Beiträge von Carl_S

    Zitat

    [i]Wie du das privat hältst, ist ganz allein deine Angelegenheit, aber dein verbohrtes E-Mail-Bashing im Rundumschlag ist doch einfach nur noch grotesk. Dazu ist die E-Mail in der geschäftlichen Korrespondenz heutzutage viel zu sehr Alltag und Usus geworden.


    Ich denke mal, der vorherige Kommentar bezieht sich auf die Kommunikation mit Service Centern. Da habe ich auch schon groteske Situationen erlebt. Meist bearbeitet 'erstinstanzlich' das eine Meute von Zeitarbeitern bei irgend einem Dienstleister und die werden danach bezahlt, wie viele Textbausteine sie zurückschicken oder Verträge abschließen. Um günstig zu sein arbeitet man da teils haarscharf an der 'Eignungsgrenze' der eingesetzten Mitarbeiter, leider oft zum Nachteil des Kunden.


    Ansonsten sind es meist die Unternehmen, die sich auf ihr Kleingedrucktes versteifen und 'Otto Normaluser' kann sich nicht wehren. Wenn die umgekehrt mal etwas übersehen haben, wie die Portierung innerhalb des Unternehmens, dann würde ich das im Normalfall noch durchgehen lassen. Aber dann gleich die Forderung noch an irgend so eine dubiose GbR als Tochter von Creditreform & co. zu verkaufen und dazu zu schreiben, dass ja keine Wirtschaftsauskunftei beteiligt ist... das geht zu weit, da werd ich dann irgendwann auch kleinlich.
    Mir geht es nicht um 25€, sondern denen für die Datenweitergabe eins reindrücken zu können, aber dafür muss die Forderungn unbegründet sein.

    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    ... was wiederum meine Praxis bestätigt, mit einem Kundenservice niemals per Email zu korrespondieren.


    Problem ist: Man schickt einen Brief hin, man bekommt eine E-Mail als Antwort mit dem Kommentar 'schade, wir konnten Sie telefonisch nicht erreichen, um Ihre E-Mail zu beantworten.' (keine entgangenen Anrufe, keine SMS-Benachrichtigung)


    Problem ist einfach, dass die in etwa annehmen, dass der Widerspruch zur Rechnung erledigt ist, wenn sie einem so etwas antworten...
    Hilft eigentlich nur, dann wieder schriftlich per Brief zu antworten...


    Egal, den ersten Brief per Post mit Widerspruch haben sie, in der letzten E-Mail hab ich Ihnen vorgeschlagen, ihre Forderung doch mal durch einen Amtsrichter auf Richtigkeit prüfen zu lassen. Mal sehen, ob die das immer noch per Mail machen wollen...

    Es wird immer lustiger...


    Neue Antwort vom BASE Service...


    Man beschränkt die Begründung nun nur noch auf 'Medion- Kunden telefonieren zwar über das E-Plus-Netz, werden aber auf einer technisch und prozessual eigenständigen IT platfrorm geführt.' (Rechtschreibfehler sind mitkopiert, wenigstens somit kein Text aus der Retorte), nachdem ich ihnen gezeigt hatte, dass der Vertragspartner E-Plus geblieben ist.


    Und empfielt mir 'Wenn Sie eine Erstattung der Portierungsgebühr wollen, wenden Sie sich bitte an Ihren jetzigen Anbieter Medion- mobile', welches ja derselbe ist (zumindest im Handelsregister).


    Ist mir aber Wurst, denn aus einer neuen IT-Platform wird noch kein neue 'Mobilfunkdiensteanbieter', der blieb gleich... Somit auch keine Rechtfertigung eine Gebühr für den Wechsel des Gleichen zu verlangen.


    Wenn die meinen können die sich das gerne mal von einem Amtsrichter erklären lassen...
    Ich glaube am Montag lacht sich bei der Verbraucherzentrale ein Jurist kaputt...


    Von der Alditalk Homepage http://www.alditalk.de/talk/in…eschaeftsbedingungen.php:


    E-Plus Service GmbH & Co. KG: Allgemeine Geschäftsbedingungen für Prepaid-Mobilfunkdienstleistungen „ALDI TALK mit MEDIONmobile“, gültig in dem jeweils bekannt zu gebenden Aktionszeitraum


    1. Geltungsbereich und Änderungen der AGB


    1.1 Die E-Plus Service GmbH & Co. KG (im folgenden „EPS" genannt) erbringt ihre Prepaid-Mobilfunkdienstleistungen „ALDI TALK mit MEDIONmobile“ („Leistungen") zu den nachstehenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen („AGB"), die der Vertragspartner („Kunde“) durch Erteilung des Auftrags anerkennt („Prepaid-Mobilfunkvertrag“). Die Geltung abweichender Bedingungen des Kunden ist ausgeschlossen, auch wenn EPS ihnen nicht ausdrücklich widerspricht.
    1.2 Diese AGB gelten für in dem jeweils bekannt zu gebenden Aktionszeitraum abgeschlossene Prepaid-Mobilfunkverträge über Leistungen der EPS im MEDION-Tarif.
    1.3 EPS ist berechtigt, dem Kunden das Vertragsverhältnis betreffende Mitteilungen durch Zusendung an die vom Kunden benannte Anschrift oder durch eine Textnachricht über den EPS-Kurznachrichtendienst („SMS“) zu übersenden.
    2. Vertragsschluss und Vertragslaufzeit


    2.1 Der Prepaid-Mobilfunkvertrag zwischen EPS und dem Kunden kommt mit der Registrierung der EPS-Mobilfunkkarte („SIM-Karte“) des Kunden zustande.
    2.2 EPS stellt dem Kunden eine SIM-Karte zur Verfügung. Die Nutzungsmöglichkeit der SIM-Karte in dem von der E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG („EPM“) betriebenen Mobilfunknetz wird mit Erstnutzung des Kunden eingeräumt.



    Die Homepage mag von Medion betrieben sein, wenn man die AGB liest merkt man schnell, dass man einen Vertrag mit E-Plus Service GmbH & Co. KG geschlossen hat, oder?


    Ansonsten heißt es in den AGB von Base sinngemäß 'Wechsel zu einem anderen Mobilfunkdienstleistungsanbieter' und der ist nach MEDIONmobile AGB eindeutig E-Plus, denn wenn in den AGB als erstes steht "Die E-Plus Service GmbH & Co. KG (im folgenden „EPS" genannt) erbringt ihre Prepaid-Mobilfunkdienstleistungen „ALDI TALK mit MEDIONmobile“" ist das wohl so zu verstehen das E-Plus die Dienstleistung erbringt, nicht Medion. Ebenso kommt E-Plus Service... in einem Satz mit 'Vertragspartner (Kunde)'. Also hat man einen Vertrag zwischen sich und E-Plus gekauft, auch wenn es auf einer Medion Homepage beworben wird.


    Faszinierenderweise hat man bei Simyo wirklich einen Vertrag mit der Simyo GmbH, aber in den AGB steht:


    Die E-Plus Mobilfunk GmbH & Co.KG, E-Plus Straße 1, 40472 Düsseldorf, oder ein von der EPM benannter dritter Mobilfunk Service Provider dürfen jederzeit an Stelle von simyo in das mit dem Kunden bestehende Mobilfunkvertragsverhältnis eintreten. Für diesen Fall ist der Kunde berechtigt, den Mobilfunkvertrag mit sofortiger Wirkung zu kündigen.


    Ansonsten wird es noch kurioser, wenn man mal den Brief liest (Blatt Erläuterungen zur Rechnung über die Portierungsgebühren), den man mit der Rechnung, um die es hier geht, bekommen hat. Dort steht: "Beim Wechsel von der E-Plus Gruppe (hierzu gehören u.a. die Marken e plus+, simyo, ay yildiz oder vybemobile) zu einem anderen Mobilfunkanbieter..."


    Die E-Plus Gruppe dreht es anscheinend immer so, wie es ihnen passt. Und im Impressum steht immer die Firma, die für den Inhalt der Homepage verantwortlich ist, aber nicht der Vertragspartner bei sonstigen Angeboten. Man kann auch auf irgendeinem Vergleichsportal einen Stromvertrag abschließen und hat deswegen noch nicht das Vergleichsportal als Stromanbieter und Vertragspartner.


    Alle Klarheiten beseitigt?

    Zitat

    Original geschrieben von GigaTom
    Da widerspricht sich E-Plus aber gehörig selbst. Irgendwas stinkt hier zum Himmel.


    Es ist kein Widerspuch, eher eine Irreführung.
    Medion ist eine eigene Gesellschaft, auch eigene Marke und hat aber leider null mit Mobilfunk zu tun, sondern eher mit dem Verkauf von Computern o.ä.
    MedionMobile/Alditalk ist eine Marke der E-Plus Service GmbH & Co. KG, hat nichts mit Medion zu tun und gehört zu E-Plus (http://www.alditalk.de/talk/in…geschaeftsbedingungen.php)
    Das E-Plus dafür eine eigene IT haben mag sein, ist aber deren Problem, solange die gleiche Handelsregisternummer unter dem Brief steht.


    Weiterhin: Es gibt in meinem Augen keinen Grund die 25€ zu bezahlen, wenn man nur zwischen Marken von E-Plus gewechselt ist (E-Plus, BASE, simyo, Medionmobile/Alditalk...).


    Dafür gibt es genug Gründe, warum die Datenschutzaufsicht, Bundesnetzagentur und der Verbraucherschutz sich das mal anschauen sollten. Speziell auch im Hinblick auf diese Mahngebühren.


    Es ist eine interessante rechtliche Frage, ob bei einem Tarifwechsel zwischen Marken eines Anbieters überhaupt Portierungsgebühren verlangt werden können. Einen bürokratischen Aufwand wie zwischen Anbietern werden werden sie kaum nachweisen können, gleichzeitig besteht das Recht seine Rufnummer zu behalten.

    Update


    Ich habe inzwischen den Vorgang an den Verbraucherschutz ('info@vzbayern.de') weitergeleitet. Dort zeigte man sich offensichtlich interessiert:


    Sehr geehrte Herr Sxxxxxxxx,
    vielen Dank für Ihre Mitteilung.
    Es ist für unsere Arbeit äußerst wichtig, über Unregelmäßigkeiten bzw. Geschäftspraktiken zum Nachteil der Verbraucher Kenntnis zu erhalten. Das ist die Grundlage dafür, dass wir im Rahmen unserer Aufgaben an geeigneter Stelle Einfluss nehmen können.
    Ihre Beschwerde haben wir registriert und werden sie in geeigneter Weise entsprechend unseren satzungsmäßigen Aufgaben verwenden.


    Ich rate daher jedem, der mit Mahngebühren konfrontiert ist oder der innerhalb von E-Plus Marken gewechselt ist, den Vorgang dem Verbraucherschutz zu melden (nicht zwingend als Ratsuchender, sondern zur Information an info@...), damit die mal eine vernünftige Informationsbasis bekommen.


    Sollte die Forderung nicht berechtigt sein (Wechsel innerhalb der Marken von E-Plus oder schon bezahlt), auch der Datenschutzbehörde (poststelle@bfdi.bund.de), da es da ja keinen Grund für eine Datenweitergabe gab.


    Mal sehen ob Heise Online an einer Berichterstattung darüber interessiert ist.



    btw, gerade gefunden:
    http://www.teltarif.de/mobilfu…g-problem/news/47723.html


    Dort wird E-Plus zitiert:
    "Da Medion Mobile kein eigenständiger Service-Provider nach dem Gesetz ist, sondern eine Marke aus der E-Plus-Gruppe, kann einer vorzeitigen Portierung nicht entsprochen werden. Ferner greift in diesem Fall auch die TK Novelle nicht" [sic!], erhielt unser Leser als Antwort.


    Gleichzeitig erhielt ich als Antwort:
    "Bei Abschluss des jeweiligen Mobilfunkvertrages haben Sie die zu den damaligen Zeitpunkten gültigen Preislisten anerkannt und damit die Portierungsgebühren akzeptiert.
    Berücksichtigen Sie in diesem Zusammenhang bitte, dass es sich bei Medion um eine am Markt eigenständige Marke und eine rechtlich selbstständige Gesellschaft handelt.
    Medion-Kunden telefonieren zwar über das E-Plus-Netz, werden aber auf einer technisch und prozessual eigenständigen IT Plattform geführt. Eine Rufnummer kann daher nur über den regulären (kostenpflichtigen) Portierungsprozess mitgenommen werden. "

    Vorsicht! Wechsel 'von der E-Plus Gruppe', also Portierungsgebühr oft unbegründet


    Ich hab auch so ein Schreiben und habe widersprochen. Ich weis nicht in wie weit es hier schon thematisiert wurde, aber anscheinend sind viele ehem. Kunden angeschrieben worden, die von einer E-Plus Marke (BASE, E-Plus, simyo, MedionMobile, vybemobile...) zu einer anderen gewechselt sind.
    Die Preisliste, die diesen Rechnungen beiliegt spricht ganz klar von einem 'anderen, aufnehmenden Mobilfunkdiensteanbieter', also nicht innerhalb der E-Plus Gruppe.


    Ich selbst war damals von BASE zu MedionMobile gewechselt, und wer die MedionMobile AGB liest, merkt sofort das er einen Vertrag mit E-Plus hat.


    Ich hab der Rechnung schriftlich widersprochen mit genau dieser Begründung. Hab ne Antwort E-Mail erhalten mit:


    Bei Abschluss des jeweiligen Mobilfunkvertrages haben Sie die zu den damaligen Zeitpunkten gültigen Preislisten anerkannt und damit die Portierungsgebühren akzeptiert. Berücksichtigen Sie in diesem Zusammenhang bitte, dass es sich bei Medion um eine am Markt eigenständige Marke und eine rechtlich selbstständige Gesellschaft handelt. Medion-Kunden telefonieren zwar über das E-Plus-Netz, werden aber auf einer technisch und prozessual eigenständigen IT Plattform geführt. Eine Rufnummer kann daher nur über den regulären (kostenpflichtigen) Portierungsprozess mitgenommen werden. Des Weiteren haben Sie im Rahmen der Vertragsabschlüsse den Allgemeinen Geschäftsbedingungen zugestimmt. Entsprechend diesen ist E-Plus berechtigt, Kundendaten zum Zwecke des Forderungsausgleiches an Dritte weiterzugeben. Die verspätete Berechnung der Portierungsgebühren bedauern wir. Die Forderung besteht jedoch zu recht und wurde vor Ablauf der gesetzlich geltenden Verjährungsfrist an die ARGE MNP-Gebühren GbR c/o accredis Inkasso- und Kreditabwicklungs-GmbH Postfach 920453 51154 Köln Telefon: 02233-39 40 25 80 verkauft und abgetreten. Die Aufnahme eines Inkassoverfahrens war damit nicht verbunden. Es wäre schön, wenn wir mit unseren Ausführungen die bestehenden Unstimmigkeiten beseitigen konnten.


    Beantwortet aber entweder nicht die Frage oder ist schlicht falsch...
    Medion ist ne eigene Firma, aber MedionMobile / Alditalk nicht, weil da in den AGB steht: http://www.alditalk.de/talk/in…geschaeftsbedingungen.php (erste Zeile genügt)
    Eigene IT- Infrastruktur ist mir sowas von, solange unter dem Brief, auf dem mir MedionMobile die Rufnummernübernahme von E-Plus bestätigt die Handelsregisternummer von E-Plus steht.
    Preisliste spricht nur von... hatten wir schon.
    AGB hatte ich zugestimmt, aber man sollte eine Forderung nur verkaufen, wenn sie besteht. Also wenn die Forderung nicht besteht, darf man auch keine Daten weitergeben.


    Interessiert dort aber keinen, ich schreib jetzt noch einen Brief hin, dass wenn sie es ernst meinen man sich vor dem Amtsgericht sieht...


    Ein Anruf bei der Bundesnetzagentur bestätigte meine Vermutung, dass es sich nur um eine Portierung im Sinne des TKG handelt, wenn man wirklich von der 'E-Plus Service GmbH & sowieso' wegwechselt. Der Rest ist AGB und Vertragsfreiheit. Ich finde nur keine Preise für die Rufnummernmitnahme innerhalb der Gesellschaft. Auf deren Anraten habe ich der Verbraucherschutzzentrale bescheid gesagt, denn das könnte, sofern systematisch gemacht, auch eine strafrechtlich relevante Sache sein.


    Datenschutzbehörde sowieso, denn wenn keine Forderung besteht, darf man auch keine Daten weitergeben und ein Konstrukt aus einer GbR als Tochter einer Wirtschaftsauskunftei und Inkassofirma um direkt Rechnungen einzutreiben... sehr komische Sache. Denen Gegenüber hatte ich natürlich auch widersprochen.


    Für mich das Fazit: Auf jeden Fall NIE WIEDER E-PLUS, egal was drauf steht...