Telekom Austria Aktiengesellschaft


    Die "0663" war in Österreich aber einst die Vorwahl des dortigen C-Netzes bzw. D-Netzes (auch das D-Netz war dort ein analoges Netz, nicht zu verwechseln mit den deutschen digitalen D-Netzen auf GSM-Basis!). siehe https://www.heise.de/news/30-J…in-oesterreich-98121.html


    Nach dem Aus für das österreichische C-Netz bzw. D-Netz wurde die Vorwahl 0663 offenbar nicht mehr genutzt, bis sie 2016 reaktiviert wurde - und zwar für ein Mobilfunk-Angebot von Saturn bzw. Media Markt - siehe https://www.derstandard.at/sto…orwahl-0663-ist-wieder-da


    Saturn / Media Markt waren aber natürlich selbst keine Mobilfunknetzbetreiber - dieses (damals wohl recht kurzliebige) Angebot wurde anscheinend auf MVNO-Basis von den Unternehmen Smartspace und i-new im Netz von drei.at realisiert. Siehe hierzu folgende Links:

    https://www.report.at/mehr/for…-hype-der-noch-bevorsteht

    https://www.ots.at/presseausse…ooperation-mit-smartspace


    Daneben gab es auch noch von simpliTV (die das digitale Antennenfernsehen in Österreich betreiben) ein eigenes LTE-Internet-Angebot, das offenbar ebenfalls die Smartspace-Plattform im Netz von drei.at nutzte und wohl auch nicht mehr erhältlich ist. Siehe hierzu folgende Links:

    https://www.tarife.at/internet…zS9ZHfmbey6wMR6UH8c0kGd6m

    https://www.simplitv.at/faq/an…fur-simplitv-internet-lte


    Unterbereiche der +43-663 wurden irgendwann dann auch (wieder?) der A1 Telekom Austria zugeteilt - aber nur in relativ kleinem Umfang (auch in Deutschland werden Rufnummernblöcke heutzutage in kleinere "Portionen" zugeteilt, als früher) - siehe den obigen Auszug aus der RTR-Liste.


    Die (zeitweise?) Nutzung von Nummernkapazitäten im Bereich +43663 durch Smartspace und Anbieter wie Media Markt / Saturn bzw. simpliTV hat aber wohl Auswirkungen bis heute: Eine Vorwahlliste auf der Website des Anbieters drei.at ordnet die Vorwahl +43-663 weiterhin dem Anbieter simpliTV im Drei.at-Netz zu - siehe: https://www.drei.at/de/planet-…ndynetze-oesterreich.html


    Bei anderen Telefonanbietern gibt es unterschiedliche Angaben - wie z.B. die folgenden Beispiele zeigen:


    Die Liste unter http://www.callcheap.de/rates_country_1_14.html führt den Bereich +43-663 als "Austria Mobile" sowie +43-66303, +43-66305, +43-66306 und +43-66363 als "Austria Mobile - H3g" (also Drei.at!) - und damit auch die Unterbereiche der A1 Telekom Austria!


    Die Liste unter https://woop.la/tariffic/de/ta…sterreich-telefonieren-AT hingegen führt den Bereich +43-663 unter "Austria Mobile" und +43-66303 und +43-66306 unter "Austria Mobile A1 Telekom".


    Anbieter wie Callcheap und Woop.la dürften sich bei der Erstellung solcher Tariflisten und der Zuordnung von Vorwahlen und Netzen vermutlich auf Angaben größerer Wholesale-Carrier stützen, bei denen sie die einzelnen Verbindungen einkaufen. Die Angaben in diesen Listen lassen daher vermuten, daß auch größere Carrier entsprechende Zuordnungen verwenden.


    Auch wenn man nach öffentlichen Listen von Wholesale-Carriern sucht (soweit im Netz verfügbar), wird +43-663 offenbar gerne mit anderen "exotischeren" Vorwahlbereichen unter Zielen wie "Austria Mobile" (allgemein, ohne genaueres Zielnetz), "Austria Mobile Others", "Austria Other" oder dergleichen eingeordnet, während z.B. die weitverbreiteten Mobilfunk-Vorwahlen wie +43-664 eher explizit als "Austria Mobile A1 Telekom" oder ähnliches bezeichnet werden. Teilweise werden die A1-Unterbereiche +43-66303 und +43-66306 dann nochmals extra A1 Telekom zugeordnet (ähnlich wie in der Woop.la-Liste), teilweise aber auch nicht.


    Die Wikipedia-Liste unter https://en.wikipedia.org/wiki/Telephone_numbers_in_Austria kennt +43-663 übrigens gar nicht...


    Dieses Chaos ist für ein zuverlässiges internationales Routing aus dem Ausland absolutes Gift. Da braucht man sich über Erreichbarkeitsprobleme nicht wundern.


    Wenn +43-663 (bzw. die von A1 Telekom genutzten Unterbereiche) tatsächlich von manchen Carriern als eine Art "Exoten-Gasse" in einer "Auffangkategorie" eingestuft wird, dann ist es durchaus denkbar, daß irgendwo in der Routingkette (vom deutschen Callthrough-Anbieter bis zum tatsächlichen Zielnetz) vielleicht zu diesem Nummernbereich einfach kein Routing existiert (Zuteilungen an A1 Telekom zu neu? Oder Anrufe zu diesem Unterbereich einfach zu selten?). Oder man sperrt irgendwo das Routing bewußt, weil die Auffangkategorie "Austria Mobile Other" vielleicht insgesamt teurer ist, als die klassischen Mobifunk-Ziele? Oder es wird irgendwo nicht erkannt, daß +43-663 ja laut RTR unter mindestens zwei verschiedenen Anbietern aufgeteilt wurde bzw. es unterschiedliche Angaben zum Zielnetz gibt und es werden Anrufe beim falschen Netzbetreiber eingekippt (vielleicht bei H3G / Drei.at, dem ja auch die A1-Telekom-Unterbereiche in manchen Listen zugeordnet werden)? Evtl. will das falsche Zielnetz dann keine Weiterleitung zum richtigen Netz machen oder verlangt hierfür mehr Geld?


    ich halte daher diesen Fall nicht für repräsentativ für die Nutzung von 0180-Callthrough-Diensten. Speziell bei 3U kannst Du ja mal den Fall als Störung melden, die sind auch als Wholesale-Carrier aktiv und müßten ggf. mal verschiedene Routings testen können und auch die Expertise haben, einen solchen Fall zu verstehen. Du kannst gerne auch auf diesen Thread und meine obigen Recherchen verweisen... ;-)


    Ich habe in der Vergangenheit schon gelegentlich einen Callthrough-Dienst aus der 3U-Familie vom Mobilfunk aus genutzt - das hat in der Regel gut funktioniert, ich hatte aber teilweise zu Zielen im deutschen Festnetz kein Freizeichen nach Eingabe der Zielrufnummer bekommen (wenn der Angerufene "abgehoben" hat, hat die Verbindung dann aber einwandfrei funktioniert).


    [Da sieht man mal wieder, was man im Netz zu einem vermeintlich einfachen Thema so alles finden kann, wenn man "etwas" tiefer gräbt... hehehe] :-)


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,


    das ganze ist eine interessante Konstruktion:


    In der Produktbeschreibung der Otelo-Vario-Tarife auf Amazon.de heißt es unter anderem:


    "Zum Ablauf


    1. Nach dem Kauf wird Dir ein Registrierungslink sowie ein 9-stelliger Code per E-Mail zugeschickt (zusätzlich findest Du nach Kauf den Link und den Code unter „Meine Spiele- und Softwarebibliothek“).

    2. Du gehst auf die Registrierungsseite und gibst den 9-stelligen Code ein.

    3. Du folgst den Anweisungen und gibst alle notwendigen Informationen ein und legitimierst Dich.

    4. Nach erfolgreicher Vertragsaktivierung wird Dir die otelo Vario SIM-Karte nach Hause geschickt.


    Hinweis: Du erwirbst ausschließlich die Option, einen otelo Vario Mobilfunk-Vertrag zu Sonderkonditionen abzuschließen.


    [...]


    Rechtliche Hinweise

    Der hier erworbene persönliche 9-stellige Code ist nur über den mitgelieferten Aktivierungslink und nur bei dem von Vodafone GmbH eingesetzten Vertriebspartner, vorteilstarife.de (eine Marke der Vertriebswerk GmbH) von Kunden ab 18 Jahren, wohnhaft in Deutschland, einlösbar."


    Das sieht demnach nach einer Zusammenarbeit von Vodafone mit dem Unternehmen Vertriebswerk aus, ähnlich wie bei der Discountmarke "eazy" - dort vermarktet Vertriebswerk bereits Kabel-Internet (und teilweise auch DSL) von Vodafone (nur eben unter einer eigenständigen Marke).


    Die Otelo-Vario-Tarife sind offenbar nur über bestimmte Bestellwege erhältlich und dürften sich an extrem "preissensible" Kunden bzw. "Schnäppchenjäger" richten - ähnlich läuft das ja bei der Vodafone-Marke allmobil, die inzwischen mit dem Zusatz "powered by otelo" auftritt, ebenfalls reduzierte Tarife bietet und aktuell offenbar exklusiv(?) über Logitel vermarktet wird.


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,


    1&1 hat mutmaßlich letzte Woche einen Filter für bestimmte ICMP-Datenpakete eingeführt, so dass "traceroute" nicht mehr funktioniert. Mit diesem Tool (z.B. in der App Net Analyzer verfügbar) konnte man vorher schön den Weg der Datenpakete durch das 1&1-Netz zu einem beliebigen Server im Internet nachvollziehen und so einerseits die Latenz und Peerings nachvollziehen, andererseits aber auch erkennen, dass der gesamte Datenverkehr über ein von Versatel in Düsseldorf betriebenes Gateway ins Internet geroutet wird.


    gibt es schon öffentlich verfügbare Traceroutes zu diesem Thema? :)


    Meinst Du mit "der gesamte Datenverkehr" den Traffic aller Kunden im 1&1-eigenen Mobilfunknetz aus ganz Deutschland?


    Das Gateway wird wohl eine Art "Einwahlknoten" sein - da Versatel (AS8881) aber an diversen Internet-Austauschknoten präsent ist, dürfte der eigentliche Übergang "ins Internet" (zu anderen Providern) dann an verschiedenen Orten erfolgen (ggf. muß 1&1/Versatel den Traffic dann intern entsprechend routen).


    ich finde das sehr unschön - zum einen weil Telekom, vodafone und o2 dies nicht tun - o2 und Telekom haben ihren Routern sogar sinnvolle Namen gegeben, aus denen sich die jeweiligen geographischen Orte ablesen lassen


    Die Telekom verwendet MPLS in ihrem IP-Backbone, was Traceroutes etwas übersichtlich werden läßt, weil so manche Stationen gar nicht zu sehen sind.


    Und bei IPv6 habe ich den Eindruck, daß viele Provider ihren Routern seltener einen Namen geben als bei IPv4, sodaß man oft einfach nur die nackte IPv6-Adresse im Traceroute hat.


    Ja die mediaWays GmbH hat die Technik für die Internet Einwahl von GSM Kunden von VIAG gekümmert und hat später auch das Peering für Viag bereitgestellt.

    2001 hat Telefonica die Firma der Bertelsmann? abgekauft, der ASN ist der selbe geblieben nur hat Telefonica Ihn irgendwann in den letzten Jahren von AS-MediaWays in AS-TDDE umbenannt, Was soll TDDE eigentlich bedeutet?


    Kann es sein, daß Du nicht "Mediaways" meinst, sondern das Unternehmen "Materna"? Die haben mal das WAP-Gateway für Viag Interkom betrieben.


    Die normale CSD-Internet-Einwahl (ohne WAP) müßte eigentlich von Viag Interkom im AS8472 selbst realisiert worden sein - man war ja auch im Festnetz-Internetbereich aktiv und schon früh am DE-CIX vertreten.


    Zu Bezeichnungen wie "TDDE" oder "rima-tde.net": Gab es bei der spanischen Telefonica nicht mal eine Tochter "Telefonica Data S.A."? Das könnte ja eine Erklärung, für das "TD" sein - und "DE" würde dann für Deutschland bzw. "E" für Spanien (Espana) stehen.


    Ich erinnere mich nur noch vage an diese frühe Zeit, aber MediaWays hatte damals noch nichts mit Viag Internkom zu tun, sonder war eher Reseller für Dialin-Anbieter, Webhoster, Firmenkunden mit Standleitungen, etc. Laut Wikipedia wurde MediaWays von Bertelsmann und einem Systemhaus gegründet und dann von Telefoncia gekauft: https://de.wikipedia.org/wiki/MediaWays

    Viag Interkom hatte ja damals seine eigene Festnetz- und IP-Tochter namens Planet Interkom [...]

    Bei Viag Interkom stand erstmal der Zwischenschritt an das sie von Britisch Telecom gekauft wurden, und aus Viag Interkom dann o2 wurde. Und die Festnetz- und IP-Tochter Planet Interkom wurde dann zu einem Teil von BT Ingnite.


    Mediaways baute das deutsche Einwahlknoten-Netz für AOL auf (der Mediaways-Gesellschafter Bertelsmann war auch an AOL Europe beteiligt). Dieses Netz wurde dann auch von diversen anderen Providern bzw. Resellern genutzt. Später wurde Mediaways ähnlich wie der damalige Provider HighwayOne von Telefonica aufgekauft.


    Viag Interkom hatte seinen eigenen Internet-Provider für Endkunden "Planet Interkom" an Tiscali verkauft, dabei ging es aber mehr um die Kunden und weniger um die Einwahlplattform, die bei Viag blieb. Im Wholesale-ISP-Geschäft blieb Viag Interkom aktiv. Als das Unternehmen dann komplett der britischen BT gehörte und auch entsprechend aufgespalten wurde, wurde der deutsche Festnetz-Teil zu BT Ignite und der deutsche Mobilfunk-Teil zu o2 (letzterer wurde dann später von Telefonica übernommen). BT Ignite wiederum hatte mit privaten Endkunden nur noch wenig zu tun (außer der nur noch selten vermarkteten Call-by-Call-Vorwahl 01090), blieb aber im Wholesale-ISP-Markt vertreten und stellte diversen Providern seine Analog-/ISDN- und zeitweise auch DSL-Einwahlplattform zur Verfügung. Man übernahm 2002 sogar noch die Reseller-ISPs von Talkline/Talknet und baute damit seine Aktivitäten in diesem Marktsegment weiter aus.


    BT Ignite und o2 Deutschland hatten auch nach der Aufteilung und sogar noch nach der o2-Übernahme durch Telefonica teilweise zusammengearbeitet, inwiefern das heute auch noch der Fall ist, ist mir aber nicht bekannt.


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,


    Nach den ersten Tests habe ich einen Fehler im Netz festgestellt. Die vom Anrufer gesendete Clip no Screening Nummer wird nicht angezeigt. Es erscheint die Stammnummer. Habe es mit mehreren verschiedenen Anschlüssen getestet. Es wird nicht die vom Anrufer eingestellte Rufnummer angezeigt sondern die Stammnummer.


    das klingt so, als ob 1&1 dem angerufenen 1&1-Mobilfunknutzer die "Network Provided Number" des Anrufers übermittelt und nicht die "User Provided Number"?


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,


    wenn es hier um die Vorwahl 07121 geht, dann ist also vom Ortsnetz Reutlingen in Baden-Württemberg die Rede.


    Das Zitat von der BNetzA-Homepage zur Elfstelligkeit beruht auf der offiziellen Zählweise "Vorwahl (ohne die führende 0!) + Rufnummer = insgesamt 10 bzw. 11 Stellen". Die BNetzA (bzw. damals noch RegTP) hatte Ende der 90er Jahre zunächst festgelegt, daß Ortsnetzrufnummern insgesamt (also mit Vorwahl ohne die 0 am Anfang) 10 Stellen haben müssen. Aufgrund des steigenden Nummernbedarfs (auch durch neue Anbieter, die eigene Rufnummernblöcke wollten) wurden zunächst Rufnummern für Telefonanlagen mit Durchwahl auf insgesamt 11 Stellen "verlängert", später dann auch "normale" Rufnummern ohne Durchwahl. Die Umstellung erfolgte anfangs teilweise Ortsnetz für Ortsnetz, später allgemein - seit (wenn ich mich nicht täusche) 2011 gilt eine generelle Elfstelligkeit - außer in den Ortsnetz Frankfurt (069), Berlin (030), Hamburg (040) und München (089). Die Zuteilungsregeln gelten dabei immer nur für "neue" Rufnummern, alte Rufnummern haben in der Regel Bestandsschutz.


    Auf das Ortsnetz Reutlingen heißt das umgerechnet: Das obige Zitat gibt an, daß Durchwahlnummern für TK-Anlagen in Reutlingen schon ab 1998 nach dem Muster 07121-1234567 zugeteilt wurden, während "normale" Rufnummern in Reutlingen noch eine Stelle kürzer waren (07121-123456) und erst ab 2006 auf das längere Format umgestellt wurden.


    Zur Frage, seit wann es die zehnstelligen (mit Vorwahl ohne 0 gerechnet) bzw. sechsstelligen (ohne Vorwahl gerechnet) Rufnummern gab, sprich: seit wann Rufnummern nach dem Muster 07121-123456 in Reutlingen zugeteilt wurden, sagt das BNetzA-Zitat nichts! Mitte der 90er Jahre gab es die heutige BNetzA (oder ihren direkten Vorgänger RegTP) noch gar nicht - da war das alles noch das Bundesministerium für Post und Telekommunikation. Die Telekom hatte da noch das Monopol auf Festnetz-Telefonie und konnte quasi selbst entscheiden, wie sie die Festnetznummern zuteilte.


    Da Reutlingen relativ groß ist, halte ich es für durchaus plausibel, daß es dort 1994 schon sechsstellige Rufnummern (ohne Vorwahl) gab.


    Auf Basis des Datenbestandes einer alten Telefonbuch-CD aus dem Jahr 1996 (also zwei Jahre später) kann ich Dir sagen, daß es damals (also 1996) schon viele sechsstellige Rufnummern (ohne Vorwahl) in Reutlingen gab. Diese verteilten sich damals schon auf alle möglichen Rufnummernblöcke (Angaben ohne Gewähr und ohne Garantie auf Vollständigkeit):


    - 149...

    - 210... / 230... / 239... / 240... / 270... / 277... / 290...

    - 300... / 310... / 311... / 320... / 321... / 329... / 330... / 334... / 337... / 338... / 339... / 340... / 346... / 370... / 371... / 387...

    - 470... / 478... / 479... / 490... / 491... / 492... / 493...

    - 503... / 506... / 509... / 550... / 577... / 578... / 579... / 580...

    - 600... / 601... / 610... / 620... / 621... / 622... / 629... / 630... / 670... / 677...

    - 756...

    - 880...

    - 900... / 937... / 940... / 968...


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,


    zum Thema MVNO: Auf dem deutschen Mobilfunk-Markt wird diese Bezeichnung doch vielseitig verwendet:


    Vom echten "Full"-MVNO mit eigenem Kernnetz über den "Light"-MVNO mit teilweise eigenen Zusatzdiensten bis hin zum "Branded Reseller", der einfach unter eigener Marke die Dienste des Partner-Mobilfunknetzes weiterverkauft.


    Drillisch hat - soweit bekannt - bislang für Voice und Internet die Technik von o2 (bzw. bei manchen Tarifen Vodafone) mitgenutzt. Im Zusammenhang mit dem o2-Vertrag war auch schon die Rede von einem Status als MBA-MVNO (MBA = Mobile Bitstream Access), aber da gab es nur wenige konkrete Details wie z.B. daß man eine gewisse prozentuale Kapazität des Netzes nutzen kann (was auch immer das genau bedeuten mag).


    Man war bislang technisch kein "echter" MVNO, hat aber im Rahmen des o2-Deals wohl die Option, sich zu einem solchen zu entwickeln. Möglicherweise geschieht zur Zeit genau das...?


    cu talk2chris