Skript zum Parsen des EVN unter Linux!
Das Forum hier ist Gold wert, ich kämpfe auch mit den (Abrechnungs)-Problemen von Fonic.
Auch wenn das Argument, dass der Vertrag gnadenlos günstig ist gelten lassen muss, selbst dann, wenn man 20 cent bis einige Euro zusätzlich bezahlt, weil sie ihre Einheiten nicht korrekt verrechnen. Mich stört es massiv.
Es geht hier ja nicht darum, dass ich 20 cent bezahle, sondern dass ein mir ein "Fehlerloses, zertifiziertes System" vorgegaukelt wird. Auch bei anderen Anbietern ist das zu finden. "Sie können sich auf unsere Abrechnung stets verlassen", schrieb mir ein Anbieter mit einer Rechenaufgabe im Namen. Umso mehr das ganze automatisiert ist, umso sicherer ist man sich seiner, und umso weniger wird dann vom Anbieter die Kundenbeschwerde ernst genommen.
Als vor 20 Jahren noch Mitarbeiter händisch die Abrechnungen fertig machten, hatte ich Verständnis für derlei Dinge. Aber jetzt, wo alles computergestützt läuft und viele Mitarbeiter dafür ihren Job lassen mussten, möchte ich als Kunde auch dahingehend profitieren, dass ich mir sagen: Ich muss meine Abrechnung nicht mehr kontrollieren - sie funktioniert!
Häufige Abrechnungsfehler gepaart mit undurchsichtigem Guthaben, was nicht ausgezahlt oder mit monatlichen Kosten verrechnet wird und auch noch automatisch aufgeladen wird, lässt bei mir den Blutdruck steigen. Es ist eine Zumutung und - 10 cent oder 100 Euro - eine Unverschämtheit.
Zu den verfrühten SMS bzgl. des verbrauchten Guthabens war übrigens die Aussage von Fonic, man wisse das die zu früh kommen, aber man wolle vermeiden, dass sie eintreffen, wenn es zu spät ist. Der Kerngedanke ist ja nicht verkehrt, aber gleich 40 Einheiten zu früh? Kann ich nicht nachvollziehen. Für mich klingt das eher nach: Schraub dich mal ein bisschen zurück mit deinem Einheitenverbrauch, du kommst in den Bereich, in dem sich für uns der Tarif nicht mehr rentiert. Die Abrechnung sei allerdings nicht davon betroffen. Mal sehen. Die 18 cent wurden mir auch gutgeschrieben. Eine Entschädigung gab es aber nicht. Bei Problemen mit Fonic verweise ich übrigens nochmal an die KOSTENLOSE Kundenhotline: 08005005544
Hab ich hier selbst aus dem Forum...
Ich nutze selbst auf meinem Android Handy zur Überwachung meines Guthabens Callmeter 3G, mit dem man sogar das Smartmobil Profil per QR Code einpflegen kann. Letzteres gibt es hier:
http://ub0r.de/android/callmet…_lidl_mobile_smart.export
Leider hat das ganze 2 Probleme:
1.) Internettraffic wird beim Provider gemessen. In Regionen schlechten Empfangs kann das gerne deutlich vom Traffic abweichen, der beim Handy ankommt und folglich dort gemessen wird.
2.) Fonic verschickte auch mir falsche SMS, wie viel Einheiten nun schon verbraucht seien. Da möchte man sich gerne im EVN vergewissern.
Zur Beruhigung. Das, was Callmeter 3G anzeigt stimmt bei den Einheiten ziemlich gut mit dem überein, was der EVN sagt. Eine von 200 Einheiten geht falsch, warum kann ich bisher nicht nachvollziehen. Das Internetdatenvolumen weicht aber um Faktor 2 ab. Und das, obwohl Fonic auf dem EVN Kilobyteweise genau abrechnet. Ob so viele Daten im Nirvana landen? Zumindest ist meine Meinung: Wer surft, E-Mail schreibt und IM nutzt, dem reichen die 300 MB. Wer Videos schaut, ist mit jedem Tarif schnell am Ende. Ob 300 MB oder 3 GB...
Und eines darf man nicht vergessen: Man darf IM nutzen und monatlich kündigen. Der rosa Riese sperrte doch letztens tatsächlich "versehentlich und technisch bedingt" Whatsapp - und das kurz vor Einführung des eigenen und völlig überteuerten Joyn Dienstes. Ein Schelm, wer da Böses denkt. Einer der Hauptgründe, warum ich mich nicht für 2 Jahre der Telekomtochter verpflichtete. Die verbotenen Dienste stehen zwar so tief in den AGB vergraben, dass man sich notfalls mit BGB §242 Treu und Glauben darauf berufen kann, das nicht gewußt zu haben. Aber wer möchte solch einen Rechtstreit...
Jetzt zum eigentlichen Thema:
Skript zum Parsen des EVN und Auflistung von Internetvolumina + Einheiten:
Die Einheiten im EVN summieren klappt ggf. gerade noch, ist aber ein nerviges Unterfangen. Bei den Internetvolumina möchte man das per Hand nicht mehr selbst tun. Ich habe daher ein Linux-Skript geschrieben, welches euren EVN parsen kann. Dafür müsst ihr aber Linux auf dem System haben.
# Berechne Anzahl der Tage innerhalb des EVN
starttag=`less $1 | grep "Zeitraum vom" | sed -e 's/.*vom \(.*\)\.\(.*\)\.\(.*\) bis.*/\3\2\1/'`
endtag=`less $1 | grep "Zeitraum vom" | sed -e 's/.*bis \(.*\)\.\(.*\)\.\(.*\).*/\3\2\1/'`
tage=$((($(date +%s -d $endtag)-$(date +%s -d $starttag))/86400))
# Berechne Prozent des aufgeführten Rechnungsmonats
startmonat=`date +%Y%m -d $starttag`
lastdayofmonth=`date +%d -d "$(echo $startmonat)01 +1 month -1 day"`
prozent=$(((tage*100/$lastdayofmonth)+1))
SMS=`less $1 | grep "SMS an" | wc -l`
# Addiere Minuten der Telefongespräche + 1 Minute
for x in `less $1 | grep .201 | grep -v Internet | grep -v SMS | grep -v uszahl | grep 00: | sed -e 's/.*00:\(..\):.*/\1/g'`;do MIN=$((MIN+$x+1)); done
# Summenbildung Min + SMS = Einheiten
SUMprozent=$((SUM*100/$einheitenvolumen))
echo "###########################"
echo Zeitraum des EVN umfasst
echo $prozent % eines Monats
echo "###########################"
echo ---------------------------
echo ---------------------------
echo $SUM Gesamt "("$SUMprozent %")"
# Addiere Internetdaten in KB
for x in `less $1 | grep .201 | grep Internet | grep KB | sed -e 's/.*Internet \(.*\) KB.*/\1/g'`;do SUM=$((SUM+$x+1)); done
SUMprozent=$((SUM*100/$internetvolumen))
# Ausgabe Internetvolumen
echo "###########################"
echo ---------------------------
echo $SUM Megabyte "("$SUMprozent %")"
echo "###########################"
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Das Skript erwartet als Eingabeparameter den Einzelverbindungsnachweis als PDF. Es berechnet die im EVN angegebenen Zeiten und gibt absolut und in Prozent aus, wie viel Zeit und Einheiten genutzt wurden.
Die Prozentangaben funktionieren nur sinnvoll, wenn der Zeitraum maximal einen Monat beträgt. Weiterhin sollte der Nulldurchgang (Einheiten wieder bei 0) natürlich nicht in dem Zeitraum passieren, sonst wird zwar alles korrekt angezeigt, die tatsächliche Verrechnung seitens Fonic muss aber nicht stimmen, falls im Restmonat keine Einheiten mehr übrig waren. Am besten den EVN ab Zeitpunkt des letzten Abrechnungsmonatsbeginn bis heute erstellen.
Die Ausgabe sieht so aus, als Beispiel mein Tarif:
chris:~$ ./fonic.sh Arbeitsfläche/a.pdf
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###########################
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). Da war ich dann schonmal froh, dass sie nach 30 sek automatisch abgewürgt werden. Es gibt Leute, die lernen nicht, dass man ab und an auch mal nicht rangehen kann/will. Insofern sehe ich das momentan irgendwie zweischneidig. Währenddessen hatte ich keinen Fall, wo ich es nicht geschafft hätte. Beim Festnetz mit dem eigenen AB ist das schlimmer, das DECT-Telefon ist ja nicht immer in der Tasche.