*ironie an*
Wie willst du man z.B. in Deutschland so ein Produkt fertigen. Schon bei der Bewerbung wird erstmal für die einfachsten Tätigkeiten ein Stundenlohn von 16 EUR gefordert. Am ersten Tag juckt die Arbeitslleidung und beim Gespräch mit dem Werksarzt erhält er die Genehmigung eigene Kleidung zuntragen, weil er gegen das Waschmittel der Großwäscherei allergisch ist. Am dritten Tag zwickt der Rücken wegen der unnatürlichen Haltung bei aufschrauben des iPhone Covers. Nach unzähligen Gesprächen mit Vorarbeiter, Meister und Betriebsrat wird ein orthopädischer Stuhl angeschafft um die Rückenmuskulatur zu entlasten.Mittwoch,Donnerstag und Freitag ist dann auf Gleitzeit Mittags Schluss, weil zum
dritten mal die Frau innerhalb einer Stunde anruft wann denn nun die Weihnachtsdeko in der Eigentumswohnung im Hof montiert wird. Kollegen die dann zusätzlich Überstunden einschieben müssen um das geforderte Pensum zu schaffen reagieren leicht gereizt auf den Kollegen. Dieser fühlt sich gemobbt und verbringt den Vormittag mit Gesprächen beim Betriebsrat. Der Meister kann nicht helfen, weil der mit vier anderen an einer Problemlösungen für den Getränkeautomaten kämpft. Warum es denn keine Apfel-Hollunder Schorle wir in der anderen Halle gibt. Stattdessen können man doch ColaLight rausnehmen. Dad widerrum wurde vor zwei Wochen erst auf Anfragen von drei Diven eingefüht die wenigstens ein zuckerfreies Kaltgetränk forderten und sie auf ihre Linie achten müssten. Paralalell streiten sich zwei andere über die Kaffemaschine. Dem einen sei die Teerbrühe zu stark und dem zweiten zu schwach. Er wolle Kaffee und keinen Tee.
Um 14 Uhr dann ein weiterer Termin beim Betriebsrat bei dem geklärt werden muss ob ein "du bist dick" oder es doch ein "kräftig gebaut" war. Dieser Streit zieht sich seit drei Wochen und anhand der zwei "Gangs" die sich gebildet haben musste die Produktionslinie umgestellt werden um zu verhindern dass die Damen der ersten Fraktion das Oberhaupt der zweiten Gang nicht schief anschaut. Lange kann diese Anordnumg eh nicht bleiben. Übermorgen wird umgestellt weil es dem einen an der Heizung zu warm ist und der andere in der Nähe der Türe wegen des Luftzuges Genickstarre bekommt.
Erst vorgestern wurden Lärmpegel und Beleuchtung von der Berufsgenossenschaft untersucht. Laut einer Mitarbeiterin verursachen die verwendeten Leuchtstoffröhren Kopfschmerzen (dass es an der Fahne liegen könnte die sie bereits um 9:30 Uhr an den Tag legt wird verschwiegen.
Gelötet, verklebt dürfen iPhone Bauteile seit vier Wochen eh nicht mehr, da nicht geklärt ist ob das verwendete Aceton in den verwendeten Mengen schädlich ist. Auch hier wird wieder verschwiegen dass die Menge deutlich geringer ist als bei den Besuchen im Nagelstudio nach Feierabend. Es wurden aber vier berschiedene Hautschutzcremes eingeführt, da jedoch so gut wie immer vergriffen sind, da die Cremes daheim wohl mehr Verwendung finden als in der Arbeit. Also muss ein Großauftrag an Stockolan vergeben werden um der hohen Nachfrage an Cremes der Mitarbeiter zu decken.
Frauen wurden zum Schluss eh nur noch beim Verpacken eingesetzt, da sie mit den gestylten Fingernägeln die iPhone Schräubchen nicht mehr halten konnten und beim einklippsen des Display die teueren Nägel brachen. Die Firma soll die Reperatur der Fingernägel bezahlen, da sie ja schließlich für den Beuch des Nagels verantwortlich sei.
* die hier aufgeführten Schilderungen sind frei erfunden