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USt/MwSt Portokosten
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Original geschrieben von Eldschi
Vor vielen Jahren erhielt ich einmal eine Abrechnung von einem Rechtsanwalt für eine Rechtsangelegenheit. In dieser waren auch Brief-Portokosten aufgeführt, und darauf explizit Umsatzsteuer, obwohl Brief-Porto bekanntlich USt.-befreit ist. Meine diesbezügliche Nachfrage ergab, dass die Gebührenordnung für Rechtsverdreher dieses so vorsehe. Und was für den Rechtsverdreher gilt, gilt auch für den Finanzsektor, wird sich die DAB wohl gedacht haben...
Briefporto respektive standardisierte Postdienstleistungen sind zwar von der Umsatzsteuerpflicht befreit, jedoch nur für die Deutsche Post AG. D.h. alle anderen Dienstleister sowie jeder, der eine Dienstleistung der DPAG weiterverrechnet, muss USt. abführen (ob diese eingenommen wird, ist irrelevant).
D.h. der Advokat und die Bank machen es zumindest in diesem Punkt richtig. Wenn jemand gewerblich auch nur eine Briefmarke zum Nennwert weiterverkauft, handelt es sich bereits um ein USt-pflichtiges Geschäft. Wie die Ebay-Angebote von Postwertzeichen zum Nennwert und inkl. Versandkosten sich rechnen können, ist mir ein Rätsel...
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DAB Portokosten
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Original geschrieben von Louvain
Kleine Korrektur: Die DAB schickt einmal im Jahr die Jahressteuerbescheinigung postalisch zu und verlangt dafür 55 jetzt 58 Cent. Dies lässt sich weder abbestellen noch interessiert es die DAB, dass es sich um eine gesetzlich vorgeschriebene Leistung handelt, die kostenfrei zu erfolgen hat. Sie begründet dies so, dass sie die Bescheinigung ja kostenlos erstellt und versendet, der Kunde müsse nur die 'fremden Kosten' übernehmen, die sie weiterreichen dürfe. Alle (?) anderen Banken verschicken die Jahressteuerbescheinigung kostenlos.
[...]
Das muss ich doch gleich überprüfen, denn dies war mir bislang nicht aufgefallen. Soetwas kann ich ja bereits aus Prinzip nicht tolerieren. :flop:
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Original geschrieben von BartS1975
Inakzeptabel finde ich übrigens Banken, bei denen es eine Kontoauszugabrufpflicht gibt und die Auszüge ansonsten kostenpflichtig(!) verschickt werden. Ich verstehe nicht, was sich diese Banken denken - wozu soll man, wenn man stets die laufenden Buchungen im Auge hat, ständig die doofen Auszüge abrufen?
Dem kann ich nur beipflichten!
Glücklicherweise ist dies in meinem "Portfolio" nur die comdirect. Alle übrigen (Targo, DKB, Cortal Consors, DAB, Cronbank, OnVista Bank, NIBC Direkt, ATB, Bank of Scotland, VW/Audibank) haben diesen "Pflichtversand" nicht bzw. führen ihn kostenfrei durch.
Die (negative) Krönung findet sich bei 1822direkt. Diese informiert kostenpflichtig (55ct) auch über nicht ausgeführte Transaktionen, d.h. Lastschriftrückgaben und nicht ausgeführte Überweisungen. Bei einer zu frühen Überweisung zur Rabobank (es handelt sich nicht um das Referenzkonto) wurde wieder zurückgebucht - und 1822direkt teilt dies schriftlich und kostenpflichtig mit. Habt Ihr schon ähnliches bei anderen Banken erlebt?
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Original geschrieben von Louvain
DKB [...]
Dort muss sich allerdings der 'faule' 08/15-Kunde an das Umbuchen zwischen Giro- und KK-Konto gewöhnen, um von der höheren Verzinsung auch zu profitieren, doch wenigstens geht dies ja mittlerweile online. Nachteile des DKB-Kontos sind die Unmöglichkeit Bargeld einzuzahlen und die recht hohe Auslandseinsatzgebühr im Nicht-Euro-Raum (1,75%). Ich glaube mTAN und andere modernere Authentifizierungsmethoden sind der DKB auch unbekannt (kann sich geändert haben, habe zwar ein DKB-KOnto, nutze es allerdings kaum). [...]
Man kann bei der DKB ein automatisches Umbuchen einrichten, entweder mit absoluten Beträgen oder mit Limit (d.h. alles über x€ wird umgebucht) zu regelmäßigen Zeitpunkten. Zusammen mit einem zweiten VISA-Konto zum Sparen ließe sich dies komfortabel nutzen.
AEE außerhalb €-Zone umgeht man mit einer Advanzia-Karte. Insbesondere für Wenignutzer dürfte der geringe Komfort mit der manuellen Überweisung irrelevant sein.
Die mTAN oder andere sicherere Verfahren gibt es tatsächlich noch nicht, iTAN ist derzeit das einzige...
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DKB "Filialen"
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Original geschrieben von hudakst
Mein Stand ist, dass diese Filialen keine klassischen Bankfilialen sind, sondern "Beratungszentren" für Finanzierungsgeschäfte. Sprich: Man kann nicht einfach reinspazieren und am Schalter Geld abheben oder eine Überweisung aufgeben. Lasse mich aber auch gern eines Besseren belehren.
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Original geschrieben von Louvain
Ist auch mein Informationsstand. Die 'Umstellung' erfolgte vor ein paar Jahren.
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Meine letzte DKB-Liveerfahrung liegt nun fast acht Jahre zurück.
Kann man denn wenigstens noch Bareinzahlungen vornehmen? Dies wäre zumindest noch eine Daseinsberechtigung...
@Truthahn: Die Debit-"Kredit"karte bei der comdirect hatte ich vergessen, da ich diese noch nie genutzt habe. Dieser Aspekt spricht für die DKB, welche die VISA auch kostenlos mitgibt (und eben weltweit überall kostenlos GA-Abhebungen ermöglicht). Servicetechnisch habe ich in den letzten Jahren zudem immer sehr gute Service-Erfahrungen gemacht. Als "Alles aus einer Hand" Paket ist m.E. die DKB hisichtlich Kosten, Leistungen und Service erste Wahl.
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Original geschrieben von Truthahn
Ich klinke mich mal hier ein mit der Frage:
Hätte irgendjemand von euch das Netbank Konto eröffnet, wenn es kein Startguthaben und qi-Ding- Cashback geben würde?
[...]Bisher tendiere ich zum DKB Konto.
Danke.
Benötigt er denn Filialen bzw. die Möglichkeit zur Einzahlung von Bargeld?
Falls ja, wird die Auswahl schon eng: Targobank, comdirect (Einzahlung bei CoBa), Netbank (ich hatte immer bei Spardabanken kostenlos eingezahlt und als Institut "Sparda Netbank" angegeben, als ich dort vor einer Dekade mal Kunde war...). 1822direkt nur, wenn man eine Frankfurter Spasskasse in der Nähe hat. Wenn man nichts gegen die HVB hat, kommt diese auch in Frage.
Von diesen würde ich am ehesten zur comdirect raten, bin aber auch langjähriger Targo-Kunde. Beide haben aus meiner Sicht guten Service. Netbank würde ich nach den Berichten hier wohl nicht mehr nehmen.
Ansonsten ist die DKB unschlagbar (und hat auch Filialen in den neuen Bundesländern), insbesondere hinsichtlich der einfachen Bargeldversorgung weltweit. M.E. ist dies die einzige, welche mit einer Karte weltweit überall kostenloses Abheben anbietet, ansonsten sind die Angebote immer irgendwo eingeschränkt. Oder habe ich eine Vollbank vergessen?
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Zweitkonto bei DKB
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Original geschrieben von fiestaforever
Bei der dritten (DKB) weiß ich es nicht.
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Bei der DKB habe ich zumindest schon davon gelesen - wobei da natürlich die "Tagesgeld"-Sparfunktion der VISA im Vordergrund stand. Ob's auch eine Girocard dazu gibt weiss ich nicht.
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Es lässt sich einfach im Onlinebanking beantragen (Produkte - DKB-Cash) und beinhaltet immer das Komplettpaket mit (mittlerweile) V-Pay/Girocard und VISA. Diese lässt sich nicht bei der Bestellung abwählen, sondern nur nach Erhalt wieder schliessen, falls nur das Konto und die V-Pay Karte benötigt werden.
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Re: Re: Gebührenfreie Amex
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Original geschrieben von chrisnx
- Kein starres Limit
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Was ist denn darunter zu verstehen?
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Amex drück es wie folgt aus:
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Kein vorgegebenes Ausgabenlimit (im Rahmen Ihrer finanziellen Möglichkeiten).
Es wird kein Limit festgelegt, wie bei anderen Karten üblich, welches mehr oder weniger regelmäßig angepasst wird - oder gar wie von anderen hier berichtet manchmal erbettelt werden muss. Erfahrungsgemäß sind somit auch sehr hohe Ausgaben problemlos mit der Karte zu bezahlen. Hörensagen (keine eigene Erfahrung): Amex ruft unmittelbar bei der Belastung an und fragt an, ob dies in Ordnung geht. Ich vermute, dass dies in Abhängigkeit des (angegebenen) Einkommens und bisherigen Einkaufsverhaltens durchgeführt wird. Da ich noch nicht versucht habe, einen Jet mit der Karte zu bezahlen, habe ich einen solchen Anruf auch noch nicht erhalten.
Negativ ausgedrückt: Bei geringer Bonität könnte u.U. eine Ablehnung der Karte erfolgen ohne das Limit zu kennen und darauf vorbereitet zu sein...
Vergangenes Jahr ist jedoch das Gegenteil eingetreten: In den USA haben wir auch einige kleinere Ausgaben mit der Amex beglichen (ich hatte an anderer Stelle von der Sperrung der Advanzia auf Grund Datendiebstahl berichtet - diese hat die zusätzlichen Gebühren auch übernommen) und einen Anruf erhalten, ob dies so richtig und von uns getätigt wurde. Es war nun nicht so, dass es überraschend plötzlich Belastungen in den USA gab, denn größere Ausgaben waren in zeitlichem Zusammenhang mit der Amex beglichen worden. Vielleicht hat sich das System Sorgen gemacht, dass die Umsätze plötzlich einbrechen.
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Gebührenfreie Amex
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Original geschrieben von c-walt
Eine komplett kostenlose Amex gibt es nicht. Die günstigste ist die Blue Card für afaik 35€.
Aber Du kannst zum Ablauf des kostenfreien Jahres bei Amex anrufen und wegen der Gebühren kündigen. In vielen Fällen wird einem dann der Beitrag für das folgende Jahr erlassen. Scheinbar funktioniert diese Prozedur auch jedes Jahr aufs neue.
Sobald der Jahresumsatz 3500€ überschreitet, bleibt die Blue kostenlos (Quelle ), bei der Gold besteht auch eine (nicht offen kommunizierte) Umsatzgrenze. Diese scheint jedoch je nach teilgenommener Aktion unterschiedlich hoch zu sein.
Weiterere Vorteile von Amex:
- Kostenlose Zahlung bei Cheaptickets und Flugladen (v.a. im Kurzstreckenbereich i.V. mit Qipu sehr interessant)
- Kein starres Limit
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Original geschrieben von iStephan
Obwohl am Anfang rumgezickt wurde, habe ich mit ca. 1jähriger Verzögerung alle meine Einkäufe bei Kaufland auf maestro umgestellt - allein, weil ich diese aufdringliche Zwangskommunikation abschneiden und verkürzen kann - -, Zwangskommunikation mit der Kaufland trotz geizig-knapper Personaldecke sicherstellen will dass die Kunden ja nichts vergessen einzukaufen
Das empfinde ich als nicht schlimm. Und wenn es mal vorkommt, dass ein Produkt vergriffen ist, nehmen die Kassenfeen das gerne auf (und geben es hoffentlich rasch weiter, damit folgende Kunden bloss nicht weniger einkaufen, als sie wollten). Solange hier nicht amerikanische Verhältnisse (DAS ist aufdringliche Kommunikation) anfangen, ist m.E. alles in Ordnung.
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Welche Rolle spielen diese Aspekte bei dir / euch?
Für mich ist die so eingesparte Nervenkraft viiiiel mehr wert als die paar Payback-Punkte.
Die Geschwindigkeit ist der bedeutendste Faktor. Wenn vor mir jemand (gefühlt) minutenlang im Kleingeld rumwühlt, denke ich immer, dass das etwas altertümlich ist (das konnten unsere Vorfahren mit ihren Steinchen und Muscheln auch schon...). Wenn nun noch die Autorisierung schneller wird (bzw. PayPass, payWave etc. flächendeckend eingeführt werden), wird es noch angenehmer...
BTW: Bei welchen Discountern/Supermärkten in Deutschland wird kontaktloses Bezahlen eigentlich bereits akzeptiert?