Ich möchte hier eine generelle Überlegung mit einbringen, die losgelöst von Geldabheben ist:
1. Filialbanken haben den Nachteil wie es die Postbank bereits vorgemacht hat "Kontoführungsgebühren" zu erheben. Eine Direktbank kann das nicht machen, diese verliert damit die Existenzberechtigung und hat eher eine wechselwillige Kundschaft die das nicht so einfach hinnehmen wird.
2. Die Direktbank kann das Geldabheben zwar einschränken, aber nicht abschaffen bzw. von vorne herein mit Gebühren belegen, weil das auch ein existenzieller Bestandteil der Direktbankphilosophie ist, bei einer Filialbank kann das aber jederzeit passieren.
Fazit: Wenn man nicht unbedingt eine Möglichkeit der Bareinzahlung braucht tendiere ich hier stark zu einer Direktbank, wobei ich die 1822direkt und Norisbank sowie weitere Direktbanken die Töchter größer Mütter sind eher kritisch gegenüber stehe, weil die Mütter bestimmen und können Ihre Interessen/Strategie schnell umsetzen bzw. das ganze Modell in Frage stellen. Deshalb eine eigenständige und einfache Direktbank wählen.
Alternativ kann mann die Bank wählen, die für einen persönlich momentan die besten Konditionen bietet und bei Bedarf/Verschlechterung schnell wechseln, wenn die Mühe einem nichts ausmacht. Hier wird ja bald eine Unterstützung der Banken gegeben sein und Wechsel viel einfacher von statten geht, da vom Gesetzgeber vorgegeben.